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Schlagwort: Alkohol

Werner Bierhart wird 60

Raimund Hinko kommt drin vor. Und Lapin Kulta. Und Werner und die Biere natürlich.

Eine schöne Geschichte von Werner Lorants 60. Geburtstag, wie er auf der Seite des TSV 1860 München erwähnt wird, und wie er dann doch gerne mal einen soff. Oder zwei oder drei.

Hatten wir je daran gezweifelt, dass Werner Lorant eigentlich ein Ur-Lapin-Kulta, was nichts anderes als ein Ur-Prolet ist, ist? Nein. Falls doch, dann ist das spätestens jetzt vorbei.

Toll auch, wie Raimund Hinko vorgibt, dass er als „Journalist“ sich bestimmter Angebote erwehren müsse. War Raimund Hinko je ein Journalist im eigentlichen Sinne? Mag sein. Das muss dann aber vor seiner Zeit bei der Sport-FOTO gewesen sein.

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„Die Mauer des Schweigens beginnt zu bröckeln“

Doping im Fußball. Sollten sich die dort genährten Verdachtsmomente erhärten, kann man von einer flächendeckenden Verbreitung ausgehen, denn die aufgetretenen Fälle betreffen nicht allein die Serie A, sondern auch die Premier League, die Bundesliga (Krzysztof Nowak), den Schweizer Fußball und ebenso Profis beim American Football.

Der WDR berichtete gestern von etwas, das ich nicht näher benennen kann, schließlich habe ich den Beitrag verpasst und er steht anscheinend nirgendwo online zur Verfügung (sollte ihn jemand finden, wäre ich dankbar):

Fußballprofis erkranken sechsmal häufiger als der Durchschnitt am Lou-Gehrig-Syndrom, das auch als ALS, „amyotrophe Lateralsklerose“, eine immer tödliche Krankheit [1], klassifiziert wird. Vermutungen über die Ursachen umfassen Doping als auch „giftige Substanzen bei der Rasenpflege“. Zum ersten Mal bin ich froh, dass ich damals nur auf Krebs erregender Asche spielte und heute meist auf unbehandeltem Rasen.

Angeblich ist auch Paul Gascoigne betroffen. Wenn dem so wäre, könnte man davon ausgehen, dass er es nur noch besonders kurz macht: schwerster Alkoholabusus an sich ist schon ziemlich letal, dazu dann noch eine muskelnlähmende Krankheit, da heißt es jetzt schon innerlich Abschied nehmen von Paul Gascoigne. Und ein weiterer Großer des Bälleschießens könnte später ebenfalls betroffen sein:

Von Zinedine Zidane länger bekannt und in diesem Zusammenhang relevant ist folgendes Zitat: „Wenn wir mehr als ein Spiel in der Woche hatten, nahm ich in der Pause jeweils zwei Gramm Kreatin zum Aufbau von Muskelmasse.“

Die vermeintliche Betroffenheit ob des baldigen Ablebens geliebter Fußballgrößen ist hier aber nicht das Thema, sondern die Frage nach der Ursache dieser signifikanten Häufung einer Muskel-lähmenden Erkrankung.

Alles via und alles Weitere mit wesentlich mehr Links und zahlreichen Namen bei catenaccio.

[1] „Die Amyotrophe Latralsklerose ist nicht heilbar. Der Schwerpunkt der Therapie liegt auf einer Linderung der Symptome und psychologischer Betreuung. Die Überlebenszeit beträgt im Mittel etwa drei bis fünf Jahre. Der Tod tritt häufig infolge von Lungenentzündungen auf, deren Entstehung durch die zunehmenden Schluckstörungen und die Lähmung der Atemmuskulatur begünstigt wird.“

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Baby, you can drive my car

Noch mal in die Runde gefragt: Wie können Millionäre so blöd sein, unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren, wenn sie sich das Taxi für den wie weit auch immer gearteten Heimweg alleine von der umgerechneten Punktprämie für 10 Minuten Spielzeit leisten könnten? Und ein armer Studi, der den Wagen am nächsten Tag für billig Geld abholt, wäre da schon eingerechnet. Absolut unverständlich.

