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Monat: Februar 2007

Spekulationen um Klinsmann

Diese Spekulationen, die es laut google um Klinsmann geben soll, würden mich auch interessieren.

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Auffällig, wie dramatisch Klinsmann gealtert ist, seit er nur noch Privatier ist. Es hat noch niemandem gut getan, nichts zu tun zu haben.

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Unbekanntes aus … Offenbach

Welcher Mannschaft gelang es als Zweitligisten, den DFB-Pokal zu gewinnen?

Kickers Offenbach? Falsch. Nur Hannover 96 (Danke, Kaj, wie peinlich).

Zwar gewannen die Offenbacher Kickers das DFB-Pokalfinale 1970 mit 2:1 gegen den 1. FC Köln. Jedoch fand das Finale in jenem Jahr erst nach dem 3. Spieltag der Saison 1970/1971 in Hannover statt.

In der Saison 1970/71 war welche Mannschaft mittlerweile in die erste Liga aufgestiegen? Richtig — Kickers Offenbach.

Allerdings war die Mannschaft als Zweitligist in den Bewerb gestartet. Das Pokalfinale fand aufgrund der WM im Sommer 1970 erst so spät, nämlich im August 1970 statt.

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Keine guten Aussichten

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Man schaue sich an, wie man im Gottlieb-Daimler-Stadion sehen kann, wenn man ganz unten sitzt. Der Blockplan mit Bilderkes auf der Seite des Gottlieb-Daimler-Stadions verrät es uns und ich muss sagen: dafür würde ich kein Geld bezahlen, sondern eher noch welches bekommen wollen. Dafür, dass ich meine Visage in die arena- und Sportschau-Kameras halte, damit das Stadion voll aussieht, ich aber weder den Ball sehen kann, wenn ein Eckball ausgeführt wird, noch ich überhaupt so etwas wie Übersicht über das Spiel habe.

Aber so lange es genug Idioten gibt, die sich auch mit diesem von Werbebanden verdeckten Blick aufs Spielfeld zufrieden geben, hat der VfB Stuttgart ja auch keinen Anlass, etwas an dieser Konstruktion zu ändern. Selber schuld, wer da viel Geld bezahlt.

Ansonsten finde ich diesen Blockplan mit zusätzlichen Fotos, wie denn die Sicht aus dem jeweiligen Block ist, sehr kundenfreundlich. So weiß man tatsächlich, was einen erwartet und das „Katze im Sack“-Kaufen beim Ticketerwerb entfällt.

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Alter Ego

Sicher wolltet Ihr schon immer mal wissen, wie Trainer Baade eigentlich aussieht. Mich habe ich bei meez.com kreiiert, allerdings müssten die Haare etwas heller blond sein. Und die Ballbehandlung ist in Wirklichkeit auch nicht ganz so gut, der Rest stimmt aber ungefähr…

Fußballklamotten vom US-Verband hätte es auch gegeben, die kosten aber echtes Geld.

Vorsicht, dieses Ding ist eine absolute Zeitvernichtungsmaschine. Ich habe mich schnell zu den Fußballhintergründen durchgekämpft und nicht links und rechts geschaut, sonst wäre ich erst Jahre später wieder aufgetaucht.

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Der lütte Diego

Reine Zahlen sind dem Vorstellungsvermögen ja häufig wenig hilfreich. Falls sich jemand nach diesem Beitrag gefragt haben sollte, wie klein Diego Maradona wirklich ist, dem sei dieses Bild ans Herz gelegt. Boris Becker ist 1,90m, das Häufchen in grün vor ihm mißt 1,66m.

Sein direkter Gegner bei der Erzielung des Tores mit der „Hand Gottes“, Peter Shilton“, ist auch immer noch stolze 1,83m groß. Wie konnte er ihn da so leicht überspringen?

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Botanik-Metaphern galore

Nein, nicht dieser Rosenthal [Link leider tot] (ja, rechts steht tatsächlich der Pelé), sondern dieser Rosenthal sagt im Interview, was die Autoren des Interviews sogar zur Überschrift machen:

„Hier wächst was bei 96.“

Er sagt natürlich nicht, was denn genau wächst, wer schon wieder schwanger ist oder ob der Greenkeeper gerade Urlaub macht und der Rasen deshalb so üppig wächst. Gemeint ist natürlich, dass etwas fußballerisch Erfolg Versprechendes zusammenwächst.

