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Schlagwort: Podcast

New Pods on the Blog

Inzwischen weiß man ja schon gar nicht mehr, ob die Leserschaft solche Anspielungen wie im Titel überhaupt noch versteht. Aber da Blogs ja so ein 2000er-Ding sind waren, ist davon auszugehen, dass die meisten hier Lesenden sie verstehen. Die Anspielung ist ja ohnehin nicht allzu kreativ.

Ganz anders sieht es da bei den Machern der folgenden, mir neu untergekommenen Podcasts aus, deren (also Podcasts allgemein) anfänglicher Verweigerer ich war und inzwischen leidenschaftlicher Hörer bin, wenn auch ausnahmslos beim Zubettgehen. Dass ich mittlerweile mit Alex Feuerherdt und Klaas Reese eine dauerhafte ménage à trois führe, wissen die beiden nicht, macht es aber auf gewisse Weise auch noch reizvoller. Fürs Nebenbeihören sind jedenfalls die folgenden Werke alle zu schade.

Hier nun in loser Reihenfolge, ohne, dass diese eine Wertung bedeutete.

FRÜF - Frauen reden über Fußball

FRÜF: Frauen reden über Fußball. So ganz leicht ungriffig ich den Namen dieses Podcasts finde, so ergiebig sind seine Folgen. Frauen reden über Fußball, jene Frauen, die man größtenteils auch von Twitter kennt, wenn man sich dort in dieser Fußballblase bewegt. Dass sie alle Fans von unterschiedlichen Clubs sind, macht das Ganze noch interessanter. Und absolutes Plus, auch, wenn das eigentlich eher am Rande interessierten sollte: Sie können alle sehr gut reden. Das ist so flüssig (oder gut geschnitten?), dass die Ohren auch bei längeren Folgen nicht ermüden. Aber vor allem natürlich inhaltlich erhellend. Einstiegsfolge dieses auch immer noch jungen Podcasts ist jene zur Fußballsozialisation der Macherinnen, weiter geht es mit Themen wie der Causa Ronaldo (Stichwort: Vergewaltigungsvorwürfe) oder dem Thema Fußball als Heimat, wobei damit tatsächlich der physische Ort und nicht die Einrichtung als solche gemeint ist. Zum „FRÜF – Frauen über Fußball“-Podcast.

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amerika-podcast-aus-new-york

Da wäre nach den Damen der Meister aller Klassen, King Kalwa, der mit einem Kollegen einen Podcast zu kulturellen Themen aus den USA aufgesetzt hat. Zugegebenermaßen habe ich da noch nicht so den Einstieg gefunden, weil es meist zu weit von meinem Interessensspektrum entfernt ist. Da Ihr aber ja alle viel häufiger ins Tanztheater und ins Kino geht als ich, wird da sicher für Euch etwas dabei sein, zwischen Hörbeiträgen zum Woodstock-Jubiläum, zum Doper Lance Armstrong oder zur Entstehung des Christopher Street Days in Manhattan. Hier geht’s zum „amerika-podcast aus new york“.

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Centralpod

Der „Centralpod“: Hier kann ich inhatlich leider nicht helfen, da ich das Thema dieses Podcasts nicht kenne. Es geht um die Serie „Friends“, die irgendwann mal hip war. Das waren die beiden Macher des Podcasts, Maik Krükemeier und Phil Behrendt, ebenfalls einmal. Da sie sich dieser Ära gerne erinnern, schauen sie jetzt alle Episoden dieser Serie von Beginn an noch einmal und begleiten diese Zeitreise mit ihrem Podcast. Und da ich schon mochte, was Phil Behrendt schrieb, als er noch eigenständig bloggte (was er inzwischen als Kompagnon wieder beim Web04 macht), verweise ich hier gerne auf seinen neuen Podcast zusammen mit Pauli-Fan (Sankt!) Maik. Wie mir zugetragen wurde, soll ein Großteil der Stammgäste von Blogs und Twitter auch serienaffin sein. Also: auf zum Centralpod, wenn man von „Friends“ angetan war. Und falls nicht, warum nicht mal wieder das Web04 besuchen?

