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Monat: Februar 2007

Weltmeister

Angesichts der Bilder der feiernden Handball-Weltmeister überfällt mich doch ein wenig Wehmut: dieser schmerzende Sonntag mit dem Elfmeterschießen und den jubelnden Italiernern, es hätte so schön sein können.

Nach den Hockeyherren schaffen es nun auch die Handballherren im eigenen Land.

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Unbekanntes aus … Hannover

… Hannover.

Stefan Mertesacker, Vater von Per, war in der Saison 1994/95 für sieben Tage Cheftrainer des damaligen Zweitligisten Hannover 96. Das einzige Spiel unter seiner Regie als Interimstrainer endete 1:1 gegen den FSV Zwickau. Gleichzeitig blieb er Trainer beim TSV Pattensen, wo ja sein Sohn ebenfalls seine Karriere begann. Nachfolger von Stefan Mertesacker war kein Geschwätzigerer als Peter Neururer.

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Trikotsponsor wechsel dich

Eine schönen Plan hat Bayer Leverkusen entwickelt, nachdem Hauptsponsor RWE verkündete, zum Saisonende auszusteigen:

Es muss gar nicht unbedingt ein Haupttrikotsponsor für die ganze Saison sein, für denkbar hält man in Leverkusen auch eine Lösung mit mehreren kleineren Sponsoren. Das nenn ich Innovation. Ich habe gerade schon in meine Portokasse geschaut: für ein Spiel gegen Cottbus könnte ich mir den Aufdruck „www.trainer-baade.de“ auf den Trikots der Leverkusener Profis wohl so gerade noch leisten. Vielleicht wähle ich auch nur einen Spieler? Am besten einen, der häufig im Fernsehbild ist, das wäre bei Leverkusen dann wohl … Ralf Falkenmayer, wegen seiner Frisur, oder?

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Kurz vorm Erschöpfungssyndrom

Ich sage: Da muss man eingreifen. Wie Marco Kurth im Interview [Link leider tot] zugibt, wird in Aue bis an die Grenzen der psychischen, aber vor allem physischen Belastbarkeit gearbeitet. Abgesehen davon, dass Kurth dadurch kaum Zeit für Hobbies hat, stellt sich auch die Frage, in welchem Staat wir leben, dass solche Arbeitsverträge möglich sind. Skandalöse Zustände, vielleicht auch begünstigt davon, dass Aue nicht ganz im Fokus des Sportjournalismus steht. Auch für mich als alten Hasen sind die Dinge, die Kurth da schildert, kein Pappenstiel, schockierend geradezu. Aber lest selbst:

„Wie sieht Ihr Alltag als Zweitligaprofi in Aue aus? Haben sie genug Zeit für andere Interessen und berufliche Weiterbildung?

Wir trainieren zweimal die Woche, da ist es natürlich schwierig, noch was anderes zu machen, weil man sehr kaputt ist.“

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Hitzfeld greift an

Warum nur macht seine Mannschaft da nicht mit — klingt doch nach einer guten Idee, was Hitzfeld im kicker vom Donnerstag verkündete:

[photopress:hitzfeld_wir_greifen_jetzt_an.jpg,full,centered]

Vielleicht haben sie über das Angreifen einfach ein wenig das Verteidigen vergessen. Das sollte so einem alten Hasen wie Hitzfeld allerdings eigentlich nicht passieren.

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Annalenanwärter

Ich muss es noch schnell loswerden, bevor der „neuer-Trainer-Effekt“ bei den Hamburgern wirksam wird und sie womöglich noch das eine oder andere Spiel gewinnen: Die meiste Zeit der Hinrunde lag diesbezüglich mein Augenmerk auf den Mainzern, denen in der gesamten Hinrunde nur ein einziger Sieg gelang. Hätten sie diese Quote gehalten, hätten sie den Negativrekord von Tasmania Berlin eingestellt: nur zwei Siege in einer ganzen Saison. Mainz hat inzwischen mit zwei Siegen in Folge und somit insgesamt deren drei den Kopf aus der Schlinge dieser großen Peinlichkeit gezogen.

Aber siehe da: der ganz unten angekommene HSV hat immer noch erst einen Sieg auf seinem Konto. Vielleicht geht da noch etwas mit der Tasmanisierung des HSV, es gibt nur noch 15 Gelegenheiten, wenigstens zwei Siege zu landen. Da der HSV meisterhaft darin ist, Führungen kurz vor Schluss noch aus der Hand zu geben, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie bald in einem Atemzug mit Tasmania genannt werden. Und Huub Stevens hat doch jetzt schon immer den passenden Gesichtsausdruck, um neben einem Negativrekord in den Geschichtsbüchern zu prangen.

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Toni Polster ist alt geworden

Gerade erst hat er doch seine Karriere beendet, nun sieht er schon aus wie ein alter Mann. Warum man ihm postkarrierig den Bambi verleiht, weiß wohl auch nur die Hörzu. So sieht das dann aus, wenn ein alter Mann sich noch mal freut und sein runzliges Gesicht zu einem Lachen formt.

Im Hintergrund klatschen die deutschen Stürmerhoffnungen für die WM 2018 Beifall.

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Magentaturm revisited

Bedauerlich, dass ich erst jetzt davon erfahre. Bei www.faltplatte.de gibt es Teile der Berliner Architektur als Miniaturausgaben in Papier zum Selberfalten. Das ist mir nicht neu, bin ich schließlich schon 2004 bei einem Was-auch-immer-Markt im Berliner Stadtbad Odenberger Straße auf ihre Produkte gestoßen. Zwar bin ich erst seit kurzem Besitzer eines echten DDR-Plattenbaus, fasziniert haben mich diese Dinger aber seit der ersten Begegnung.

Was mir nicht rechtzeitig bekannt war, war die Existenz einer „Erweiterung“ für das Faltprodukt „Berliner Fernsehturm“: ein original magenta-farbener Fußball, den man um seine Faltausgabe des Berliner Fernsehturms herumfalten kann. Da ich „nur“ den Plattenbau besitze, nützt mir das schicke pdf nix, aber wer weiß, wer von Euch stolzer Besitzer des Fernsehturms am Alex ist. All jenen ist jetzt hoffentlich geholfen, ein wenig mehr Farbe in ihre Leidenschaft zu bringen.

Wer sich fragt, was ein magenta-farbener Fußball überhaupt mit dem Berliner Fernsehturm zu tun habe, der schaue hier nach.

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Titan hinter Glatze?

Ich bin ja bekanntermaßen kein großer Fan der aktuellen Torwartleistungen von Oliver Kahn, aber den alternden Titan hinter der ebenso alten Glatze einzusortieren, ist schon ein starkes Stück. Barthéz dürfte in solchen Listen überhaupt nicht auftauchen, schließlich ist er ein echter Pannen-Fabi, während Kahn die damalige katastrophale Saison mit Fehlern gegen Madrid, Aachen und Bremen inzwischen vergessen gemacht hat. Die Namen der „Experten“ in der Jury möchte ich ohnehin nicht wissen, wahrscheinlich waren Berti Vogts, Fredi Bobic und Stefan Effenberg darunter.

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Eine LTU-Arena kann ganz praktisch sein

Vor allem dann, wenn man in der nächsten Saison gegen Köln und Mönchengladbach gleich zwei Derbies zelebrieren darf und noch dazu den HSV zum Punktspiel empfängt. Kaiserslautern nicht zu vergessen, so haben wir gleich fünf Stadien mit Kapazität für mehr als 40.000 Zuschauer in der zweiten Liga. Das riecht nach einem neuen, dann auf Jahrzehnte hinaus unschlagbaren Zuschauerschnittweltrekord für zweite Ligen.

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