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Schlagwort: Jörg Dahlmann

Auges Abschiedsspiel

Erst genießen, wie Auge tatsächlich in einem Wagen des damaligen Bayernsponsors über die Ehrenrunde gefahren wird. Dabei nach Weißbier und Zigarette verlangt, Beides erhält, Uli Köhler hat ihm eine mitgebracht, und qualmend durchs Olympiastadion gefahren wird.



(Ja, Jörg Dahlmanns gekünsteltes Lachen ist schwer zu ertragen.)

Und dann lauschen, was Auge im Interview in der Kabine zu sagen hat.

(Vorsicht! Der Interviewer ist Reinhold Beckmann, der natürlich dem Anlass entsprechend, ein Großer des deutschen Fußballs beendet seine Karriere, mit belegter Stimme die Fragen stellt. (Allerdings am Ende auch mit einem Weißbier mit Auge anstößt.))

Das Interview ist zünftig. Und zünftig bedeutet in Bayern natürlich, dass man in der Kabine mit dem Weißbier weitermacht.



(Auges einzige Freunde aus dem Fußball sind interessanterweise Ditmar Jakobs, Norbert Nachtweih und Dieter Hoeneß.)

Sowie diesen Beitrag, der den privaten Klaus Augenthaler ins Licht rückt. Schön natürlich das Weißbierglas immer dabei, auch wenn er mit den Kindern am Tisch sitzt.



Der wackere Auge wird heute 55.

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Ganz großes Kino

Der Slogan der EM 2008 ist da und er hat gute Chancen, mir die Lust auf die EM 2008 zu verleiden:

Erlebte Emotionen

Eine Steilvorlage für alle Kerners und Dahlmanns dieser Republik, deren einziges Interesse stets die Emotionen der Beteiligten sind. Für die Taktik ist Kloppo verantwortlich, aber die Frage „Wie fühlt man sich da?“ ist inzwischen von Kerner selbst gar nicht mehr zu unterscheiden. Dazu fällt mir nur der Titel des Pornos in Bang Boom Bang ein: „Frankies Fickparade — echte Emotionen“.

Inzwischen geht man wohl überhaupt nur noch zum Fußball, um große Emotionen zu erleben. Wie wäre es mit weniger großen Emotionen und ein bißchen gutem Fußball? Der kann auch erfreuen, es muss aber nicht jedes Mal das große Drama sein und erst recht muss nicht aus jedem 0:0 gleich eine Katastrophe gemacht werden, nur weil man dabei keine „Emotionen erlebt“ hat.

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