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Schlagwort: Zenit St. Petersburg

UEFA-Pokal-Kanzler

Zumindest einer wird heute Abend den Leningrad Cowboys in Manchester die Daumen drücken: Altkanzler Gerhard Schröder.

Alle anderen sind sicher für die sympathischen schottischen Waldaufseher, die immer verlieren, wenn’s drauf ankommt, und sei’s nur wegen der Tordifferenz. Man muss ja gegen das Investorentum im Fußball sein. Wir hier unten, die da oben, nicht wahr? Und in Glasgow spielt man schließlich noch für Knöpfe.

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Wiggerl, der Weissager

Den Hinweis von Wiggerl Kögl vor dem UEFA-Cup-Rückspiel gegen Zenit St. Petersburg bei den 11Freunden haben die Bayern dann doch etwas zu wörtlich genommen:

Erwarten Sie wieder so einen Krimi wie gegen Getafe?

Die Münchner sollten auf jeden Fall vermeiden, es wieder so weit kommen zu lassen.

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Wir sammeln Fanschals

Der Schröder Gerd, erst war er — natürlich — Fan von Hannover 96, landespolitikbedingt, dann war er Fan von Borussia Dortmund, evtl. trotz des ähnlich wie in auf Schalke in Dortmund nur noch dahinsiechenden Arbeitermythos und der Sache mit der SPD, in der er schon immer der wenig sozialdemokratischen Politik verdächtig war, dann war es Energie Cottbus. Die da drüben entschieden schließlich die Wahl 2002 zu seinen Gunsten, da darf es als Dankeschön auch mal ein Fanschal für 9,95 Euro und ein während der Kanzlerschaft so kostbarer freier Nachmittag im Stadion sein.

Durchaus kann man mehrere Vereine haben, denen man sein Sympathien schenkt, aber Fan Sein, das weiß jeder, kann man nur von einem Verein. Jedenfalls so lange, wie man glaubwürdig sein will. Die ganz harte Linie sagt ja sogar, dass man diesen Verein ein Leben lang nicht wechselt. Härtefällen wie Fans vom KFC Uerdingen, Wormatia Worms oder Hessen Kassel wird da vielleicht eher mal ein Wechsel noch zu Lebzeiten verziehen, Fans von langfristig in der Bundesliga spielenden Vereinen jedenfalls nicht, auch wenn das Abschwören groß in Mode gekommen ist. Abschwören bedeutet jedoch nicht, mit dem Herzen zu einem anderen Verein zu wechseln.

Weil Schröder aber offensichtlich nicht weiß, dass man weder den Verein wechseln noch überhaupt Fan von mehreren Klubs sein kann, sammelt er weiter Klubs, als deren Fan er sich ausgeben kann, und ist mittlerweile schon bei deren vier angelangt:

„In Petersburg übte sich derweil Gerhard Schröder als Zenit-Fan.“

Ein Schelm, wer denkt, dass es diesmal keine fußballfremde Motivation für die zur Schau getragene „Liebe“ gäbe.

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