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„Referees at Work“ online sehen

Wer es noch nicht gesehen hat, sollte sich alsbald die Zeit nehmen. Das Gute ist: Der Film ist wirklich extrem sehenswert. Das ebenfalls Gute: Er ist auch online verfügbar, also kann man ihn sehen, wann man gerade die Zeit findet. Und wann sollte man diese sonst haben, wenn nicht in der Sommerpause?

Hier also „Referees at Work“ online sehen. Ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr, warum man diese fantastische Dokumentation über die Arbeit eines modernen Schiedsrichtergespanns noch nicht gesehen hat. Sie ist ja jederzeit verfügbar. Und ein echter Augenöffner.

Referees at Work.

(Danke an LizasWelt, der auf Twitter darauf hinwies, dass der Film jederzeit online steht.)

PS: Wer „Referees at Work“ schon kennt, kennt vielleicht noch nicht „Martin Hansson — The Referee“, die Doku über den Schiedsrichter, der das absichtliche Handspiel von Thierry Henry gegen Irland übersah. Kürzer, nur circa 30 Minuten lang, aber tragischer als eine Fehlentscheidung.

13 Kommentare

  1. Der Empfehlung kann ich mich nur anschließen. Besonders interessant, wie und was die Schiedsrichter untereinander und gegenüber den Spielern kommunizieren.

  2. moldo moldo

    super; und wenn man schon verliert, dann am schönsten mit Rosetti

  3. Tom Tom

    Auch nett, wie Howard Webb, dem zuhause schon Morddrohungen in den Briefkasten flatterten, beim abendlichen Bankett für seinen „Beitrag zur englisch-polnischen Freundschaft“ gedankt wird. So viel Humor hätte man diesen Kreisen gar nicht zugetraut…

  4. FelixK FelixK

    KARAGOUNIS! KARAGOUNIS! DON‘T MAKE SIGNAL!

    Wenn ich den Film schon teilweise auswendig kenne…trotzdem nochmal gucken?

  5. Den Film gibt es übrigens in einer (unveränderten) neuen Auflage aus dem Jahr 2010 mit dem etwas dämlichen Namen „Die Schiedsrichter“ (ansonsten ist aber alles zu „Referess at work“ gleich geblieben) bei Amazon als DVD für schmale 6,99 Euro. Es ist eine Investition, die jeder privaten Fußball-Doku-Videosammlung gut zu Gesicht steht.

  6. […] (via TrainerBaade.) Teile diesen Beitrag!E-MailDruckenGefällt mir:Gefällt mirSei der Erste dem dies gefällt. Kategorien:Sport Schlagworte: Dokumentation, EM, Euro 2008, Film, Howard Webb, Platini, Referee, Schiedsrichter, Schiedsrichter im Fokus, UEFA Kommentare (0) Trackbacks (0) Hinterlasse einen Kommentar Trackback […]

  7. Guido Guido

    „Es tut uns leid. Aus rechtlichen Gründen ist dieses Video in deinem Land nicht verfügbar.“

    Na toll. Wobei es sich für die (natürlich aus „rechtlichen Gründen“ trotzdem funktionierende) Werbung für myvideo mit The Hoff trotzdem gelohnt hat. Dreimal.

  8. Das ist merkwürdig, Guido, hier funktioniert er. In welchem Land sitzt Du denn?

  9. wolffdom wolffdom

    Im Amiland darf ich es auch nicht gucken. Meh.

  10. Guido Guido

    Trainer. Hong Kong. Habs auch schon mit irgenwelchen add-ons probiert aber irgendwie mögen die myvideo nicht. Dafür habe ich gerade in der zuverlässig funktionierenden Werbung gelernt, dass in Villariba und Villabajo wieder geschrubbt wird. Wenn jetzt nur noch die Toyota-Affen zurück kommen…

  11. Ich habe jetzt endlich Zeit gefunden, um mir beide Filme anzusehen. Beide haben ihre Vorzüge. Der kürzere über den Schweden betont mehr das menschliche Drama und zeigt die Schiedsrichterperspektive sehr nachvollziehbar. Der längere hat mit den Originalkommentaren und den Aufnahmen aus den Spielen das bessere Material zu bieten. Wahnsinn insbesondere, was sich die Schiedsrichter untereinander für Beleidungen zuwerfen, während sie nach außen ganz ruhig wirken (müssen)! Alle Szenen auf dem Spielfeld sind in normaler menschlicher Augenhöhe, so dass man erst einmal sieht, wie chaotisch sich das für die Schiedsrichter darstellt. Die sonst so gescholtenen Unparteiischen kommen hier als fitte Männer rüber, die äußerlich zudem eine gepflegte Erscheinung sind.

    Der zweite Film leidet etwas darunter, dass er gar keine Kontextinformationen gibt. So muss man öfters anhalten und noch einmal nachlesen, welches Spiel das war, welche Bedeutung es hatte und was da vorgefallen ist. Auch das von Platini erwähnte Tor, das ihm damals nicht gegeben wurde, musste ich nochmal ansehen – man weiß ja nie, ob das wirklich so war oder eine reine Übertreibung ist.

    An mindestens zwei Stellen bricht der Film die chronologische Reihenfolge: Das Spiel Niederlande – Italien war eines der ersten des Turniers und nicht am Ende der Vorrunde, so wie es im Film zu sein scheint. Das Tor fiel im Endspiel vor den ersten beiden gelben Karten.

    Insgesamt beides absolut sehenswerte Filme, von denen insbesondere der zweite Pflicht für jeden Fußballfan sein sollte. Damit wird man wieder ein Stück geerdet.

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