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Einfach Fußball

Einfach Fußball. Sven Pistor, Stimme der WDR-Bundesliga-Konferenz, macht neben dem Zeigler’schen Weg mit Büchern und Lesungen jetzt auch in Podcasts, dies aber für seinen Sender. Als WDRler hat er da natürlich einen Schwerpunkt und der heißt Köln und der besteht darin, ganz leicht Kontakt zu den Protagonisten des Fußballs zu erlangen. Letztens war er mal – übrigens mit Marcus Bark – bei Toni Schumacher zu Hause, dann im legendären Kölner Souterrain und schließlich war auch der Liebling von Arne1904 zu Gast, der auf allen Kontinenten gewesene Torwart. Dieser Podcast ist — man merkt doch das Radiogen in Pistor — nie viel länger als eine halbe Stunde und auch von unterschiedlicher Qualität, aber bei Pistor dürfte thematisch für jede ebenfalls etwas dabei sein, wenn man im Fußball drinsteckt (und man steckt ja drin). (Eine Frage hätte ich aber: Moderieren eigentlich bei anderen Sendern andere Menschen den Vorlauf zur Bundesliga-Schlusskonferenz im Radio oder dürfen da alle die Stimme von Sven Pistor vernehmen?) Der Link zu: „Einfach Fußball“.

… und jetzt kommt das Beste!

Der Sechzehner

Absoluter Oberkracher ist allerdings „Der Sechzehner“. Wenn man den manchmal etwas zu jovialen Humor vom Hausherrn Michael Born (Sky-Reporter) überlächelt, ist das ein absolutes Muss für alle am deutschen Fußball Interessierten. Denn ständiger Talkgast ist hier niemand Geringeres als Ewald Lienen. Dieser steht nicht nur stets in meinem Rücken bei meinen Visiten im Wedaustadion (in Form eines Bildnisses an der sogenannten „Legendenwand“), er ist auch äußerst eloquent und trotz seines zumindest früher mal recht bärbeißigen Rufs (Karten aus der Hand schlagen, Ernährung der Spieler überwachen) auch äußerst gewitzt und charmant. Und dass er einer der größten Protagonisten des deutschen Fußballs ist, wie Friedhelm Funkel oder Otto Rehhagel erst als Spieler, dann als Trainer, muss hier nicht erwähnt werden.

Nach einer knappen anfänglichen halben Stunde, in der Ewald das aktuelle Fußballgeschehen reflektiert, präsentiert „Der Sechzehner“ jeweils einen prominenten weiteren Protagonisten des Fußballs. Von Steffen Baumgart über Fredi Bobic und Bruno Labbadia bis zum jüngsten Highlight in Person von Christian Streich. Diese erzählen dann jeweils nicht nur von ihrer aktuellen Tätigkeit, sondern auch von ihrem gesamten Werdegang. Und das hat dann in aller Regel eine Tiefe, die man woanders vergeblich sucht. Zwar steht und fällt der zweite Teil mit der Offenheit des Gastes, die erste halbe Stunde ist aber ohnehin immer ein Hören wert. Totaler Hörtipp also: Der Sechzehner.

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Rothosen am Rhein – #msvhsv

Keine 48h sind es mehr bis zum Anstoß. Dem Anstoß der Partie zwischen zwei Gründungsmitgliedern der Bundesliga, mittlerweile in der 2. Bundesliga um Punkte kämpfend. In der linken Ecke des Gastgebers: der MSV Duisburg. In der Ecke des, naja, Herausforderers: der Hamburger SV in seinem ersten zweitklassigen Jahr seit Bestehen überhaupt. Um 18.30h geht es los am Freitag im Wedaustadion und alles andere als ein Sieg und damit die Herbstmeisterschaft für die Gäste aus dem Norden wäre eine Überraschung zumindest von der Größe einer Frikadelle. Glaubt man hier wenigstens, wenn man dazu befragt wird.

Und befragt wurde man hier, nämlich von Krischan1887, der den schnuckelig benannten Podcast HSV Klönstuv betreibt und neuerdings sogar auch auf dem #tkschland herumstromert, wie am Ende herauskommt. Mehr als eine Stunde Klönschnack über #MSVHSV und auch sonst noch über Fußball, die Geschichte der beiden Clubs, Fanfreundschaften, Stadionnamen und alles Mögliche weitere rund um Fußball.

Hier geht’s zum Gespräch zwischen meiner Wenigkeit und der HSV Klönstuv. Natürlich auch per Podcatcher, bei iTunes etc. abzurufen.

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Gestern standen wir am Abgrund

… heute sind wir einen Schritt weiter. Das 0:2 des MSV Duisburg im Heimspiel gegen den FC St. Pauli war der endgültige Todesstoß für dessen Aufenthalt in der 2. Bundesliga. Ich habe dennoch mit Yannick vom Millernton auch nach der Partie noch mal mit ihm aufs Spiel geblickt (wie wir es auch vor der Partie taten), allerdings kurz vor dem gestrigen 3:3-Sieg des MSV in letzter Minute beim FSV Frankfurt, der komischerweise dennoch nur 1 Punkt in der Tabelle bringt, aber ohnehin nicht mehr als ein letzter Rülpser vor dem Untergang ist. Man kann es unter folgendem Link hören; da ich auch viel Positives erwähne, würde ich es nennen:

Wenn freundliche Menschen sich gegenseitig gut verstehen

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Yalcin in der Champions League

Vorletzte Woche am Donnerstag fand die Auslosung der Gruppen der diesjährigen Ausgabe der Champions League statt. Yalcin vom fehlpass hatte mich aus diesem Anlass zu einer kleine Talkrunde während der Auslosung gebeten, der ich dann zwar nun kein ausgewiesener Experte für ausländische Clubs bin, aber durchaus die Champions League seit ihrer Einführung permanent verfolge. Weshalb ich gerne teilnahm, schließlich versprach die Runde mit Yalcin himself, dem stets eloquenten LizasWelt und dem schon viel zu lange im Netz vermissten Jens Peters unterhaltsam zu werden. Was sie dann auch war.

Das würde ich nun alles hier nicht erwähnen, schließlich ist die Auslosung lange getätigt, wenn mir nicht gleich mehrere Menschen mitgeteilt hätten, dass sie diesen Soundbeitrag auch noch nach der Auslosung angehört hätten – und positiv angetan waren. Deshalb hier auch noch mal der Hinweis auf unsere Talkrunde. Zur Champions League.

Apropos Champions League. Da spielt Yalcin als Fan des FC Bayern (quasi) ohnehin und auch in dieser Saison wieder. Wieso er aber auch höchstselbst in der Champions League spielt, verrät diese schnell erhellende Seite. Natürlich kann sich dort auch beteiligen, aktuell zu verfolgen ist Yalcins Treiben auf seinem Twitter-Account.

Um sich anschließend wieder unserer profanen ersten Welt zuzuwenden und unserer Talkrunde vom letzten Donnerstag zu lauschen. Auch im Nachhinein lohnenswert, wie von mehreren Seiten versichert wurde.

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An der Wedau nachts um null fünf

Es war Pokal und Duisburg verlor gegen Schalke. Soweit nichts Besonderes. Die Atmosphäre aber war wie immer zuletzt bei Meiderich — in Neudorf, nicht „an der Wedau“ — durchaus bemerkenswert.

Mit supml von unterflutlicht und Doktor D diskutierte ich in des ersteren neuer Reihe „Unter Flutlicht – entlang der Kurt-Schumacher“ bei meinsportradio.de ein wenig über diese Partie. Danach folgt ein Ausblick der beiden auf die kommende Saison des Fußballclub Gelsenkirchen-Schalke 04 e. V, zunächst aber der Rückblick auf die Partie zweier Teams, die sich im DFB-Pokal zuletzt im Finale 2011 gegenüberstanden.

Hier kann man das Gespräch abrufen, jetzt gerade läuft es auch live auf meinsportradio.de.

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Sieben feine Fußball-Podcasts (Folge II)

Nachdem es in unserer ersten Folge von „Sieben feine Fußballpodcasts“ ausschließlich um jene ging, welche sich mit ihrem jeweiligen Verein beschäftigen, schwenken wir heute den altbekannten „Scheinwerfer“ auf die Podcasts, die sich mit dem Fußball insgesamt beschäftigen. Insofern also auch deutlich interessanter für alle, die mit detailgenauen Nacherzählungen dieses und jenes Pfostenschusses eines Spielers eines konkreten Vereins etwas überfordert sind, was ihre Ausdauer und Willenskraft angeht. Konnte man noch zu Beginn dieses Jahrtausends beklagen, dass es kaum Qualität in der Sportberichterstattung in Deutschland gibt, ist dies alles nur wenige Jahre später nicht zuletzt dank der folgenden Einrichtungen völlig anders geworden.

Sportradio360

Ich habe wirklich keine Ahnung, wer hinter Sportradio360 steckt (namentlich natürlich schon), woher die Idee kommt, so etwas zu etablieren (aus den USA) und ob sich das finanziert (offenbar nur teils). Aber das Adressbuch von Jens Huiber, dem Macher von Sportradio360, ist bemerkenswert gefüllt mit Menschen aus dem Sport und sogar darüber hinaus. Man glaubt es kaum, aber selbst Béla Réthy gibt hier mal seinen Senf zum Besten, der gar nicht so schlecht ist, wie er manchmal gemacht wird, zumindest wenn er nicht direkt kommentiert. Helmut Harald Schmidt war schon da, es kommen Protagonisten aus allen möglichen anderen Disziplinen, welche hier aber bekanntlich nicht interessieren. Für den Fußball sind vor allem viele Sky-Kommentatoren anwesend in der donnerstäglichen „Big Show“ und den „Daily Nuggets“, die sich mit diversesten Sportarten beschäftigen. Von Raphael Honigstein bis zu Philipp Selldorf reicht die Riege der Teilnehmer, die die aktuellen Ereignisse im Fußball mal launiger und mal tiefgängiger diskutiert. In jedem Fall aber fehlt hier die (überbordende) Komponente des Boulevards bei der Fußballdiskussion.

