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Löw und sein fußballhistorischer Lieblingsort

Von wegen „kein Fußballort“. Da will sich Jogi Löw bei der Frage nach seinem Lieblingsort elegant aus der Afffäre ziehen, indem er kein Fußballstadion als seinen Lieblingsort in Baden-Württemberg benennt. Und könnte mit seiner Antwort dann doch kaum näher am allgemeinen und die Welt bewegenden Fußballgeschehen sein.

Bei der StZ verrät Jogi Löw, dass er gerne dort rastet, wo zuvor schon ganz andere Mitglieder der Nationalmannschaft rosteten. Von Kindesbeinen an auf Nationalmannschaft geprägt, der Bundesjogi.

10 Kommentare

  1. netzberg netzberg

    Titisee war so etwa mein schlimmster Urlaub in der Jugend, mit den hochgeschätzten Eltern, da wo der Bundestrainer noch vorgeburtlich weste, schätze ich. – Egal, wer keinen Lieblingsort hat im hier und jetzt, sollte aber eine ganz konkrete Utopie parat haben.
    Meine Meinung beim Stande von 1:1 am Lieblingsort Schreibtisch.

  2. Schluchsee ist quasi der Arsch am fußballerischen Arsch der Welt. Sprich: Obwohl es im „meinem“ Fußballbezirk liegt, dauerte die Fahrt in dieses Kaff noch über eine Stunde. Zum Glück musste ich da in meiner Karriere nur einmal hin. Ich erinnere mich an einen fiesen Kunstrasen der frühen Generation – eigentlich waren das ja eher Gummimatten –, dementsprechend viele Brandwunden, falsches Schuhwerk und einen glanzlosen 1:0 Auswärtssieg. Danke, bitte.

  3. Danke.

    Interessant ist ja – rein semantisch – auch das Umfeld des Schuchsees. St. Blasien samt angrenzendem Blasiwald, Bärental und als Knaller „Altglashütten“. Wird allerdings noch getoppt von „Kohlhütte-Lampenschweine“, mein Gott, wo der Jogi sich gerne rumtreibt …

  4. Gegen Altglashütten habe ich auch nur einmal im Rahmen der Hallen-Bezirksmeisterschaften (wieso kann ich mir sowas merken?) gespielt. Irgendwie haben die Staffeleinteiler wohl schon drauf geachtet, dass sich Fahrtwege im Rahmen halten (Hallo, DFL!). War aber auf jeden Fall für einige pubertäre Lacher gut, der Name.

    St. Blasien hingegen ist aus fußballerischer Sicht ziemlich interessant. Das dortige katholische Internat – jüngst durch Missbrauchsfälle in Verruf geraten – stellt so ab der C-Jugend eigene Schulmannschaften, die als „SV Kolleg St. Blasien“ am regulären Ligabetrieb des SFB teilnehmen.

    Wir haben in der B-Jugend öfter gegen die gespielt und es mag ein Klischee sein, aber es handelte sich wirklich um einen ausnehmend fairen Gegner. Hmm, wäre fast einen eigenen Blogartikel wert…

  5. Die Ecke ist ein schönes Wandergebiet mit Aha-Erlebnis.

  6. Ja, es ist tatsächlich sehr schön da und sehr entspannend, was hoffentlich dabei hilft, Europameistertrainer zu werden. Ich wusste nur nicht um die vielen aus hiesiger Sicht amüsanten Namen in der Nähe.

    Aber Jens wird uns hoffentlich bald mit einem eigenen Eintrag dazu beglücken. Wie sagte doch einst ein gewisser heinz? Klick. Gilt heute immer noch.

  7. Mehr denn je, Herr Trainer, mehr denn je!

    In Titisee hab ich nie gekickt. Auch nicht in Neustadt, die waren zu meiner Zeit in anderen Ligen unterwegs. Aber: Hölzlebruck! Späte 90er, als Libero reaktiviert. Und mit dem Siegtreffer auf dem Fuß. So aber: 0:0. Neukirch und Löffingen waren auch noch mehr oder weniger um die Ecke (aber da wird mir Jens möglicherweise widersprechen).

  8. @Heinzkamke: Nee, Löffingen war auch von mir aus nicht weit weg. Erste Stadt mit komischem Freiburger Kennzeichen. Und immer ein heißes Pflaster, fußballerisch.

    Aber wenn Du dort und bei Hölzlebruck gespielt hast, dann vermutlich höherklassig ab Landesliga!?

  9. @Jens:
    Ja, das war in der Landesliga. Blumberg noch, wenn auch etwas weiter entfernt – und für uns selten erfolgreich.

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