Ich muss es noch schnell loswerden, bevor der „neuer-Trainer-Effekt“ bei den Hamburgern wirksam wird und sie womöglich noch das eine oder andere Spiel gewinnen: Die meiste Zeit der Hinrunde lag diesbezüglich mein Augenmerk auf den Mainzern, denen in der gesamten Hinrunde nur ein einziger Sieg gelang. Hätten sie diese Quote gehalten, hätten sie den Negativrekord von Tasmania Berlin eingestellt: nur zwei Siege in einer ganzen Saison. Mainz hat inzwischen mit zwei Siegen in Folge und somit insgesamt deren drei den Kopf aus der Schlinge dieser großen Peinlichkeit gezogen.
Aber siehe da: der ganz unten angekommene HSV hat immer noch erst einen Sieg auf seinem Konto. Vielleicht geht da noch etwas mit der Tasmanisierung des HSV, es gibt nur noch 15 Gelegenheiten, wenigstens zwei Siege zu landen. Da der HSV meisterhaft darin ist, Führungen kurz vor Schluss noch aus der Hand zu geben, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie bald in einem Atemzug mit Tasmania genannt werden. Und Huub Stevens hat doch jetzt schon immer den passenden Gesichtsausdruck, um neben einem Negativrekord in den Geschichtsbüchern zu prangen.