Absolutes Highlight dieses Angebots war die fantastische Begleitung der WM 2014, bei der — ähnlich des fast täglichen WM-Podcasts von fehlpass.com — tatsächlich täglich, aber jeweils noch in der Nacht nach den Spielen eine halbstündige Diskussion über das Gesehene geliefert wurde. Auf einem Niveau, das man hier goutiert, weshalb auch das ständige Auflockern mit Privatgeschichten durchaus erträglich ist. Das sehr lohnenswerte Sportradio360 sucht übrigens nach Unterstützern, deshalb sei zu diesem Zweck an diese Adresse verwiesen. Die Sendungen selbst findet man hier: sportradio360.de.

Collinas Erben

152225„Collinas Erben“ zu empfehlen, bedeutet in diesen Zeiten im Netz natürlich Eulen nach Athen zu tragen. Ein jeder kennt ihn, den Held von … äh, der deutschsprachigen Sport-Podcastszene. Es ist ja nicht ein Mensch am Mikrofon, sondern deren zwei (plus eine Katze als Sidekick), die dieses kongeniale Duo bilden, welches an sich oft trockene Informationen glänzend rüberbringt, so dass sich noch der letzte Hinterwäldler plötzlich für Schiedsrichterthemen und Regelphilosophie zu interessieren beginnt. Was knapp 60 Jahre TV-Sportjournalismus nicht geschafft haben, den Sinn der Auslegung und die Psyche einer Spielleitung zu erklären, gelingt den beiden Wahlkölnern seit Beginn ihrer Show spielend leicht. Nicht nur eigentlich eine Pflichtveranstaltung für jeden, der Fußball kommentiert. Ob am Mikrofon oder vor dem Fernseher. Bis die dortigen Inhalte zum Doppelpass, der FOTO und den Stammtischen Fußballdeutschlands durchgedrungen sein werden, wird aber eher ein Mensch auf dem Mars gelandet sein. Leider.

Was man allerdings als Warnung vor Einstieg in diesen besten aller Schiedsrichterpodcastes wissen muss: Das Nörgeln über die Männer in Schwarz, Blau, Rot oder Gelb wird nie mehr dasselbe sein. Man wird stattdessen selbst zum Klugscheißer, wie es Schiedsrichter qua Wesenszug nun mal sind, der von seinen Nebenstehern im Stadion nur genervte Blicke erntet. Weil man es als Hörer von Collinas Erben eben besser weiß. Das aber ist das Bemerkenswerte an diesem Podcast: Hier werden mit vergnüglich zu hörender Rhetorik alle Vorurteile und Irrglauben über die Fußballregeln derart beschwingt seziert, dass man ihn für den Grimme Online Award nominieren muss — und es nicht bei einer Nominierung bewenden lassen sollte. Profis am Werk in jeglicher Hinsicht: in der technischen Gestaltung des Podcasts, im Aufbau der Episoden und wie erwähnt vor allem in einer den Ohren schmeichelnden Darbietungsweise mit viel Witz, Charme und Melone.

Nur eins, das bleibt bestehen: Ein wenig seltsam ist sie schon, diese Spezies Schiedsrichter.

Rasenfunk

Rasenfunk heißt ein Anfang dieser Saison gestartetes Projekt vom allseits bekannten GNetzer, Ex-11Freunde und Ex-Spox, und von Helmi. GNetzer alias Max Ost geht da zwar noch seine ersten Schritte im Moderieren und Lenken einer Gesprächsrunde, besitzt aber viel Sprachgefühl und versammelt stets Hochkaräter nicht nur der Fußball-Bloggerszene, sondern auch schon mal Peter Ahrens von Spiegel Online, Oliver Fritsch von Zeit online oder Markus Bark um sich. Ein bisschen watet man eben doch stets im eigenen (Twitter-) Sumpf, was schließlich auch bei Sportradio360 der Fall ist, auch wenn da der Sumpf nicht bei Twitter, sondern bei sky liegt.

