Jahr | Meister |
1936 | Frühling: Dynamo Moskau Herbst: Spartak Moskau |
1937 | Dynamo Moskau |
1938 | Spartak Moskau |
1939 | Spartak Moskau |
1940 | Dynamo Moskau |
1941 | - |
1942 | - |
1943 | - |
1944 | - |
1945 | Dynamo Moskau |
1946 | ZDKA Moskau |
1947 | ZDKA Moskau |
1948 | ZDKA Moskau |
1949 | Dynamo Moskau |
1950 | ZDKA Moskau |
1951 | ZDSA Moskau |
1952 | Spartak Moskau |
1953 | Spartak Moskau |
1954 | Dynamo Moskau |
1955 | Dynamo Moskau |
1956 | Spartak Moskau |
1957 | Dynamo Moskau |
1958 | Spartak Moskau |
1959 | Dynamo Moskau |
1960 | Torpedo Moskau |
1961 | Dynamo Kiew |
1962 | Spartak Moskau |
1963 | Dynamo Moskau |
1964 | Dinamo Tiflis |
1965 | Torpedo Moskau |
1966 | Dynamo Kiew |
1967 | Dynamo Kiew |
1968 | Dynamo Kiew |
1969 | Spartak Moskau |
1970 | ZSKA Moskau |
1971 | Dynamo Kiew |
1972 | Sarja Woroschilowgrad |
1973 | Ararat Jerewan |
1974 | Dynamo Kiew |
1975 | Dynamo Kiew |
1976 | Frühling: Dynamo Moskau Herbst: Torpedo Moskau |
1977 | Dynamo Kiew |
1978 | Dinamo Tiflis |
1979 | Spartak Moskau |
1980 | Dynamo Kiew |
1981 | Dynamo Kiew |
1982 | Dinamo Minsk |
1983 | Dnjepr Dnjepropetrowsk |
1984 | Zenit Leningrad |
1985 | Dynamo Kiew |
1986 | Dynamo Kiew |
1987 | Spartak Moskau |
1988 | Dnjepr Dnjepropetrowsk |
1989 | Sparkak Moskau |
1990 | Dynamo Kiew |
1991 | ZSKA Moskau |
Schlagwort: UdSSR
Aus noch nicht näher beleuchteten Gründen verspüre ich immer wieder eine ganz große Affinität zu dieser komischen Pixelart. Nicht, dass ich dafür ein Experte wäre oder jemals — von selbst designten, aber nie wirklich zu Leben erwachten C64-Sprites abgesehen — etwas eigenverantwortlich mit dieser Pixelart zu tun gehabt hätte. Doch diese erfreut hier immer wieder.
Schön, wenn es da etwas Neues in Sachen Fußball aus dieser Richtung gibt. Dann ist es auch zu verschmerzen, dass es von England aus betrieben wird und recht wenige Exemplare mit Relevanz für den deutschen Fußball vorhanden sind. Einige Bekannte sind dann aber auch zu finden, so Paul Gascoignes Tor 1996 für England gegen Schottland [Links leider tot, Seite existiert wohl nicht mehr] oder Marco van Bastens Tor 1988 gegen die UdSSR oder Michael Owens Solo 1998 gegen Argentinien.
Wenn ich es richtig gelesen habe, kann man sich dort auch bestimmte Tore wünschen, die in dieser Pixelart dargestellt werden. Wahrscheinlich war es nicht allzu clever, die Seite erst hier zu erwähnen, und dann einen Wunsch an die dortigen Macher zu richten, aber ich werde dann mal nach Klaus Fischers Fallrückzieher 1982 fragen — oder jenem Tor von Trainer Baade zum 3:3 gegen den OSC Rheinhausen aus ähnlicher Zeit. Wobei von Letzterem wohl kein Video mehr existiert.
Am Besten schaut man sich aber ohnehin die gesamte Seite an: Pixelreplay. [Wie gesagt, leider tot.]
8 KommentareDer erste spielfreie Tag nach einer intensiven Vorrunde ist bei einem großen Turnier immer ein Einschnitt. Man wird daran erinnert, dass es tatsächlich noch Tage ohne Fußball am Abend gibt und in Bälde sogar wieder die Regel sein werden (allerdings nur, bis der Europapokal wieder beginnt).
Damit dieses Gefühl nicht allzu bedrohlich wirkt, kann man Surrogate nachschieben, die allerdings zugegebenermaßen nicht ganz das echte Fußballgefühl zu vermitteln vermögen. Wie man diese Krux beim Nachschauen von bereits gespielten Partien auflöst, dass man immer schon das Ergebnis kennt, weiß ich leider auch nicht.
Dennoch natürlich fantastische Highlights der Fußballhistorie.
Für den ersten fußballfreien Abend hier also gleich vier Surrogate namens „EM-Finals 1960-1968 in voller Länge“. Warum es vier Endspiele bei drei Turnieren sind, wird nicht verraten, das nähme ja die Spannung.
1960 UdSSR Jugoslawien
1964 Spanien UdSSR
1968 Italien Jugoslawien
Erstes Spiel
Zweites Spiel
Gefunden vom und beim Blog „Männer unter sich“, das ein lesenswertes, tägliches EM-Tagebuch führt.
2 KommentareDie Europameisterschaft ist rein subjektiv noch zerfahrener und unvergleichbarer im Laufe ihrer Evolution geworden als die Weltmeisterschaft, weshalb die folgenden Zahlen mächtig hinken.
Von 1960 bis 1976 waren nur 4 Mannschaften fürs Endturnier qualifiziert, von 1980 bis 1992 8 und seit 1996 16 Nationen, von denen es seit dem Zerfall Jugoslawiens und der Sowjetunion deutlich mehr gibt als zu jenen Zeiten, in denen man den „Europapokal der Nationen“ aus der Taufe hob. Und dennoch ist man gerne so frei und wirft das alles in einen Topf. Wenn man dieser Suppe dann beim Köcheln zusieht, taucht eine Nation besonders häufig aus dem Wust von europäischen Ländern auf: Deutschland.
Kein Zufall, ist Deutschland doch Rekord-Alles bei Europameisterschaften (außer Rekord-Gastgeber).
Teilnahmen
Deutschland 11x (1972, 1976, 1980, 1984, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004, 2008, 2012)
Russland/UdSSR 10x (1960, 1964, 1968, 1972, 1988, 1992, 1996, 2004, 2008, 2012)
Spanien 9x (1964, 1980, 1984, 1988, 1996, 2000, 2004, 2008, 2012)
Holland 9x (1976, 1980, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004, 2008, 2012)
Italien 8x (1968, 1980, 1988, 1996, 2000, 2004, 2008, 2012)
England 8x (1968, 1980, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004, 2012)
Dänemark 8x (1964, 1984, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004, 2012)
Frankreich 8x (1960, 1984, 1992, 1996, 2000, 2004, 2008, 2012)
Tschechien/ČSSR 8x (1960, 1976, 1980, 1996, 2000, 2004, 2008, 2012)
Titel
Deutschland 3x (1972, 1980, 1996)
Spanien 2x (1964, 2008)
Frankreich 2x (1984, 2000)
UdSSR 1x (1960)
Italien 1x (1968)
Griechenland 1x (2004)
Dänemark 1x (1992)
Holland 1x (1988)
ČSSR 1x (1976)
Vize
Deutschland 3x (1976, 1992, 2008)
UdSSR 3x (1964, 1972, 1988)
Tschechien/ČSSR 2x (1968, 1996)
Portugal 1x (2004)
Spanien 1x (1984
Italien 1x (2000)
Belgien 1x (1980)
Jugoslawien 1x (1960)
Gastgeber
2x Frankreich
2x Italien
2x Belgien
je 1x alle übrigen Gastgeber
Gastgeber, der den Titel gewann
1x Spanien (1964)
1x Italien (1968)
1x Frankreich (1984)
Überraschend, dass Russland die zweithäufigsten Teilnahmen aufweist, noch vor Italien oder Spanien. Bei Frankreich und England überrascht das hingegen nicht, hatten doch beide Ländermannschaften ausgesprochene Schwächeperioden in den Jahren seit der Einführung der EM. Angesichts der Zahl der Teilnahmen dann nicht mehr ganz so überraschend, dass Russland/die UdSSR Co-Rekordvize bei Europameisterschaften ist.