Klar, eine Wirkung von Alkohol ist natürlich eine verminderte Zurechnungsfähigkeit sowie das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten. Dennoch. Normalerweise würde man, wenn man so viel Geld hätte, gar nicht mehr selber fahren, sondern nur noch fahren lassen.

Aber der alte Spruch mit dem Ghetto wird’s wohl sein …

Nein, es gibt keinen aktuellen Anlass. Dennoch dauert’s nicht mehr lange, dann ist dieser Beitrag wieder topaktuell. Darauf einen Dujardin.

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Gascorsakoff

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast vermuten, dass Paul Gascoigne das Passwort zu seiner eigenen Webseite vergessen hat und sie deshalb seit 2 Jahren nicht mehr aktualisiert. Einen langen Rückblick auf seine Eskapaden ersparen wir uns, sie sind allseits bekannt, nur dass er zuletzt erneut „in verstörtem Zustand“ aufgegriffen wurde vielleicht nicht.

Angesichts der dauernd wiederkehrenden Abstürze und der anscheinend zunehmenden Schwere jener bliebe vielmehr zu hoffen, dass er nicht noch elementar wichtigere Dinge vergessen hat als das Passwort zu seiner Webseite. Zum Beispiel, wer er ist, wo er gerade wohnt, wie er dahinkommt und vor allem, dass Menschen ihrem Körper ab und an auch mal Wasser zuführen sollten. Sonst lesen wir von ihm bald einzig in einem Atemzug mit George Best, Stan Libuda und Garrincha.

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Konzepte sind Kokolores — Kirmes aber auch

Man hält sich ja gerne daran auf, dass Erich Ribbeck eine schwer blinde Pfeife war, die wirklich gar nichts im Köcher geschweige denn Großhirn hatte, was vielleicht ein bisschen mit Fußball zu Tuna gehabt haben könnte. Und Bashen ist hier ja verboten, seit das allgemeine Bashing-Verbot für kleine Eck-Blogs wie unsereins in Kraft getreten ist. Deshalb wird nicht mehr gebasht, jedenfalls nicht, so lange nicht „mind. ein bashing-freier Raum für das Publikum“ zur Verfügung steht.

Wir waren keine Einheit, sondern ein Haufen von Individualisten. Mit Professionalität hatte das nichts zu tun. Ganz zu schweigen von einer Spielphilosophie, die es bei uns überhaupt nicht gab. Löw hat einen Plan, damals gab es keinen. Es war hanebüchen, was bei uns abgelaufen ist. Eine Truppe wie bei einer Kirmes.

Sagt Markus Babbel, und der muss es schließlich wissen. Weil er dabei war, als die Nationalmannschaft einen der ersten Tiefpunkte vor dem nächsten erreichte: die EM 2000 in Botswana und Holland. Ein peinlicher Auftritt, in jeglicher Hinsicht. Babbel lässt sich mit Didi Hamann von der FOTO-Zeitung beim Saufen in Köln erwischen. Oliver Bierhoff, damals noch oder schon oder zwischendurch Mannschaftskapitän, verletzt sich beim einzigen öffentlichen Training schwer an der Krawatte und muss sofort von einem Helikopter in eine Krawatten-Rettungsklinik in Colorado, USA, geflogen werden. Oliver Kahn ist während des gesamten Turniers, der einzige, der mitspielt, neben Mehmet Scholl natürlich, der aber wieder mal beweist, dass Oliver Kahn unrecht hat: „Musse alleine de Spiel gewinne“ geht eben nicht, wenn man neben sich nur Gurken, Kroepoek und anderes genmanipuliertes Gemüse rumstehen hat. Zumindest wenn — so ehrlich darf man sein — da kein Trainer steht, der das Gemüse nicht wenigstens auf die höchste Stufe der Mikrowelle richtig eingestellt hat.