Bislang läuft der Rasenfunk mit merklich wachsendem Erfolg, aber auch noch mit Kinderkrankheiten. Ein wenig zu ambitioniert scheint das Vorhaben zu sein, wirklich alle an einem Spieltag gelaufenen Partien in einer Rückblende noch zu diskutieren. Die Art und die übrige Tiefe sind allerdings meist sehr hörenswert, es stellt sich allein die Frage, ob Fans bestimmter Vereine unbedingt Spiele von wiederum anderen Clubs beleuchten müssen. Mir wäre zudem lieber, das Ganze fände am Sonntagabend statt, nicht am Montag, an dem zumindest der Erstligaspieltag gedanklich (bei mir) schon abgeschlossen ist, aber das ist nur eine organisatorische Frage. Der Rasenfunk ist in jedem Falle eine willkommene Bereicherung der Landschaft der Fußballdiskussionen und durchaus mit eher angenehm dezentem Humor, statt mit der Haudenlukaskeule daherkommend. Zudem lernt man viele Fans diverser Clubs kennen, denn für das Gästefeld vom Rasenfunk wurde die Vokabel illuster überhaupt erst erfunden.

Deutschlandradio Sport

Gut, das ist natürlich kein privater Podcast, sondern sind Sendungen eines ÖR-Radios. Nichtsdestotrotz wahrscheinlich kaum bekannt und deshalb eine Empfehlung wert. Immer wieder werden auch andere Sportarten beleuchtet, vor allem gefällt an diesen Sendungen die professionelle Distanz, die man angesichts der marktschreierischen Kartoffelbauern, die sonst so Fußball kommentieren, ja kaum noch kennt.

Immer sind hier Gäste gefragt, die echtes Fachwissen mitbringen (wie z. B. Jürgen Kalwa) — und die Art der Diskussion richtet sich an den Rezipienten mit Hirn. Kein Podcast im eigentlichen Sinne, wie gesagt, aber in den einzelnen Sendungen äußerst hörenswert.

Mein Sportradio

Ausnahmsweise empfehle ich auch einen Podcast, den ich selbst bislang kaum hörte. Allerdings war ich dort schon zu Gast. Bei „Mein Sportradio“ geht es um alle möglichen Sportarten, Golf, Handball, Football, aber eben auch Fußball und dort dann z. B. mit dem Füchsle-Talk über den SC Freiburg oder Ausgaben über Hannover 96 auch ganz konkret um Vereine. Leider habe ich immer noch nicht herausgefunden, wer das Ganze eigentlich mit welcher Motivation betreibt. Wohl aber, dass man dort hervorragend vorbereitet befragt wird, so z. B. zum Thema „Das Spiel meines Lebens“, welches ich hier mit Meinsportradio diskutierte. Eine Option, welche übrigens auch allen anderen Interessierten offensteht. Man möge sich selbst einfinden in das umfangreiche Angebot von Mein Sportradio, erstellt von einer recht großen Zahl an Liebhabern der diversen repräsentierten Themen.

Futiklub

Kommen wir zu meinem absoluten Liebling im Bereich der Diskussion von Fußball und damit ist in diesem Fall wirklich Fußball und nicht das Drumherum gemeint: der Futiklub. Hier geht es trotz der ironisch-selbstverliebten Art der Präsentation tatsächlich nur um die Dinge auf dem Platz, um Dynamiken, Entwicklungen, historische Zusammenhänge, und das alles aus unterschiedlichen Perspektiven, aber mit durchaus fundierter Expertise vorgetragen. Der einmal pro Folge auftretende Fußballgott mit seiner als Allegorie auf den Zufall zu interpretierenden Nonsens-Aussagen wie der den Doppelpass mit dessen bierseliger Säufer-Attitüde persiflierende Rotwein-Konsum machen das Ganze zu einem besonderen Highlight.

Welches zudem inhaltlich vorzüglich und sprachlich auf ebensolchem — je nach Konstellation — Niveau wie Collinas Erben ist — und dann wird am Ende noch stets ein Liedchen kredenzt. „Schöner kann es gar nicht sein.“ Die 100. Jubiläumsfolge war ist eine besonders sehenswerte und inzwischen ist man bei vielen weiteren angelangt. Es ist ein Jammer, dass eine derartige Sendung nicht weiter ins Bewusstsein der Fußballöffentlichkeit vorgedrungen ist. Ein Doppelpass für Pseudo-Fußball-Hipster (pseudo, weil Fußball nie für Hipster sein konnte), aber mit vorzüglichen Argumentationssträngen, angenehmer Diskussionskultur und trotz der professionellen Rahmenbedingungen in der Präsentation mit dem Charme des Unperfekten einer Schülerband. Viel gelernt vom Futiklub, dessen einziger echter Makel der beschissene Name ist. Ansonsten: unbedingte Zuseh- und Hörempfehlung.

Die Webseite des futiklub ist hier.

Es gibt die Videos der Show aber auch bei Vimeo und youtube.

Die Inhalte wurden als Podcast nur kurzzeitig bis 2011 ausgeliefert, die neueren Sachen sind nur als Video verfügbar.

Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs (die Radiokolumne!)

