Unterwegssein und vor einer Mittagspause stehen, aber keinen Laden finden, welcher 11Freunde im Angebot führt, führt zur Erkenntnis, dass ein neuer Traumjob nur Leserbriefschreiber bei der SportFOTO heißen kann. So formvollendet Sätze ohne Aussage zusammenzuklöppeln muss jede Woche aufs Neue eine unglaublich spannende Herausforderung sein.
Was man dabei ebenfalls lernt: In der Redaktion sitzen weniger Sportjournalisten, vielmehr Küchenpsychologen. Zwei der Indizien, warum (der böse!) Stefan Kießling in Wahrheit doch für Verlässlichkeit steht: Sein Opa machte 40 Jahre lang den Kassenhäuschenfritzen in einem Fußballverein, sein Vater arbeitet ehrenamtlich in einem Amateurclub als Torwarttrainer. Also, wenn das keine Indizien dafür sind, dass Stefan Kießling ein er is guter Junge ist, dann müsste man die Küchenpsychologie doch noch mal neu erfinden.
So haben sich die paar Groschen doch noch gelohnt. Ohne diese Erkenntnis wären sie eventuell rausgeschmissenes Geld gewesen. Bei Kießlings ist die Welt also noch in Ordnung, und ja, vielleicht sollte man die Zeitschrift umbenennen. KüchenpsychoFOTO gibt’s doch noch nicht, oder? Jedenfalls sind jetzt die Hände voller Schmalz, ein Taschentuch, bitte. Wann erscheinen diese Meisterwerke der Persönlichkeitsstrukturbeleuchtung endlich bei topfvollgold?
[…] Trainer Baade liest seltsame Sportmagazine. + + + Panorama: Der Stehplatzblog startet eine neue Serie mit […]
Die Marktlücke dürfte sowas wie ‚Sport der Frau‘ sein, also die Richtung halt.
Ja, guter Vorschlag. Sicher schon vergeben.
…
Ohne Bindestriche ja, mit Bindestrichen nein.
Das es Läden ohne 11Freunde gibt. Sowas aber auch und kaum zu Glauben.
Grad bei Bildblog gefunden, grandiose Sache:
http://www.oefb.at/spieler-schreiben-an-tageszeitung-ber22981