Gut möglich also, dass sich in allen Rubriken etwas verändert. Frankreich und Spanien könnten bei Titeln zu Deutschland aufschließen, alle Teams mit bislang 1 Titel (die alle für die EM 2012 qualifiziert sind) ihrerseits zu Spanien und Frankreich. Dazu könnte Russland Deutschland als Rekordvize ablösen oder Tschechien zu den beiden Führenden aufschließen.
Im Bereich Gastgeber wird Frankreich mit seiner EM 2016 die alleinige Führung in dieser Liste übernehmen. England hat also überhaupt erst 2 Turniere (1x WM, 1x EM) ausgetragen, Schottland, Nordirland, Wales noch gar keines der großen Turniere. Ganz schön mager dafür, diesen Sport in jüngerer Zeit erfunden zu haben.
(Lesen Sie auch: Alle EM-Finals seit 1960, denn da erfahren Sie, wie ein typisches EM-Finale endet.)
Highlight bei den Fun Facts: Verteidigt hat ein Europameister seinen Titel noch nie.
9 KommentareIn Deutschland wurde es jüngst wieder mal ein Torwart: Fußballer des Jahres. So richtig weiß man nicht, warum Manuel Neuer, der außer einem Pokalsieg gegen hoffnungslos überfordete Meidericher, na gut, ein bisschen Champions League, nicht viel vorzuweisen hat, es geworden ist. Aber sicher spielte da die natürliche Affinität des deutschen Fußballpublikums zu guten Torhütern eine Rolle. Man kann sich keine Meistermannschaft vorstellen ohne dazugehörigen Torwächter, der zumindest in dieser einen Saison unüberwindbar schien. Aber ist dem überhaupt so? Gibt es eine solche besondere Wertschätzung von Torhütern in hiesigen Landstrichen?
Ja, die besondere Wertschätzung, die Torwächter in deutschen oder deutschsprachigen Landen erfahren, ist kein Mythos, wie die Jagd nach einer zu widerlegenden Legende ergab siehe Auflistung unten. Sie existiert tatsächlich, nimmt man das zugegeben nicht alleinstehen könnende Kriterium der Wahl eines Spielers auf einer bestimmten Position zum „Fußballer des Jahres“ in einem Land zur Hand.
Die Ergebnisse werfen durchaus eine Henne-Ei-Frage auf: Wird man in bestimmten Ländern lieber Torhüter, weil man dort eine größere Würdigung erfährt oder erfahren Torhüter in bestimmten Ländern eine größere Würdigung, weil man es dort lieber wird und es deshalb eine größere Anzahl guter Exemplare davon gibt?
Keine Ahnung, auch keine Tendenz zu einer Vermutung. Auffällig ist aber unbedingt die Häufigkeit der Auszeichnungen zum „Fußballer des Jahres“ in mitteleuropäischen Ländern als da wären die BR Deutschland, die DDR, Österreich und Belgien auf den ersten vier Plätzen. Angesichts der sehr unterschiedlichen Zahlen an durchgeführten Wahlen nicht perfekt vergleichbar, aber aussagekräftig.
Da man hier küchenpsychologisch-historische Betrachtungen zum Fußball ablehnt („Die Uruguayer sind solche Klopper, weil sie 1842 eine Schlacht am Soundso-Berg in Unterzahl mit fiesen Methoden gegen die anrückenden Argentinier gewannen einer der Gründungsmythen dieser Nation, die sich in das kollektive Gedächtnis des Volkes so sehr eingebrannt hat, dass man die daraus abgeleitete Handlungsmaxime auch beim Fußball nicht übersehen kann, wenn 11 Uruguayer auf dem Platz stehen.“), braucht man auch nicht der Frage weiter nachzugehen, ob man wegen der zentralen Lage in Mitteleuropa und der dazugehörigen großen Zahl an umgebenden Feinden als klassisches „Durchmarschland“ mehr Wert auf Verteidigung legt als in Ländern, die aufgrund ihrer Lage nur sehr wenige (Spanien, Portugal) oder gar keine (England bzw. Großbritannien) direkten Feindesnachbarn haben.
