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Schlagwort: allesaussersport

Sportblogger-Beitrag des Jahres: Racingblog

Der Gewinner des Jahres 2010 ist erkoren.

587 Stimmen wurden für die Wahl zum „Sportblogger-Beitrag des Jahres 2010″ abgegeben. Das sind 21% mehr Stimmen als die 486 bei der 2007 durchgeführten ersten Wahl.

Satte 25% dieser Stimmen entfielen auf den Beitrag des Racingblogs. Zweiter wurde die umfassende Saisonvorschau der ersten Fußball-Bundesliga von dogfood mit 19% der Stimmen, Dritte jekylla mit ihrem Text von Michél Mazingu-Sinda-Dinzey über dessen Zeit beim FC St. Pauli mit 15% Voten der Teilnehmenden.

1. Racingblog: Formel 1: Die Sache mit dem Überholen

2. allesaussersport: Saisonvorschau Teil 1, Teil 2, Teil 3

3. Fabulous Sankt Pauli: Der Jahrhundertelf-Spieler und „sein“ FC Sankt Pauli

4. Textilvergehen: Pavel Kuka, 9%
5. Trainer Baade: Im Angesicht der Sekte, 7%
6. Kid Klappergass: Die Droge, 5%
7. catenaccio: Minutenandacht, 5%
8. angedacht: Was für eine coole Sau, 4%
9. Werder-Fußball-blog: Wie verteidigen, wenn es keine Stürmer mehr gibt?, 4%
10. Spielbeobachter: Infografikmassaker, 4%
11. Kontextschmiede: Erfolg im Fußball: Das Glück erzwingen, 3%

Wir vom Sportbloggernetzwerk gratulieren dem Sieger, allen Platzierten und Nominierten und danken vor allem den vielen Teilnehmern an dieser Abstimmung wie auch allen Blogbetreibern, die auf diese Wahl aufmerksam gemacht haben.

Wir lesen uns wieder zum selben Thema während des Jahreswechsels 2011/2012. Bis dahin kann man nicht nur die hier Nominierten weiter verfolgen, sondern auch die vielen weiteren Austern der Sportbloggerei im deutschsprachigen Netz.

So, und jetzt bitte Champagner fürs Racingblog und seine Autoren!

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Sportblogger-Beitrag des Jahres 2010, Vorschlag 8:

allesaussersport — „Saisonvorschau“

Das Allround-Sportblog allesaussersport wird von dogfood betrieben. Darin beschäftigt er sich mit beinahe dem gesamten Sportkosmos auf diesem Planeten, nicht zuletzt aber auch mit der Deutschen liebstem Kind, dem Fußball. So darf man sich als Leser glücklich schätzen, schon mal eine Saisonvorschau frei Haus zu erhalten, vor der andere aufgrund ihrer Phrasenfrequenz und Beliebigkeit verblassen, während dogfood in die Tiefe geht.

Da es weniger sinnvoll ist, aus diesem hier nominierten, aus drei Teilen bestehenden Machwerk Einzelnes zu zitieren, möge man sich selbst ein Bild vom Umfang dieser Saisonvorschau machen und dabei gerne bei dem einen oder anderen Irrtum ein Auge zudrücken: Wer sich schwafelnderweise nie festlegt, kann sich schließlich auch nicht irren.

Saisonvorschau Teil 1

Saisonvorschau Teil 2

Saisonvorschau Teil 3

Da wie bei einigen anderen hier vorgestellten Beiträgen ebenfalls Grafiken zur Visualisierung der möglichen Aufstellungen zum Einsatz kamen, empfiehlt sich ohnehin ein Besuch vor Ort beim Verfasser dieser drei Machwerke, die neue Standards setzten.

Alle drei zusammen sind Vorschlag Nr. 8 für den Sportblogger-Beitrag des Jahres 2010. Die Gesellen 9 und 10 folgen morgen, worauf dann am Montag das Glöckchen für das Einläuten der letzten Runde erklingen wird.

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Der Zauberer von Oss (Timo am Fernsehturm)

Blicken wir zurück auf das Geschehen in der Bundesliga an diesem Wochenende, dann bleibt zuvorderst eins zu vermerken.

*Trainer Obi-Wan spricht mit einer Handbewegung zu Euch*

Niemand von Euch wird von nun an jemals wieder ein Kicker- oder ein Sport-FOTO-Sonderheft kaufen (müssen). Die Teamfotos gibt es meist in angemessen aktuellem Zustand auf der Webseite der jeweiligen Vereine, die Stecktabelle ist eh schon lange fürn/vorn Arsch. Und was die Inhalte angeht, so ist ein Sonderheft (zwei Sonderhefte, drei Sonderhefte, vier Döner, fünf Döner), dessen Veröffentlichungszeitpunkt noch knappe 5 Wochen vom Schließzeitpunkt des legendären Transferfensters, das noch nie ein Mensch mit eigenen Augen gesehen hat, entfernt ist, vollkommen sinnlos. Wer Sonderheftinhalte lesen möchte, surfe von nun an hier entlang oder auch dort entlang.

Ungefähr genauso sinnlos, wie es ist, Ruud van Nistelrooy zu heißen und den Wunsch zu äußern, noch einmal eine richtige Herausforderung zu erleben. Dann darf man als solcher nicht in die Bundesliga wechseln, denn einem fitten RvN sind die meisten Bundesliga-Verteidiger einfach unterlegen. Gar nicht bezogen auf die Sprintgeschwindigkeit, auch nicht allzu sehr aufs Verständnis dieser neumodischen 4-2-3-1’s, oder auf die 4-2-2-2’s und so weiter und so fort. Sondern einfach gedanklich. Der Zauberer von Oss mag altern, gedanklich ist er aber immer noch allzu oft einen Schritt schneller als die anderen. Ein Wechsel zurück in die Premier League würde sich für Ruuds Selbstbewusstsein anbieten. Immer nur gegen Anfänger Tore schießen macht ja auf Dauer auch keinen Spaß.

Apropos Anfänger: Felix Magath hat damals beim FC Bremerhaven als Trainer angefangen. Hat sich dann von Bremen (Werder) über Nürnberg und Frankfurt irgendwie bis zur Säbener Straße hinauf geschlafen gewürgt. Seitdem glaubt er, genauer gesagt, seit er dann auch in Wolfsburg Meister wurde, dass er die Nr. 1 der Trainer in Deutschland sei und ohnehin sein Stil der einzig Wahre sei. Das mag in Bezug auf die Fitness seiner Spieler zutreffen. Nicht aber in Bezug darauf, wie man einen Verein, der — anders als der VfL Doofsburg — auch Fans hat, führt.

Die Zeitbombe Magath tickt schon lauter als jene in Hannover, von der man eigentlich annahm, dass sie längst explodiert sei. Explodiert sind in Hannover aber nur die Frankfurter Großmannsträume von einem „internationalen Platz“, am Saisonende. Während man in Stuttgart mit Vuvuzelas und mit Schweigemärschen gegen den Umbau des Bahnhofs demonstriert, findet in Frankfurt eine Demonstration ohne Füße statt. Bzw. ohne Fäuste. Denn die hatte Nikolov beim 1:2 in der Kabine vergessen.

Timo Hildebrand trainiert übrigens momentan bei den Stuttgarter Kickers mit. Ein gutes Zeichen, vielleicht, schließlich verlor der andere Ex-Stuttgarter-Kicker gerade mit 0:2 in Mainz. Möglicherweise braucht der Fredi bald einen neuen Torwart. Da wären die Wege kurz.

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