Zum Inhalt springen

Stadionparty? — Partystadion

Oder:

„Es gibt kein Bier auf Hawaii im Stadion“

Ihr wißt, die pöse FIFA hat den Ausschank all der leckeren Getränken verboten, die man in Deutschland typischerweise trinkt. Stattdessen gibt es Pipiwasser von Budweiser und natürlich Coca-Cola. Partystimmung wird in den Stadien also ungefähr so viel aufkommen wie bei meinem Kindergeburtstag, als ich 12 wurde — mit Erdnußflips und Gummibärchen.

Da wir aber alle ohnehin keine Karten haben, um im Stadion leif dabei zu sein, müssen wir unsere WM-Party eben zu Hause feiern. Dabei hilft dieses formidable Partystadion.

Einzig die Laufbahn ist der Atmosphäre etwas abträglich. Ansonsten überzeugt es durch eine große Vielfalt, ordnungsgemäße Abtrennung der Gäste- von den Heimfans und die Gruppierung der beiden Trainerbänke.

4 Kommentare

  1. Ecki Ecki

    Trainer ich bin enttäuscht, dass selbst Du ins Populistenhorn deutscher Bierbrauer tutest. Die Fifa hat den Ausschank ja nicht einfach so an die Amis vergeben, sondern die haben einfach am meisten dafür gezahlt.
    Ich kann nur hoffen, dass wir als „Fußballnation“ nicht auch so schlechte Verlierer sind, wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dass Deurschland das Finale verliert.

    Wir sollten uns nicht über die Imperialistenplörre in den Stadien ärgern, sondern darüber, dass deutsche Brauereien nicht willens oder in der Lage sind den Froinden von fern und nah bei einer WM in Deutschland auch deutsche Braukunst zu präsentieren.
    Wenn einer es nicht alleine schafft, hätte man sich doch zusammentun können um dann beispielsweise in München Weißbier, in Köln Kölsch und auf Schalke Veltins auszuschenken.
    Sei sauer auf die fehlende WM-Reife unserer Brauereien und nicht darüber, dass du nächstes Jahr traurige Menschen in der Glotze sehen musst, die nur Budweiser trinken, während du dir das gute Öttinger Edelpils in die Pocke packst.
    Guten Rutsch ins neue Jahr.

  2. SL SL

    Erdnussflips, geil!

  3. Kaj Kaj

    Ich weiß schon, wo Trainer Baade stünde: in der Flips-Kurve, Abschnitt 3

  4. @Ecki

    Mein Privatvertrag mit den deutschen Bierbrauereien ist ja hinlänglich bekannt und bedarf keiner weiteren Erwähnung.

    Insofern tute ich hier in kein x-beliebiges Horn, sondern in meine Tasche.

    Grundsätzlich frage ich mich aber: Warum muss einer der Hauptsponsoren ausgerechnet aus dem Catering-Bereich stammen, wenn doch jedes Stadion genau dafür schon optimal ausgerüstet ist?

    Zu der noch grundsätzlicheren Frage, ob es überhaupt derena Hauptsponsoren geben muss, oder ob die Veranstaltung nicht eventuell genauso ablaufen könnte, ohne dass die FIFA fetten Reibach, in erster Linie auf Kosten des (und jetzt fürchte ich mich ja schon, hier wieder als rechts angehaucht oder zumindest auf Stammtischniveau befindlich zu gelten) deutschen Steuerzahlers macht, lasse ich mich lieber nicht aus, weil das nämlich ein zu weites Feld wäre. Immerhin gibt es neben dem Anteil, der unter Türen durch zu Blatter-Wählern gelangt, auch noch sinnvolle Dinge, die mit diesem Geld geschehen.

    Dass man allerdings als Bietergemeinschaft hätte auftreten können, das ist so etwas, da muss ich dem Experten das Rund überlassen: Bietergemeinschaft. Das Wort kommt schon in meinem Wortschatz nicht vor. Man sieht, ich bin kein Wirtschaftler.

    Ich bin sauer auf unsere Brauereien, dass sie das nicht auf die Reihe bekommen haben. Ich werde mir diesen Fauxpas mit einer Extra-Ladung Oettinger vergelten lassen.

    Das Finale werden wir übrigens nicht verlieren, ich hatte gestern eine Vision, in der Oliver Neuville das Siegtor zum 3-2 gegen Argentinien kurz vor Schluss schießt. Das kann er allerdings nur tun, wenn er überhaupt mitgenommen wird. Sollte man sich also gut überlegen…

    @Kaj

    Quatsch. Ich stehe genau hinter den Flips. Damit ich besser auf sie zugreifen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert