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Der letzte Sargnagel

Hatte ich letztens schon von einer Zeitenwende gesprochen, so ist der Abschied der Bayern von der Spitze nun endgültig besiegelt. Paul Breitner ist als Berater engagiert worden. Er soll „Meinungen einholen“ über zu verpflichtende Spieler und auch ansonsten „ab und zu“ beraten.

Da Paul Breitner ein ausgewiesener Fachmann ist, der immer alles besser weiß, bislang aber noch nie irgendwo irgendetwas besser gemacht hat und er zudem ein Dampfplauderer der Marke „Udo Lattek“ ohne Detailkenntnisse ist, wird er mit seinen Tipps hoffentlich zu weiteren Kracherverpflichtungen wie Dos Santos, Karimi oder Rau beitragen und dafür sorgen, dass die Mannschaft weiterhin kein Gerippe noch eine Idee, was sie überhaupt spielen soll, hat.

Als Fingerzeig, wohin die Reise bei den Bayern geht, war schon die Rückholaktion von Hitzfeld ausreichend, mit der Verpflichtung des nicht minder gedanklich erstarrten Breitner ist die Richtung nun endgültig klar: Auf zu alten Ufern, denn neue können wir uns nicht vorstellen.

Auch wenn es eine häufig angewendete Strategie beim Umgang mit seinen Kritikern ist, diese ins Boot zu holen und ihnen Verantwortung zu geben: Der ewige Nörgler Paul Breitner als Berater ist ein klassisches Eigentor. Nicht ohne Grund war er jahrzehntelang eben nicht bei den Bayern in Verantwortung. Nun wird er für weitere Unruhe und für eine Meinung mehr am uneinigen Tisch der Bayern sorgen.

Die Altherrenriege wird immer größer, nur zurückholen können diese die alten Zeiten nicht mehr.

3 Kommentare

  1. Ich glaube den Bayern tut so jemand wie der Breitner ganz gut, jemand der endlich mal offen seine Meinung sagt! Jemand, der auch mal sagt, dass ein Spieler scheiße ist…das fehlt bei den Bayern immer und daher haben Sie in den letzten Jahren auch nur schrottige Spieler geholt…

  2. Aber dafür haben sie bei Bayern doch schon den Franz. Der sagt auch immer seine Meinung. Okay, heute so, morgen so, aber seine Meinung, die sagt er schon.

  3. ric ric

    Nach dem Tod von Max Merkel, wurde die Zahl der wahren deutschen Fußballexperten empfindlich verringert. Nur noch Udo Lattek und Paul Breitner haben den Fußball so verstanden, dass ich mich an ihren Ausführungen ergötzen kann. Das dies nix mit Fußball, sondern nur mit Unterhaltung zu tun hat, steht allerdings außer Frage. Diesen Idioten wirklich zu einem Berater zu machen, ist tatsächlich ein trauriger Abgesang auf den FC Bayern.

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