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Schlagwort: Simon Jentzsch

Torhüter mit den meisten Eigentoren in der Bundesliga

50 Saisons der Bundesliga sind fast rum, man blickt immer noch auf all das, was war. Jeder kennt zum Beispiel das wunderbare Eigentor von Tomislav Piplica, bei dem sich allerdings niemand an den Schützen des Schusses erinnert (Antwort hier). Und weil damit klar ist, dass Tomislav Piplica als Torhüter ein Eigentor erzielt hat, steht auch sofort die Frage im Raum, welche Torhüter die meisten Eigentore in diesen 50, na, neunundvierzigeinhalb Saisons erzielt haben.

Es ist — bitte keinen Tusch! — der Schütze des wohl skurrilsten Eigentores der Bundesligageschichte himself.

Hier also die sehr kurze Liste all jener Torhüter, welche mehr als 1 Eigentor während ihrer Karriere erzielt haben.

1. Tomislav Piplica 3
2. Richard Golz 2
Oliver Reck 2
Andreas Köpke 2
Simon Jentzsch 2

Quelle der Daten ist diesmal weltfussball.de, und ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass sie korrekt ist, denn das würde bedeuten, dass Oliver Kahn durch seine gesamte Bundesligakarriere mit 0 Eigentoren gekommen ist. In der Nationalmannschaft hat er dagegen alleine deren 2 erzielt.

23 Kommentare

Alexander Bade, Bernd Dreher, Simon Jentzsch

Was haben diese drei immer noch aktiven Torhüter gemeinsam?

Alle drei standen im Kader von Bayer Uerdingen, und zwar in jener Saison, in der dieser Klub zum letzten Mal als Bayer Uerdingen auf Torejagd ging, nämlich 1995.

Trotzdem ist Simon Jentzsch immer noch erst 31 Jahre alt und hat bei glücklicher Vereinsauswahl noch ein gutes Jahrzehnt seiner Karriere vor sich. Dumm zwar, dass er genau dort — in Wolfsburg — schon rausgeflogen ist, wo man erst als abgehalfterter Spieler hinzugehen pflegt, dennoch wird er noch ein Weilchen spielen.

Beim besten deutschen Verein ist seit ein wenig mehr als einem Weilchen Bernd Dreher, kein Grund also, zu wechseln oder gar die Karriere zu beenden.

Alexander Bade tingelte justament zur Dortmunder Borussia, womit er sich eine ähnliche starke Position im Kader seines Klubs gesichert haben dürfte, wie Bernd Dreher sie inne hat.

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Das Hui Buh des Bundesliga-Fußballs

Jenes „Who is Who“ findet sich in der Geschichte von Bayer Uerdingen. In der Geschichte des KFC Uerdingen jedenfalls findet es sich nicht. Wenn man aber liest, wer alles schon bei Bayer Uerdingen spielte, bevor es ihn zu größeren Vereinen zog, dann kann man schon eine ordentliche Bundesliga-Elf zusammenstellen (und die weniger bekannten Namen sind jetzt noch rausgestrichen):

Oliver Bierhoff
Rudi Bommer
Manfred Burgsmüller
Stéphane Chapuisat
Bernd Dreher
Holger Fach
Wolfgang Funkel
Friedhelm Funkel
Sergej Gorlukowitsch
Jan Heintze
Siegfried Held
Matthias Herget
Simon Jentzsch
Stefan Kuntz
Brian Laudrup
Marek Lesniak
Erik Meijer
Stephan Paßlack
Wolfgang Rolff
Wolfgang Schäfer
Ludger van de Loo
Marcel Witeczek
Claus-Dieter Wollitz

Herausstechend natürlich: Brian Laudrup und Stephane Chapuisat. Aber auch mit dem anderen Gemüse hätte man zur jeweiligen Zeit durchaus etwas reißen können. Wer wusste schon, dass Stefan Kuntz mal in Uerdingen spielte, von Manfred Burgsmüller ganz zu schweigen?

Grundsätzlich wäre das nicht erwähnenswert: Wer hat nicht schon alles bei Bayern München gespielt? Mindestens das Hans Clarin des Bundesligafußballs. Wer hat nicht schon alles bei Borussia Mönchengladbach gespielt? Eine ganze Menge fähiger Leute, würde man meinen und läge damit nicht falsch.

Im Falle von Bayer Uerdingen ist es aber erwähnenswert ist, weil Bayer Uerdingen nie über den Status der kleinen Stiefschwester von Bayer Leverkusen hinauskam. Und ja, ich weiß, dass früher beide Vereine gleichberechtigt nebeneinander existierten und auch mit ähnlich hohen Beträgen vom Konzern gefördert wurden. Dass Uerdingen aber neben einem Pokalsieg nur diverse Aufstiege in seiner Erfolgsliste aufführen kann, sagt doch alles, wenn nicht noch mehr.

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