Als netter Abschluss noch Zeiglers Radiokolumne, über die ich ihn übrigens einst erst entdeckte. Diese hat inhaltlich überhaupt nichts mit Sport zu tun, nur mit den Äußerungen der Beteiligten, ist aber jeweils erfrischend spritzig komponiert und erinnert mich jedes Mal daran, warum ich Zeigler irgendwann mal erfrischend spritzig fand. In dieser kleinen Kolumne ist er jedenfalls am besten von allem, was er so publiziert. Diese Beiträge sind schön komponiert und orchestriert — und als Spieltagsausklang besonders geeignet, daran zu erinnern, dass es am Ende des Tages doch alles nur ein Spiel ist. Hier geht’s zur Radiokolumne, wirklich nur Unterhaltung und nichts anderes, diese aber immer wieder gelungen, wie ich meine.

Komme mir also nie, nie wieder jemand mit einer Klage über die Qualität des Doppelpasses, jedenfalls nicht, sofern er nicht alle Folgen der hier genannten Sendungen ausgehört hat.

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Sieben feine Fußball-Podcasts (Folge I)

Das Folgende dient als Service für all jene, welche weiterhin sonntags den Doppelpass oder Ähnliches konsumieren, weil ihnen schlicht keine Alternativen bekannt sind. Dass jedermann weiß, was Podcasts sind, ist hier auch klar.

Als ich letztens zum ersten Mal beim #tkss in Köln weilte, trat ich doch glatt beim draußenstehenden Reden voll ins Fettnäpfchen, auch wenn meine geäußerte Meinung durchaus nichts Verwerfliches an sich hatte. Ich suchte mir allerdings ausgerechnet Klaas Reese von Reessessportkultur aus, um diesem zu entgegnen, dass heutzutage doch niemand mehr Radio höre (in leicht gelangweilt-despektierlichem Ton vorgetragen). Viel zu langsam, lesen sei doch viel schneller.

Einen Mann, der selbst beim Radio arbeitet und einen der besten Podcasts der Republik betreibt, hatte ich damit zu leichter Gegenrede bewogen: aber wenn es gut sei?, fragte er mit der ihm eigenen Höflichkeit.

Gab es noch gutes Radio, nicht nach jedem Wortbeitrag von 2:30min unterbrochen, nicht mit nervtötender Werbung und nicht mit wenig Tiefe? Keine Ahnung, ich war schließlich seit Jahren „im Internet“ und hörte überhaupt keine gesprochenen Wörter in Medien mehr außer jene von Fußballkommentatoren.

Doch wenn Klaas Reese dies als Job betreibt, kann es eigentlich nicht sein, dass das alles so wenig Tiefe besäße wie es bei 1Live zum Mantra erhoben wurde. Und schließlich war ich ja auch selbst zu einem einstündigen Gespräch bei DRadio Wissen gewesen, ebenfalls nicht unterbrochen von Musik.

Es müsste also irgendetwas geben, was sich tatsächlich zu hören lohnte. Allein, zu jener Zeit fehlte noch das im Wochenablauf freizuschaufelnde Zeitfenster, um sich so langsam in das Hinabzubegeben, was immmer mehr Leute mit Sportinteresse im deutschsprachigen Raum zu konsumieren scheinen: Podcasts, ein von der Sendezeit unabhängiges Radio.

Als das dann endlich gelungen war, eröffnete sich eine neue Welt. Nicht immer „von Fans für Fans“, wie sich manche in Betonung ihres Nonprofitums und auch der Parteilichkeit rühmen, oft auch von beeindruckendem Niveau, sowohl inhaltlich als auch in der Machart — und manchmal dann doch ganz herrlich subjektiv.

In den nächsten Tagen werden noch weitere Sparten der Podcasts zu Fußball folgen, heute sind die ersten sieben in nichtwertender Reihenfolge dran, welche alle jeweils über einen bestimmten Verein (oder welche Rechtsform diese Konstrukte auch immer haben mögen) berichten.

Vollraute

Vollraute Podcast Sascha, der jenseits der durch Moers verlaufenden Scheide von Gladbach- und Schalke-Fans lebt und dennoch Fan der Borussia vom Niederrhein wurde, ist hier federführend und hat zwischen einem und vier ständigen Mitstreitern. Überwältigender Detailreichtum bei Ausgaben wie dem Saisonrückblick oder ausführliche Stimmungsbilder von Partien wie jener in Zürich erwarten den Hörer hier.

Natürlich gilt wie bei allen folgenden Podcasts, dass ein Grundinteresse an den Vorgängen rund um den jeweiligen Club vorhanden sein muss. Diese Fülle an Informationen erhält man so kondensiert wohl in keiner normalen Zeitschrift, gleichwohl wird damit auch klar: bei der Vollraute geht’s um das Spiel und das ist ernst. Wer Unterhaltung möchte, kann ja den Doppelpass einschalten.

