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Der Trick ist alt

Wer erinnert sich nicht an die Kübel von Hohn und Spott, die über der Mannschaft der „DDR“ ausgeschüttet wurden, als sie bei ihrer einzigen WM-Teilnahme 1974 im Spiel gegen Brasilien Opfer eines Freistoßtricks wurde, den — angeblich — im Westen jede Kreisligamannschaft kannte. Natürlich erinnern sich all jene nicht, die nach ca. 1966 geboren wurden, deshalb erzähl ich es noch mal kurz:

Freistoß für Brasilien vor dem Tor der DDR. Die Spieler der DDR bilden eine Mauer. Ein Brasilianer stellt sich in die Mauer, also mitten in die Mauer, wird nicht von einem weiteren DDR-Spieler „gedoppelt“, so dass die DDR sicher stellen würde, dass auch durch diesen vom Brasilianer eingenommenen Raum der Ball nicht ins Tor fliegen könnte. Der Freistoßschütze läuft an, der Brasilianer in der Mauer lässt sich fallen und der Schuss, der genau durch die dadurch entstandene Lücke rauscht, trifft zum Entsetzen der DDR-Spieler ins Tor.

Da ich weiß, dass ich nicht besonders gut erklären kann, habe ich mal nach Bildern von dieser Szene gesucht und tatsächlich eins gefunden:

[Link leider tot.]

5 Kommentare

  1. „DDR“? Wohl ein wenig verbildet.

  2. Fragt sich nur, woher der Brasilianer auf deinem Bild weiß, wann er sich fallen lassen muss, sein Sichtfeld scheint recht eingeschränkt zu sein ;-)

  3. Die Mauer musste halt früher oder später fallen …

  4. Die sozialistischen Athleten durften halt kein Westfernsehen schauen, damals.

  5. Man ist der schlecht, Trainer.

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