… ist ein Bäcker.
Kein konkreter Bäcker, sondern der nur eventuell existierende, den man gerne erwähnt, wenn man gefragt wird, warum man ein Spiel nicht verloren geben wollte, warum man in der Nachspielzeit noch das Siegtor gegen den Underdog geschossen hat.
Man hätte ihn am nächsten Montag nicht aufsuchen können und wäre entweder verhungert oder hätte bis zum Mittagessen warten müssen.
Möglicherweise ist ein Bäcker im eigenen Stadtviertel so etwas wie der Yeti oder der Heilige Gral. Gesehen hat ihn noch nie einer, aber alle sprechen von ihm. Kafkaesk, diese Fußballer.
Viel lebensnäher wäre doch die Erwähnung des Tankwarts, schliesslich schlucken die bei Fussballern beliebten Modelle ja nicht ganz so wenig (siehe Frings, Hummer).
Der Bäcker meines Vertrauens hat montags zu.
Bäcker passt schon, schließlich brauchen die ja auch tüchtig Kohlenhydrate.
Aber geht es bei dieser Begebenheit nicht eher um Menschen/Zuschauer/Fans, die man dann peinlich beim Bäcker trifft?
Oder sind Bäcker gar dafür bekannt besonders harte Kritiker zu sein?
Geht’s um die Angst vor Jürgen Klinsmann als Trainer?
Jürgen Klinsmann muss dann ja echt Probleme gehabt haben, so als Bäckerlehrling bzw. Bäcker…
Das ist wirklich gut und sachlich geschrieben.