Vollraute.

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Grünweiß

Grün-Weiß-Stammtisch Ein Podcast über Werder Bremen, mit den selben Vorzügen wie bei der Vollraute. Menschen, die extrem genau verfolgen, was sich rund um den Verein ereignet und noch dazu in mehr als halben Sätzen formulieren können. Diese werden dann schon mal etwas länger, aber genau das will man mit derartigen Werken ja zur Verfügung stellen. Gedanken, die die Abhängigkeit vom jeweiligen Tagesergebnis hinter sich lassen.

Obwohl hier jetzt nicht jeder einzelne Teilnehmer bei den Podcasts genannt werden wird, kennen die meisten sicher auch die ebenso detailreichen Ausführungen von Tobias vom Blog „Meine Saison“. Hier gibt es diese Form der Gedanken dann aufs Ohr und noch dazu im Austausch mit seinen Mitstreitern.

Grünweiß.

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Textilvergehen

Textilvergehen Das Textilvergehen ist Vorreiter in so vielen Dingen gewesen: eine der ersten Frauen mit einem Blog über Fußball, in diesem Fall über Union Berlin, welches auch größere Aufmerksamkeit erlangte. Die darauf folgende Verwebung mit den Zuständigen im Verein, viele Fotos aus dem Innenraum und auch einer der ersten Podcasts, der dann auch langen Atem bewies. Inzwischen ist man bei über 200 Ausgaben angelangt. Natürlich wie bei fast allen Podcasts auch immer gerne mit Gästen vom Gegner oder wie zuletzt mal eine Podcast-Größe aus anderem Metier: Tim Pritlove. Berliner Schnauze macht das Ganze rund.

Textilvergehen.

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Eintracht-Podcast

Der wohl subjektivste der hier vorgestellten Podcasts ist der Eintracht-Podcast. Hier wird gerne mal ganz reinherzig geflucht über Ereignisse aus vergangenen Spielen.

Es ist aber nicht nur Jux und Dollerei, die Macher waren auch schon live auf einer Web-Tage-Bühne in Frankfurt mit ihrem Podcast zu hören. Außerdem gibt’s Verlosungen von Tickets und ähnliches Miteinbeziehen von Hörern und nicht zuletzt — natürlich der Hauptgrund zum Einschalten — eine sehr espritgeladene Runde inklusive ebenfalls — wie beim Textilvergehen — weiblicher Podcasterin.

Eintracht-Podcast.

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Bockcast

Welcher Klub einen Bock in seinem Wappen hat, verrät ja schon das Bild hier links. Immer mehr Leute wechseln vom Bloggen zum Podcasten, so hat auch dieser Betreiber eigentlich lange nur gebloggt, nun gibt es den „Bockcast“ als Ergänzung, Erweiterung, Bereicherung zum Blog.

Inzwischen hat der Macher vom Bockcast sehr häufig Gäste und manches Mal grenzt es dann schon an Comedy, wenn so richtig geschlagfertigt wird. Dennoch nicht zu verwechseln mit dem Doppelpass, der ja nie unterhaltsam war, sondern nur platt. Auch hier nicht zu überhören: da ist jemand leibhaftiger Fan.

Bockcast.

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Rautenradio

Es gab nicht viel zu lachen für die Macher vom Rautenradio in den letzten Jahren. Hier geht es schließlich nicht um jene Raute aus Mönchengladbach, sondern um jene aus Hamburg. Neben den sportlich schweren Zeiten kam dann noch die ungewünschte Ausgliederung hinzu.

Gepodcastet wird aber trotzdem, immerhin hat man dann auch etwas zu diskutieren. Und da der Autor schon in den heiligen Hallen des Aufnahmeortes anwesend war, darf er bezeugen, dass das Rautenradio technisch bestens ausgerüstet ist und zudem neben der gebotenen Ernsthaftigkeit seinen nordischen Humor noch nicht verloren hat, der immer wieder durch die Zwiegespräche blitzt.

Rautenradio.

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Neverkusen-Podcast

Man kann es kaum glauben, aber es existiert tatsächlich ein Podcast über Bayer Leverkusen auf englisch. Host ist hier ein Mann von der Westküste der USA, der neben dem ganzen Neverkusen-Team aus aller Welt und aus Deutschland auch immer mal wieder die eine oder andere Größe virtuell an Land ziehen kann.

