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Das Maskottchen der EM 2016 ist da

Hier ist es: ohne Worte.

(Es bleiben jedenfalls keine Fragen über, wer die Zielgruppe von solch Design ist. Und über Einheitsbrei bei allen Gestaltungen ohne jeglichen Charakter rund um den Fußball zu nörgeln ist nach dem x-ten Mal auch nur noch das Selbe: Einheitsbrei. Deshalb: ohne Worte. Nur zur Kenntnisnahme. Und auch als kleinerer Fingerzeig, falls man sich irgendwann mal wieder, aus Nachlässigkeit oder doch aus einer gewissen Sehnsucht heraus, irgendwelchen Illusionen hingeben könnte, dass man das tunlichst unterlassen sollte. Merken muss man sich das noch namenlose Ding — in der Lostrommel befinden sich Driblou, Goalix und Super Victor — allerdings nicht. Es wird sich schon mit Anpfiff des Turniers niemand mehr an es erinnern können. Was in dem Fall wieder mal besser so ist. Und ja, „Tor“ heißt auf französisch bekanntlich „goal“, aber Denglisch und Frenglisch zu kritisieren ist ja eh so 2006.)

Hier noch mal in besonders schön, besonders offen für alle denkbaren Projektionen. Frei von Inhalten oder Ausdruck. Ist das ein Lachen? Ist es Entsetzen? Erstaunen? Hat er gerade Aliens gesehen? Hunger? Ist er eingefroren? Liegt er bei einem Zahnarzt auf dem Stuhl? Ein jeder möge sich seine Interpretation heraussuchen oder auch schlicht: weitermachen, hier gibt es nichts zu sehen. Jedenfalls nichts von Belang.

(Filed under: Chronistenpflicht.)

3 Kommentare

  1. Reiht sich nahtlos in die Reihe von Maskottchen wie Goleo & Co. ein…Schade, das Turnier-Logo ist da deutlich besser gelungen!

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