Winterzeit ist auch immer Zeit des Hallenfußballs, auch wenn dieser in den letzten Jahren ein klein wenig an Popularität eingebüßt hat. Nicht zuletzt, weil auch immer mehr Fußballinteressierte dank Internet, Pay-TV und anderen Wegen den Blick auf den ausländischen Fußball werfen. Dort inbesondere auf jenen ausländischen Fußball, der auf eine Winterpause verzichtet. Namentlich ist das (nicht nur) die englische Premier League.
Als dem noch nicht so war, erfreute sich der Hallenfußball großer Begeisterung in deutschen Landen. Was schließlich zur Einführung eines offiziellen DFB-Hallenmasters führte, an wechselnden Austragungsorten durchgeführt. Bzw. zunächst 1x in Stuttgart, dann in Frankfurt, dem Sitz des DFB, und danach mehr oder minder abwechselnd in Dortmund und in München.
Diese 14 offiziellen und die inoffizielle Austragung von 1987 brachten die folgenden Sieger in den jeweiligen Finalspielen hervor:
Saison | Sieger | Zweiter | Erg. | Ort |
1987 | Hamburger SV | VfB Stuttgart | 3:1 | Stuttgart |
1988 | Bayer Uerdingen | Eintracht Frankfurt | 5:3 | Frankfurt |
1989 | Werder Bremen | VfB Stuttgart | 6:3 | Dortmund |
1990 | Borussia Dortmund | Bayer Uerdingen | 5:3 | Dortmund |
1991 | Borussia Dortmund | Werder Bremen | 8:7 n. N. | Dortmund |
1992 | Borussia Dortmund | VfL Bochum | 2:1 | München |
1993 | 1. FC Köln | VfB Stuttgart | 2:1 | München |
1994 | Bayer Leverkusen | 1. FC Köln | 5:1 | Dortmund |
1995 | Karlsruher SC | Bayer Leverkusen | 6:3 | München |
1996 | TSV 1860 München | Hamburger SV | 6:3 | Dortmund |
1997 | 1. FC Kaiserslautern | FC Bayern München | 3:1 | München |
1998 | Hansa Rostock | FC Schalke 04 | 4:3 | München |
1999 | Borussia Dortmund | VfL Wolfsburg | 2:1 | Dortmund |
2000 | SpVgg Greuther Fürth | Borussia Mönchengladbach | 2:0 * | München |
2001 | SpVgg Unterhaching | Werder Bremen | 6:5 n. N. | Dortmund |
* Die Finalpartie des Jahres 2000 wurde am Grünen Tisch für die SpVgg Greuther Fürth entschieden, nachdem der Spieler Quido Lanzaat von Borussia Mönchengladbach nachträglich des Dopings überführt worden war. Eigentlich war diese Partie mit 3:2 für Borussia Mönchengladbach ausgegangen.
Rekordmeister beim Hallenmasters ist somit Borussia Dortmund, das 4x den Titel gewann, davon sogar 3x in Folge, womit ein Titel-Hattrick gelang. Keinem anderen Team gelang in der Zeit der Austragung des offiziellen DFB-Hallenmasters mehr als ein Titel, womit es bei 15 Austragungen 12 verschiedene Sieger gab. Eine große sportliche Abwechslung und Chancengleichheit, von der man als Liebhaber heute nur noch träumen kann, welche auch von den Zuschauern goutiert wurde.
Irgendwann erlahmte das Interesse allerdings ein wenig und die Teams zogen es vor, ihre Winterpause in Trainingslagern meist außerhalb von Deutschland zu verbringen und dort Testspiele zu veranstalten, die ebenfalls Geld einbringen können. Dennoch sind Hallenturniere nicht völlig abgeschafft, im Gegenteil. Jede Kleinstadt kürt weiterhin ihren Stadtmeister in der Halle und auch dort gibt es viele Überraschungen.
Was generell für die Zeit zwischen Hin- und Rückrunde gibt, weshalb viele, die sich für Sportwetten begeistern, diese Zeit besonders gerne nutzen. Hier kann man immer mal wieder unerwartet gute Quoten einstreichen, nützlich ist dabei natürlich, wenn man sich vorher informiert. So kann man bei Bet365 Erfahrung und Information sammeln, die man für zukünftige Wetten einsetzt. Und mit der Zeit immer besser ahnen, wo es etwas zu gewinnen gibt und wo es nach einer Überraschung riecht.
In Deutschland ist die Wiedereinführung eines Hallenmasters, auch aufgrund des gestiegenen Umfangs der Europapokale und wegen der angenommenen höheren Verletzungsgefahr, derzeit nicht wahrscheinlich. Europaweit gibt es aber überall viel Hallenfußball zu sehen, in den nördlichen Ländern sogar auch außerhalb der Winterpause.
Eines kann man aus dieser Hochphase des so schnellen Hallenfußballs aber unbedingt mitnehmen: Der „Rekordmeister“, das ist in Deutschland im Falle von Hallenfußball ausnahmsweise mal nicht der FC Bayern München, sondern Borussia Dortmund.