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Eine unwillkommene Begegnung mit Herrn Urian

So war das eigentlich gar nicht gemeint mit der „Sekte“ von neulich.

Jetzt tun sich aber ganz andere Abgründe auf. Von einem Männerorden könnte fast die Rede sein. Alle, die teilnehmen, begeben sich in Abhängigkeiten: Berufliches wird mit Privatem vermischt, irgendwann weiß man ohne guten Rat von außen gar nicht mehr, wo einem der Kopf steht und ob man sich nicht doch selbst ins gesellschaftliche — das sportliche würde hier weniger schwer wiegen — Abseits verfrachtet hat. Wer einmal in die Fänge dieser Sekte gerät, dem wird es nicht leicht fallen, dem gesellschaftlichen Konsens der westlich orientierten Welt noch zu folgen.

Nicht umsonst hat sich die FIFA in dieser Angelegenheit eindeutig positioniert, eines der wenigen Themen, bei dem man der FIFA dankbar für ihre Klarheit und zumindest nach außen hin Unparteilichkeit sein darf. Aktivitäten in solcher Richtung haben auf und um dem Platz herum nichts verloren, sondern sind Privatsache.

Dies sieht der DFB offensichtlich anders, der nicht nur seine schützende Hand über derlei Machenschaften hält, sondern jetzt auch noch aktiv dafür wirbt. Der nächste Skandal im überaus skandalgebeutelten DFB?

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