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Torhüter-Non-Kopfballtore sind rar

Wenn der Torwart dann mal trifft — und es ist kein Kopfballtor, dann ist das bemerkenswert. Weshalb es hier auch kurz erwähnt wird, obwohl man sich angesichts der spärlichen Besucherzahl, des merkwürdig zögerlichen Abschlusses des Torwarts und nicht zuletzt weil es aus dieser Schwuppi-Liga kommt, nicht so richtig drüber freuen kann.

Ein Torwart-Tor, das nicht aus einem Kopfball resultiert, ist aber stets einen Blick wert, also blicken wir:


Gegähnt — zwischen der Ballannahme des Torwarts und seinem schließlichen Schuss — bei fanartisch, dem treuen und herzigen Blog aus dem Münsterland, welchem wir hiermit auch nachträglich zum fünften Geburtstag gratulieren. Noch älter als Trainer Baade, da wird einem schon mal kalt ums Herz.

8 Kommentare

  1. Und: ja, jedes Mal, wenn ich Fußball mit amerikanischem (nicht englischem) Kommentar höre, bekomme ich das Gefühl, dass es um eine andere Sportart geht. Was nicht grundsätzlich verkehrt sein muss.

  2. Ich hab da ja mal irgendwo einen Blogbeitrag gelesen, wo in den Kommentatoren auf ein paar andere Fuß-Torschützen mit Handschuhen verwiesen wurde.

    Wo war das bloß, wo war das bloß?. Ach ja, hier.

  3. thomas thomas

    American English ist wirklich seltsam unpassend beim Fußball, der Kommentator am Anfang scheint aber Brite zu sein. Vielleicht soll dadurch das exotische Flair der Sportart verstärkt werden und auf diese Weise neue Zielgruppen erschlossen werden…

  4. sternburg sternburg

    Strange, wie der Ami sagt:

    Irgendwo im Strafraum ein volleyballfeldgroßes Loch, in dem auschließlich der gegnerische Torhüter parkt. Und nach dem sich dieser den Ball drei mal auf den anderen Fuß legte (wahrscheinlich muss er erst einmal schaun, welcher sein schwacher ist), werfen sich ihm gleich zwei Torhüter entgegen. Wobei eigentlich nur einer nah genug dran ist, um auch nur halbwegs eingreifen zu können – und das ist nicht der, der Handschuhe trägt.

    Eigentlich schade, dass der Torhüter in Rot den Ball nicht abgewehrt hat – das dürfte dann tatsächlich ein Novum sein. Aber dazu hätte er sich wohl wirklich mehr dem Ball und weniger dem Boden entgegen werfen müssen..

    Was wollte ich schwafeln? Achja: schöner Link, danke.

  5. charon charon

    Das war aus Toronto FC vs. Columbus Crew, eines der Lokalderbys in der MLS, die Städte liegen nur 500 Kilometer auseinander. Tatsächlich kenne ich eine ganze Crew von Torontonians, die sich bei Auswärtsspielen auf den Weg nach Columbus machen.

    Wie auch immer, man mag es hier nicht glauben, aber TFC ist wohl der MLS-Club der europäischen Fußballtraditionen am nächsten kommt. Sie spielen in einem reinen Fußballstadion (noch auf Kunstrasen, aber das soll sich 2011 ändern, wobei der kanadische Winter den Rasen mächtig herausfordern wird), haben eine aktive und laute Fanbasis (vornehmlich Einwanderer aus Südeuropa), verkaufen knapp 15.000 Dauerkarten pro Jahr und versuchen in ihrer Academy eigene Nachwuchsspieler hochzuziehen.

    Nur leider, leider sind sie grottenschlecht. Ich habe dort drei Spiele gesehen, bestenfalls Regionalliga-Niveau, und wenn einer mal nicht über den Ball stolpert, wechselt er im Folgejahr auf die Insel.

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