Einem peinlichen 1:1 gegen Balkan folgt ein noch peinlicheres 0:1 gegen England, und diesmal war es gar nicht Oliver Kahn, der in dem entscheidenden, großen Spiel gepatzt hatte (der Druck, unmenschlicher (man sollte eine Extra-Fußnote für diesen Ausdruck anlegen, auf dass man immer auf diese Fußnote verlinken kann, wenn nötig)), sondern der Rest der Gurkentruppe. Die erste Turnier-Spiel-Niederlage gegen England seit 36 Jahren und wer war schuld? Natürlich Kokolores-Ribbeck. Dem hätte man aber nicht mal eine Homegrow-, sack- und Baumarkttruppe anvertrauen dürfen zu dieser Zeit. Weshalb fraglich bleibt, wieso Babbel, Nowotny und Scholl und Co. auf dem Platz nicht einfach gemacht haben, was sie wollten: Hätte der olle subjektiv-objektive Ribbeck doch eh nicht gemerkt, wenn sie ihre Positionen verlassen hätten. Er hätte vielleicht einmal kurz versucht zu pfeifen, auf dem Unterarm, wie es ansonsten Rehhagel immer tut. Da das Getute (Delling -1) in Stadien aber ohnehin immer so laut ist, dass niemand ernsthaft ein Gepfeife (auf dem Unterarm) von der Bank hören würde, hätten alle einfach so tun können, dass sie nichts hören und sich nachher beim Feiern über den Gewinn des Coupe-Joules-Flambiert einen in den nicht vorhanden Trainer lachen können, dass sie trotz ihres Trainers Weltmeister geworden wären. Nach amerikanischen Maßstäben jedenfalls.

Insofern ein Armutszeugnis für die Truppe von 2000. Die Truppe von 1996 gewann schließlich auch trotz Trainer.

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Neues vom Schlucksee

Angeblich soll Ronaldinho letztens angetrunken beim Training des FC Barcelona erschienen sein und deshalb mit — für die Presse — Adduktorenproblemen wieder nach Hause geschickt worden sein.

Das erklärt endlich auch Karl-Heinz Rummenigges dauerhafte Verletzungsprobleme bei den WM 1982 und 1986, schließlich war er es, der auf Giovane Elbers Alkoholfahrt mit den Worten „Wissen Sie, was 0,5 Promille sind, das hat im Stadion jeder“ reagierte. Jeder, also auch er.

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Korn, Bier, Schnaps und Wein: Pikantere Details von Mario Basler

Pikanter jedenfalls als das, was gemeinhin bekannt war: Dass er ein bisschen raucht und ein bisschen sehr gerne Bier trinkt.

Was das Archiv der Berliner Zeitung hergibt, ist dann allerdings doch noch mal eine Spur härter. Von an einem Abend verzockten Halbmillionenbeträgen, von exorbitanten Trinkgeldern und von noch ein paar Rum-Cola nach den Bieren und vor allem, hach, herrlich, zotigen Sprüchen über Frauen im Allgemeinen und im Besonderen. Aber lest selbst, die Liste dessen, was die Detektive des FC Bayern gesammelt hatten, ist so lang, dass sie hier schon fast den Rahmen sprengen würde.

Jedenfalls hat es mein Bild über das Ausmaß des Proletentums Baslers drastisch gewandelt: Basler, der Harald Juhnke des deutschen Fußballs.

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Nach dem Bier ist vor dem Bier

Alkohol und Fußball. Haben ja kaum etwas miteinander zu tun, wie man weiß. So fragt man sich, wie die Macher dieser Kampagne überhaupt auf dieses seltsame Motiv gekommen sind. Aber vielleicht weiß es ja einer von Euch.

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Der Spion, der aus der Kälte kam (Der Dummschwätzer (XIX))

Von Dschordsch Doppel-W Busch denkt ja alle Welt, dass er doof wäre. Ob er es ist, weiß ich nicht. Und ein paar gesammelte Versprecher, Verleser oder Anekdoten gibt es doch über jeden, dessen Job es nun mal ist, alle Nase lang eine Rede zu halten. Zugegeben, über Schröder (obwohl auch er kein guter Redner war) oder Merkel gibt es bei Weitem nicht so viele Anekdoten und Stilblüten wie z. B. von Edmund „Schroiber“ [1] oder über eben jenen Dschordsch Doppel-W Busch. Irgendwie muss also schon etwas dran sein an den eher gering ausgeprägten rhetorischen Fähigkeiten des Sohnes von Busch sr. Gleichzeitig ist er aber berüchtigt dafür, äußerst gut mit dem Telefon umgehen zu können. Nein, wir sprechen jetzt nicht davon, die richtigen Tasten zu drücken und es anschließen zu können.

