Der altehrwürdige Manni Breuckmann sagt gerade mit seiner noch altehrwürdigeren Stimme zum Spiel des FC Bayern bei Bayer Leverkusen:
„Die zwei-, dreitausend Fans des FC Bayern, die mitgekommen sind […]“
Der altehrwürdige Manni Breuckmann sagt gerade mit seiner noch altehrwürdigeren Stimme zum Spiel des FC Bayern bei Bayer Leverkusen:
„Die zwei-, dreitausend Fans des FC Bayern, die mitgekommen sind […]“
Mein Gott, mein Gott, diese Stimme darf einfach nicht aufhören.
Ich verspüre gerade eine schwere Prä-Melancholie.
Zwei-, dreitausend Fans, die nicht mitgekommen sind?
Zwei-, dreitausend Fans, die von überall her nur nicht aus München gekommen sind?
Ich glaube, wenn Manni Breuckmann am 13. Dezember zum letzten Mal hinterm Mikro sitzt, werde ich mich seit langem Mal wieder vors Radio hocken und der Stimme der Bundesliga-Konferenz meinen Tribut zollen… und bitterlich weinen, wenn Breuckmann sich mit „ab nach Leverkusen zu Sabine Töpperwien“ verabschiedet.
Irgendwann Ende der 90er. Schalke – Stuttgart. Ich weiß nicht mehr warum ich nicht im Stadion war, aber Manni manifestierte meine Entscheidung mit der Feststellung, daß er jetzt lieber bei einem Stück Pflaumenkuchen auf dem Balkon seiner Oma sitzen und dabei Fußball im Radio hören würde.
Ja, der hat echte Metaphern drauf. Gibt es eigentlich eine CD mit den altehrwürdigen Stimmen – dem bei BVB-Weihnachtsfeiern besoffenen Kurt Brumme, Jochen Hageleit und dem damals noch guten Heribert im Radio?