Vor Kurzem war Frank Lußem vom kicker als Experte fürs Sportliche zu Gast, dann berichtet auch schon mal @friedaelaine vom Leverkusener Fankongress. Und wer sich nicht davon schrecken lässt, dass es um Bayer Leverkusen geht, der wird auch die Hürde des Englischen nehmen, denn das spricht der Host, ebenso wie übrigens Deutsch, sehr rein und klar. Man will schließlich nicht nur gehört, sondern auch verstanden werden.

Neverkusen-Podcast.

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Der (fast tägliche) WM-Podcast spricht mit Trainer Baade

So wenig hier schriftlich während der WM passiert, beinahe so viel passiert außerhalb. Am Freitag sprach ich mit @sport_thies über „Das Spiel meines Lebens“ bei meinsportradio.de, übrigens immer noch immer wieder live gesendet und mit guter Musik aus dem Jahr des Spiel meines Lebens (abgesehen von der Nr. 1 der Charts in jener Woche).

Am Samstag sprach ich mit Yalcin Imre über die WM, ein Gespräch, das heute veröffentlicht wird. Am Donnerstag spreche ich zu den Zuhörern der Lesung in Bochum und am Mittwoch gilt es vielleicht noch das WM-Quiz von Kickwelt.de in Köln zu besuchen.

Yalcin Imre von Fehlpass.com richtete zur WM einen Podcast ein, der sich da treffend „Der fast tägliche Podcast zur WM“ nennt. Kurz: DFTWM. Dazu lädt er Koryphäen der Fußball-Netzkultur ein, zuletzt den bekennenden Leverkusen-Fan, ja, so etwas gibt es, mahqz, davor auch schon Tobias Escher von Spielverlagerung.de, Rafael Buschmann von Spiegel Online oder GNetzer alias Günter Netzer, natürlich darf auch mindestens eine halbe Hälfte von Collinas Erben nicht fehlen. Sehr hörenswert das Ganze und eine formidable Idee. Am Samstag war dann meine Wenigkeit zu Gast im DFTWM.

Jetzt gerade ist jenes Gespräch mit Fehlpass.com online erschienen: Yalcin Imre — einer der Gottväter des Fußball-Podcasts im deutschsprachigen Raum — hat mich zu sich gebeten. Ich bin gerne gefolgt und habe hoffentlich diesmal nicht so zischend eingeatmet wie beim Gespräch mit meinsportradio.de — dafür umso zischendere Ansichten geliefert.

Man lausche Yalcin mit der markanten Stimme und mir im Zwiegespräch an diesem Orte bei fehlpass.com.

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„Das Spiel meines Lebens“

[Update] Der Beitrag läuft in der gesamten Woche noch an verschiedenen Uhrzeiten, die man im dortigen Programm findet.

Gleich um 21h rede ich mit @sport_thies über eine besondere Partie in der dortigen Rubrik „Das Spiel meines Lebens“, natürlich ein WM-Spiel. Reinhören lohnt sich unbedingt, gute Musik – mit einer notwendigen Ausnahme – aus dem Jahr des Spiels ist auch dabei.

Ab 21h auf meinsportradio.de.

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one, two, check

Einer der umtriebigsten Menschen all jener, die im „Inzestverein“ (© by Torsten Wieland) namens Fußball-Glubbusphäre* unterwegs sind, probek, hat nach dem Europäischen Fußball-Radar und der Anregung zur Diskussion über eine Blogger-Vertretung das nächste Ei aus seinem schnellen Brüter in Geiselgasteig gelassen:

Ein Fußball-Podcast von Menschen wie Du und ich für Menschen wie Du und ich ist in Planung.

Beteiligen kann sich jeder, wie auch beim Fußball-Radar, der Interesse hat und nicht lispelt. Welche Voraussetzungen ansonsten gegeben sind und welche Jobs noch zu vergeben sind, dazu alle Details bei probeks ausführlichen Erläuterungen in seinem Beitrag zum geplanten Podcast [Link leider tot]. Und wer Interesse an einer Mitarbeit entwickelt, sollte sich auch nicht davon abschrecken lassen, dass die Diskussion dort drüben schon relativ weit gediehen ist. Es bleibt immer noch offen für viele. Viele Köche verderben zwar den Brei, aber wer will schon auf diese verdorbenen Sachen verzichten, wo Fußball ansonsten doch schon so unsexy ist.

Also, auf zu probeks Podcastprogramm [Link leider tot].

* Etwas, was es in der Rezeption vieler thematisch anders orientierter Globospl0kkar gar nicht gibt. Die längst widerlegte Bielefeld-Legende muss ich hier nicht bemühen, es reicht der Verweis auf das Phänomen sog. „urban legends“ sowie dieser kleine, wenn auch späte Lesehinweis. Natürlich gibt es wohl Fußballblogger in Deutschland. Nur nicht am Wochenende, weil da alle im Stadion sind.

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