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Schlagwort: Herd

Lucas versüßende Herdfolie

Passend zum vollen Bauch am Heiligen Abend zwei Anekdoten zum Thema Profifußballer und Essen in einem Beitrag:

Um Thomas Doll rankte sich die Legende, dass er während seiner Zeit bei Lazio Rom monatlich Restaurantrechnungen in vierstelliger (D-Mark) Höhe sammelte. Fit blieb er offenbar trotzdem. Ob das daran lag, dass man 1991 bis 1993 noch nicht ganz so viel laufen musste wie 2011, um im Fußball einen Schritt schneller als die besten der Welt zu sein, oder daran, dass er stets so gesundheitsbewusst bestellte, wenn er sich auswärts bekochen ließ, konnte noch nicht geklärt werden.

Wohl aber, dass es jemanden gibt, der ganz gewaltig in diese nicht kleinen Fußstapfen von Thomas Doll hereinschritt, als er seinerseits aus Italien kommend eine Zeit lang in Deutschland in der höchsten Liga Fußball spielte.

Luca Toni war Stammgast in Münchens Edel-Restaurants. Der Feinschmecker genoss das Leben in München in vollen Zügen — nur nicht in den eigenen Wänden: Den Einbauherd in seiner Wohnung benutzte er nicht einmal. Beim Auszug klebte noch die Schutzfolie am Gerät.

Ja, doch, da kommt Neid auf. Nicht mal drüber nachdenken, selbst zu kochen, ist einer der vielen Vorteile, die man als Profi genießt. Neben jenem, dass man jobbedingt so viel durch die Gegend läuft, dass das gute Essen nicht ansetzt.

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