Mit dem Wachsen und Gedeihen ist es aber wie mit dem Verblühen und Verwelken — jedenfalls im Fußball: Meist weiß man gar nicht, welche Jahreszeit es gerade ist. Die Blüten blühen, wie sie gerade lustig sind, mal am einen Ort auf und am anderen Ort wieder ab, während an anderer Stelle trotz intensiver gartenarbeitlicher Bemühungen einfach kein noch so kleines Mauerblümchen erblühen will. Die Regeln dafür kennt niemand, sonst wäre derjenige entweder schon längst Oddset-Millionär oder Startrainer in England. Das Gefährliche an diesem Zusammenwachsensprozess ist nämlich, dass man nicht merkt, wenn er aufhört, selbst wenn man sich mitten in diesem Prozess befindet. Heute wächst noch was, morgen schon nicht mehr und so kommt die eigentlich angestrebte Gestalt der Blume nie zur vollen Entfaltung. Dann wird schnell der Gärtner geholt und plötzlich möchte man doch statt Geranien lieber Chrysanthemen.

Tückischerweise kommt der Prozess des Wachsens auch manchmal ins Stottern und weniger gut ausgebildete Gärtner missinterpretieren dies als einen völligen Stillstand oder sogar einen bevorstehenden Rückgang des bislang Entwickelten. So werden Gewächse, deren Blütezeit eigentlich noch bevorstünde, schnell mal enthauptet, auf dass ein anderer Wachstumsprozess beginnen möge. Sehr wachsam sollte man also sein, wenn man Dinge in bestimmten Regionen wachsen sieht: Selbst dem geübtesten Beobachter ist es nicht möglich, zu sagen, in welcher Phase des Wachstums sich dieses Zusammenwachsende denn nun eigentlich befindet.

Und weil es gerade in Mode zu sein scheint, sich Zitate für später aufzuheben, wollen wir dieses Zitat auch mal dazu stellen, um es bei passender Gelegenheit wieder herauszuholen. Also an jenem Zeitpunkt, wenn das Wachstum Dieter Hecking den Kopf gekostet haben wird.

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Deutscher Meister wird nur der FSV

Wer sagte da letztens noch, dass man Jürgen Klopp nicht mehr als ZDF-Fußballexperten einladen könne, weil er mit seiner Mannschaft Letzter in der Bundesliga ist? Ich weiß es nicht mehr, aber diese Leute sollten sich jetzt mal die Rückrundentabelle der Saison 2006/07 anschauen. Kann man nun Thomas Schaaf auch nicht mehr halten, weil er schon drei Mal verloren hat?

Wie wir alle wissen, ist das natürlich ausgemachter Blödsinn. Und dass ein Trainer seine Fachkenntnisse nicht verliert, nur weil er mal Pech hat oder einfach auch keine adäquaten Spieler, weiß jeder, der nicht gerade sein Geld mit dem Zusammendichten von Schlagzeilen verdient. Ach, wie es mich langweilt, dieses Gezeter ohne jeglichen Längsschnitt.

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Unbekanntes aus … den EM-Annalen

… den EM-Annalen.

Kein Geringerer als der große زين الدين زيدان — auch bekannt als Zinedine Zidane — ist Rekordspieler bei Europameisterschaften. 14 Einsätze stehen für ihn zu Buche. So teilt er sich den ersten Platz dieser Rangliste mit Poborsky, Teamkollege Thuram und dem schon immer viel zu alt für Profifußball aussehenden Luis Figo.

Lodda Maddäus hingegen ist weiterhin WM-Rekordspieler mit 25 Einsätzen.

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Kleinen Scherz gemacht

So, damit ist dann aber auch Schluss für heute und demnächst mit diesen ganzen kicker-Beiträgen. Ein findiger Bursche, wahrscheinlich heißt er CMS, hat sich nach dem torlosen Remis von Bayer Leverkusen bei den Blackburn Rovers einen kleinen Scherz erlaubt. Selbst wenn man dem Link folgt, findet man immer noch keine von jenen, welche der Linkname verspricht.

