Lassen wir mal beiseite, dass bei zwei in kurzer Folge verschossenen Strafstößen überhaupt noch nicht die Rede davon sein kann, dass hier eine dauerhafte Form von Unfähigkeit vorliegt, dann ist das Folgende recht spannend:
Drei wirksame Tipps soll es für Sportler geben, welche plötzlich nicht mehr beherrschen, was sie eigentlich in Weltklassemanier können. So wie Robben zum Beispiel Strafstöße verwandeln, denn vor seinem Doppel-Fail gegen Dortmund und Chelsea hatte er zwei Jahre lang keinen einzigen Strafstoß vergeben.
Psychologen empfehlen drei Tricks: sich immer wieder der gleichen Situation aussetzen («practice under pressure»). Ein Lied summen während der Ausübung, um sich selber am Nachdenken zu hindern («Always Look on the Bright Side of Life»). Oder Mantra-artig ein Wort brabbeln, das der gewünschten Bewegung entspricht («saaanft» etwa beim Putten auf dem Green oder «swusch» beim Basketball-Freiwurf).
Wobei es wichtiger wäre, dass Bastian Schweinsteiger seinen Fehlschuss vergisst, als dass Arjen Robben dies gelingt. Am 13. 6. werden die beiden schließlich Gegner bei der EM 2012 sein.
Merkwürdigerweise beschleicht mich die Ahnung, dass Jupp Heynckes die NZZ nicht ausreichend regelmäßig liest. Und auch nicht jene Quellen, aus denen sich der verlinkte Beitrag speist.
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