Häufigkeit der Wahl eines Torhüters zum „Fußballer des Jahres“
Land | Häufigkeit absolut |
Häufigkeit relativ |
DDR | 8/29 | 28% |
BR Deutschland | 10/52 | 19% |
Österreich | 9/66 | 14% |
Belgien | 6/57 | 11% |
Italien | 4/36 | 11% |
Argentinien | 3/42 | 7% |
Portugal | 3/41 | 7% |
UdSSR | 2/28 | 7% |
Dänemark | 3/48 | 6% |
Brasilien | 2/39 | 5% |
England | 3/64* | 5% |
Jugoslawien | 1/20 | 5% |
Schweden | 3/66 | 5% |
Schottland | 2/47 | 4% |
Rumänien | 2/46 | 4% |
Spanien | 1/36 | 3% |
Frankreich | 1/49 | 2% |
* davon 1x ein Deutscher, Bert Trautmann, 1x ein Nordire, Pat Jennings, ohne diese beiden läge England mit 1/64 und damit weniger als 2 Prozent auf dem letzten Platz dieser Liste
Wobei die Frage natürlich ebenso interessant wäre, wie häufig defensive Feldspieler im Vergleich zu offensiven Feldspielern zu „Fußballern des Jahres“ gewählt werden. Der Torhüter ist nun mal auch der besonders herausragende Part, der deutlich heroenhafter agieren kann, als ein schnöder linker Verteidiger, der immer nur Flanken verhindert, woraufhin es Einwurf für den Gegner gibt.
Teil eins dieser Aussage aber, der Einzelkämpfer im Tor, der alles rettet, der die Schlacht allein gewinnt, der über den anderen thront, der die ganze Verantwortung auf seinen Schültern trägt, naja, da möchte man tatsächlich lieber nicht weiter hinabsteigen in küchenpsychologische Deutungen der mitteleuropäischen Nationen und deren Bewohner sowie ihre Vorliebe für derartige Charaktere und die dazu passenden Heldengeschichten.
7 KommentareAls kleiner Appetizer für heute Abend: Es gab da durchaus, logisch ja auch bei zwei unterlegenen Halbfinalteilnehmern, immer mal wieder sehr gute Paarungen auf dem Papier, die dann auch hielten, was sie versprachen. Zwar schaut sich wahrscheinlich kein Mensch der Welt ein Spiel um Platz 3 von 1962 noch einmal im Re-live an (außer mir), aber heute Abend kann immerhin noch Historisches passieren. Ein 4:0 gilt es zu überbieten. Oder die 9 Tore insgesamt aus der Niederlage gegen Frankreich von 1958.
Noch nie gab es übrigens ein Elfmeterschießen im Spiel um Platz 3.
Swynestygä.
1930 | kein Spiel um Platz 3 | |
1934 | Deutschland – Österreich | 3:2 |
1938 | Brasilien – Schweden | 4:2 |
1950 | kein Spiel um Platz 3 | |
1954 | Österreich – Uruguay | 3:1 |
1958 | Frankreich – Deutschland | 6:3 |
1962 | Chile – Jugoslawien | 1:0 |
1966 | Portugal – UdSSR | 2:1 |
1970 | Deutschland – Uruguay | 1:0 |
1974 | Polen – Brasilien | 1:0 |
1978 | Brasilien – Italien | 2:1 |
1982 | Polen – Frankreich | 3:2 |
1986 | Frankreich – Belgien | 4:2 n. V. |
1990 | Italien – England | 2:1 |
1994 | Schweden – Bulgarien | 4:0 |
1998 | Kroatien – Niederlande | 2:1 |
2002 | Türkei – Südkorea | 3:2 |
2006 | Deutschland – Portugal | 3:1 |
2010 | Deutschland – Uruguay | 3:2 |
Rekord-Dritter bei einer WM, ganz zufällig: Deutschland, wie diese Auflistung der Häufigkeiten von dritten Plätzen zeigt.
1. | Deutschland | 4 |
2. | Frankreich | 2 |
Brasilien | 2 | |
Polen | 2 | |
Schweden* | 2 | |
6. | Chile | 1 |
Österreich | 1 | |
Portugal | 1 | |
Italien | 1 | |
Kroatien | 1 | |
Türkei | 1 |
(* Schweden erreichte auch 1950 den dritten Platz, als es kein Spiel um den dritten Platz, sondern eine Finalrunde mit 4 Teams gab.)
Noch dazu Deutschland heute mit der Chance, den Vorsprung auszubauen. Ein Rekord, auf den man wahrlich gerne verzichten würde. Wahlweise eintauschen gegen eine handgefertigte rostbraune Stehlampe aus Ostfriesland.
8 KommentareSeit 1930 werden im Fußball Weltmeisterschaften ausgetragen. Seit 1930 gibt es also jeweils mindestens einen Spieler, der die meisten Tore bei einer WM erzielt. All diese werden hier schön übersichtlich in einer Liste aufgeführt, wobei diese gerade bei der WM 1962 es ein wenig an Übersichtlichkeit mangeln lässt. Das aber ist den Fakten geschuldet, nicht der Form der Darstellung der besten Torschützen eines jeweiligen WM-Turniers. Seit geraumer Zeit kann es übrigens nicht mehr mehr als einen „Torschützenkönig der WM“ geben, da bei Torgleichstand inzwischen weitere Faktoren zur Ermittlung eines Siegers hinzugezogen werden.
Liste der Torschützenkönige bei WM
Jahr | Spieler | Club | Tore |
1930 | Guillermo Stabile | Argentinien | 8 |
1934 | Oldrich Nejedly | Tschechien | 5 |
1938 | Leonidas | Brasilien | 7 |
1950 | Ademir | Brasilien | 9 |
1954 | Sandor Kocsis | Ungarn | 11 |
1958 | Just Fontaine | Frankreich | 13 |
1962 | Vavá Valentin Ivanov Leonel Sanchez Garrincha Florian Albert Drazen Jerkovic |
Brasilien UdSSR Chile Brasilien Ungarn Jugoslawien |
4 4 4 4 4 4 |
1966 | Eusébio | Portugal | 9 |
1970 | Gerd Müller | Deutschland | 10 |
1974 | Grzegorz Lato | Polen | 7 |
1978 | Rob Rensenbrink Mario Kempes |
Niederlande Argentinien |
6 6 |
1982 | Paolo Rossi | Italien | 6 |
1986 | Gary Lineker | England | 6 |
1990 | Salvatore Schilacci | Italien | 6 |
1994 | Oleg Salenko Hristo Stoitchkov |
Russland Bulgarien |
6 6 |
1998 | Davor Suker | Kroatien | 6 |
2002 | Ronaldo | Brasilien | 8 |
2006 | Miroslav Klose | Deutschland | 5 |
2010 | Thomas Müller | Deutschland | 5 |
2014 | James Rodriguez | Kolumbien | 6 |
2018 | Harry Kane | England | 6 |
2022 | - | - | - |
Rekordtorschütze bei einem einzelnen WM-Turnier bleibt damit bis auf Weiteres Just Fontaine, der 1958 gleich 13x einnetzte – und das bei nur 6 absolvierten Spielen. Mehrfach schon waren deutsche Spieler Torschützenkönig einer WM. Allerdings angesichts der allgemeinen Erfolgsgeschichte (bundes-) deutscher Mannschaften bei derartigen Turnieren dann doch vergleichsweise wenige. Nämlich nur Gerd Müller 1970 mit 10 Treffern und Miroslav Klose 2006 mit auch eher kümmerlichen 5 Treffern, der wiederum direkt gefolgt wurde von Thomas Müller 2010 in Südafrika, der ebenfalls 5 Tore erzielte. Zunächst mal kann sich Miroslav Klose eines ersten Ranges in der Gesamtwertung der Torschützen einer WM aber sicher sein, denn die Karriere von Thomas Müller im Länderfußball wurde letztens bekanntlich etwas unvermittelt von Bundestrainer Jogi Löw beendet. Einzige Chance in dieser Hinsicht für Thomas Müller, noch einmal Torschützenkönig einer WM zu werden: falls Löw vor der WM 2022 noch geschasst wird. Allerdings, auch das ein wenig erstaunlich, hat es noch kein einziger Spieler geschafft, zweimal Torschützenkönig einer WM zu werden. Und das gilt sowohl für den großen Pelé wie auch den großen Gerd Müller.
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