Busch jr. macht — angeblich — seine Politik mit dem Telefon. Steht jemand seinen Vorstellungen, seiner Politik im Wege, laufen seine Telefonkabel heiß und er bearbeitet den jeweiligen Kontrahenten so lange am Telefon, bis er die gewünschten Ergebnisse erzielt hat. Dass Busch selbst auch mal etwas mit Sport zu tun hatte, ist in den letzten Jahren vielleicht etwas untergegangen. Als berufsmäßiger Alkoholiker, der die ersten 40 Jahre seines Lebens nur nach Strich und Faden gesoffen hat, hatte er das Glück, aus betuchtem Hause zu stammen und erwarb mit den so zufällig angespülten Millionen einen fünfprozentigen Anteil an den Texas Rangers, einer Baseball-Mannschaft [2] aus, der Leser ahnt es schon, Texas.

Wer denkt, dass in der hiesigen Sportszene keine Drähte zur Politik heiß laufen, der täuscht sich leider. Wir erinnern uns mit einer gehörigen Portion Amüsement, und zu selben Anteilen (hier das Substantiv zu „hanebüchen“ einfügen) an das seltsame Schauspiel, das uns nach der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 präsentiert wurde: Ein arroganter [3] Schröder attackiert im Fernsehen „die Medien“ und posaunt zudem, dass die ebenfalls anwesende Frau Merkel niemals Kanzlerin werden würde, schließlich, das können ja alle sehen, habe die SPD entgegen der Prognosen und entgegen des Wirkens „der Medien“ die Wahl gewonnen. Wie wir inzwischen wissen, kam dann doch alles ganz anders als man (für man hier gleich Schröder) dachte: Merkel ist Kanzlerin und Schröder ist jetzt quasi Schalker, von Berufs wegen.

Dass genau das aber auch anders hätte kommen können, wenn die Strippenzieher des vermeintlichen Strippenziehers (hier: der Dummschwätzer) der Nation etwas erfolgreicher an jenen gezogen hätten, lesen wir dort: Fedor Radman war nämlich damals der Spion, der aus der Kälte kam [Link leider tot].

[1] Zitat aus einer RTL-II-Zuschauerbefragung vor der Wahl 2005.

[2] Baseball ist eine Variante von Brennball.

[3] Viele dachten auch: angetrunkener. Inzwischen ahnt man — die Augen stechen so raus — es könnte Captagon gewesen sein.

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Rehberg’sche Relativitätstheorie

Wir regen uns über die im Nahen Osten auf. Und in Dortmund werden 70 Leute verhaftet und nach der Ausnüchterung („Das ist so üblich.“) wieder freigelassen. Der blanke Hass sozusagen, vor allem wenn man an all die Toten denkt, die es vergangenen Samstag im und ums Westfalenstadion herum gegeben hat.

Keine Chance für den Nahen Osten, da in puncto Gewaltbereitschaft mitzuhalten, schließlich sind die meisten Selbstmordattentäter Antialkoholiker.

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Das große Fressen

Angeblich soll Maradona wegen übermäßigen Alkohol- und Lebensmittelkonsums in eine Klinik eingeliefert worden sein. Wir fragen uns: Was ist übermäßiger Lebensmittelkonsum? Ist es ungefähr so wie bei „Das große Fressen“? Oder doch eher wie in diesen abscheulichen Szenen?

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Suchtpotenzial Fußball

Nee, das ist nun wirklich nix Neues für alle, die selbst mal im Verein gespielt haben. Ekelhaft sind diese Mallorca-Sauftouren ohnehin schon. Wenn sie dann aber noch „von oben“, sprich als Teil der gemeinsamen Mannschaftsaktivitäten von der Vereinsleitung verordnet werden, sind sie ein Grund, dort nicht mehr hinzugehen.

Bleibt die Frage, ob die Gepflogenheiten im Fußball seine Jünger zu dem machen, was diese Studien zeigen, oder ob es eine besondere Klientel ist, die sich vom Fußball angezogen fühlt.

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