Zum Inhalt springen

Vorausschauend fahren

Da man sich nicht sicher sein kann, ob die von der Regierung versprochenen Investitionen ins Straßennetz der Ukraine tatsächlich kommen werden, habe ich gerade mal nachgeschaut:

Berlin — Kiew schafft man mit der Bahn an einem knappen Tag. Der D-Zug braucht genau 24 Stunden und 16 Minuten ohne Umsteigen, eventuelle Wartezeiten beim Grenzübertritt natürlich nicht mitgerechnet.

Bahnfahren hat auch den Vorteil, dass man auf der Hinfahrt zum Endspiel der EM 2012 alle Wasserstandsmeldungen zu Mertesackers Fitness, Jansens Frisur und Helmes‘ Schnürsenkeln in Ruhe studieren kann. Auf der Rückfahrt ist man dann ohnehin so freudetrunken, wie man es eigentlich im Sommer 2006 schon sein wollte, und 24 Stunden feiern sind auch besser als nur vier Stunden, die es bei einer Rückfahrt aus Berlin für mich gewesen wären.

6 Kommentare

  1. Kaj Kaj

    Da lehnt sich aber jemand ganz schön weit aus dem Fenster. Erinnerungen an Prag 1618 werden wach, als Jaroslav Borsita Graf von Martinitz und Wilhelm Slavata tollkühn behaupteten, die Tschechen würden siegreich aus der EM 1624 hervorgehen.

  2. In fünf Jahren erinnert sich doch keine Sau mehr an diesen Beitrag, also kann ich hier prognostizieren, was ich will, und niemand wird es mir jemals vorhalten.

  3. Ach Trainer: Auch der Ihre ist nur ein Blog. Fünf Tage reichen da völlig ;-)

    Aber ich bin immerwieder entzückt ob der Schräge Ihrer Gedanken!

    Grüße aus Duisburg von Herrn Wieland (der gerade darüber grübelt, ob er den Trainer zuvor nicht schonmal dutzte)

  4. Die Schräge liegt nur daran, dass ich unterm Dach wohne.

    Mit dem Duzen halte ich es so wie Spieler, die plötzlich direkt nach ihrer Karriere zu Trainern gemacht werden: Wer mich von früher kennt, darf mich duzen, die anderen müssen Sie sagen. Da wir uns nicht von früher kennen, Herr Wieland, müssen Sie leider beim Sie bleiben. Aber eigentlich liegt das auch nur daran, dass Sie sich selbst als „Herr“ bezeichnen, ansonsten könnten wir gerne beim Du bleiben/dazu kommen/dort verweilen. Für Sie also in Zukunft „Du, Trainer“, wenn ich beim Herrn Wieland bleiben darf.

  5. Gesslerpat Gesslerpat

    sag doch: du wieland. außerdem, was trägst du denn so dick auf? 24 stunden feiern? da bist du doch schon viel zu alt zu…

  6. Du unterschätzt den Einfluss der Ukraine auf meine Psyche.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert