„Als Trainer aber, sagen ehemalige Spieler, soll Jupp einst extrem gewesen sein. Ein Beispiel: Unser damaliger Masseur hatte Jubiläum und Geburtstag. Eine Kultfigur in Gladbach. Aber an dem Tag, es war zur Zeit von Jupps erster Trainerstation bei der Borussia, hatte er gegen Leverkusen verloren. Er kam einfach nicht zur Feier, obwohl er ein guter Freund des Masseurs ist. Er war damals so verbissen, der konnte die Niederlage in Leverkusen nicht verkraften.“
Danach erwähnt der von der WELT befragte Gladbacher Fahrensmann Herbert Laumen allerdings auch, dass Jupp Heynckes sich inzwischen um 180 Grad gedreht hat, was aus hiesiger Sicht doch eher bedauerlich ist. Worüber soll man dann noch schreiben, wenn Jupp Heynckes plötzlich zum generösen Gentleman mutiert ist, der selbst nach der Niederlage im „Finale dahoam“ noch allen Masseuren und Kultfiguren freundlich zum Geburtstag gratuliert?
Wobei es ja auch viele Menschen hier im Blogosquarium gibt, die die Existenz dieses Wandels bezweifeln. Zumindest ist nun aber belegt, dass der frühere Heynckes nicht nur so wirkte, wie er wirkte, sondern auch so war, wie er dann wohl wahr war.
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