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Musikunterricht

Vor dem Hinspiel der Paarung Werder Bremen — Ajax Amsterdam empfand ich es als eine gute Idee, dass der übertragende Sender die Gesänge der Zuschauer etwas hörbarer machen wollte. Auf dem Papier würde wohl jeder diesen Plan begrüßen. Die Vorfreude auf dieses Element der Übertragung hielt bei mir bis zu jenem Moment, in dem ins Stadion geschaltet wurde.

Die Mikrofone standen so nah an der Bremer Fankurve, dass man genau hören konnte, wie schief die Jungs ihre als Anfeuerung gedachten Melodien schmetterten. Es war so schief, dass es selbst mir als ungeübtem Sänger die Zehennägel hochrollte. Da diese selten kurz sind, rollte sich dort ordentlich was zusammen, und das über 90 Minuten lang.

Hoffen wir, dass die Tonregie das Phänomen der schlechten Gesangsausbildung pubertierender Fußballfans beim heutigen Rückspiel in Amsterdam im wahrsten Sinne des Wortes ausblendet.

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Nach Medizinmann Art

Kein Wunder, dass es mit dem 1. FC Kaiserslautern nix mehr wird. Wie der viel zitierte Herr kicker schreibt, ist auch keine schnelle Heilung in Sicht, denn:

„Doch nicht nur ein rätselhafter Virus verursacht Sorgen. Symptome, die schnelle Heilung versprechen, sind nicht im Sicht.“

Im Sicht sind sie nicht und im Schacht sind sie auch nicht, die heilsamen Symptome. Heilende Symptome sind ohnehin schwer zu finden auf diesem Planeten, muss man sich also ernsthafte Sorgen machen um Wolfgang Wolf und seine Mannschaft?

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Hansi Müller, Hansi Flick, Jogi Löw und — Ronaldinho

Ja, klingt schon komisch, diese Zusammenstellung an Spielern in der Überschrift. Was haben Hansi Müller (der ist inzwischen wohl fast so alt wie MV), Hansi Flick (der ist inzwischen der Beifahrer vom Jogi), der kleine Jogi himself und Ronaldinho nun miteinander zu tun?

Ganz einfach: Diese Spieler sind alle Spieler, die sich mit einer Verniedlichungsform anreden lassen. Jogi Löw heißt Joachim. Hansi Müller heißt Hans, Hansi Flick dito und Ronaldinho heißt Ronaldo mit Vornamen. Wie der geneigte Fußballzuschauer nicht erst seit der EM 2004 in Portugal weiß, bedeutet das Suffix „inho“ im Portugiesischen nichts anderes als im Deutschen das Suffix „chen“, gerade so wie bei Müllerchen, Schmidtchen; Würstchen, Brötchen oder Bierchen.

Und so lange ein Spieler noch aktiv ist, ist das vielleicht noch akzeptabel; ist die Karriere auf dem Platz aber erstmal beendet, wirkt es irgendwann nur noch kindlich, die ewige Adoleszenz preisend und jeglicher Reife den Bedarf absprechend, wenn man sich auch jenseits der 40 Lebensjahre noch mit seinem Verniedlichungsnamen anreden lässt. Als Plädoyer für einen Hans Flick ohne i im Vornamen ist dieser Beitrag also durchaus zu verstehen.

Pelé? Ja, der heißt immer noch Pelé. Aber Pelé war nie ein Pelinho.

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Des Kickers neue Kleider – II

Nach dem großen Redesign folgte jüngst eine nur kleine, aber feine Änderung beim werten Herrn kicker. Es gibt ein neues Favicon und das sieht so aus:

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Dumm, dass man sich nach einer Änderung ab sofort partout nicht mehr dran erinnern kann, wie denn die alte Version aussah. Einen Screenshot vom kicker von annodazumal habe ich nicht parat, so dass ich nur noch in den Untiefen meiner grauer werdenden Zellen kramen kann — bislang erfolglos. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass mir dieses zwar mächtig und kolossal daherkommende, gleichzeitig aber modern und vor allem in seiner Schlichtheit elegant wirkende „k“ besser gefällt als das alte Favicon. Wenn ich nur noch wüsste, wie das alte aussah …

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