Neulich, bei dem, was man Arbeit nennen könnte. Es ist zwar keine, aber nennen wir es mal so: Ein Foto von einem Jungen, der auf einem Bett sitzt. Das Bett ist gemacht, der Junge natürlich auch, irgendwann mal, das Bett jedenfalls ist gemacht und auf dem gemachten Bett liegt also eine Bettdecke. Die Bettdecke ist blau und weiß, es stehen Buchstaben und Zahlen darauf. Ich frage den jungen Herrn aus China: Nun, was könnte das bedeuten, was dort steht?
„This is München 1860. München 1860 is very famous in China.“
Dass jemand mal die beiden Worte famous und 1860 in einem Zusammenhang benutzen würde, hätte ich mir nie träumen lassen. Warum ist dem nun aber so?
„It’s because of Jiayi Shao, he used to play for 1860.“
Amazing, denkt das Trainerhirn. Da kommt jemand um den halben Globus geflogen und klärt mich über Spieler der Bundesliga auf. Und 1860 ist famous in China. Hätte ich eher gewusst, wie einfach es ist, in China berühmt zu werden, hätte ich auch schon längst einen chinesischen Spieler für diese Seite unter Vertrag genommen. 1,3 Milliarden potenzielle Besucher sollte man nicht einfach so ungenutzt an sich vorbeiziehen lassen.
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