Zum Inhalt springen

14 Suchergebnisse für "goleo"

Goleo hat sich operieren lassen

… und heißt jetzt nicht mehr Goleo, sondern Karla Kick.

Wir sind ja aufgeschlossen bei sowas. Also viel Erfolg, Pussycat, beim Maskottieren der Frauen-WM 2011, diesmal mit Höschen.

„Pille“ als Sidekick war wohl bei einem weiblichen Maskottchen nicht mehr so angebracht …

5 Kommentare

Goleo ist tot

Goleo ist tot, erschossen.

Das ist nicht wirklich traurig. So richtig gemocht hat ihn außer Pille und der Jim Henson Company ohnehin nie jemand. Trotzdem sollten wir kurz innehalten und seiner gedenken. Wie es zu diesem Drama kam, wie er sich lange Zeit umtriebig in unserer Republik bewegte, die Journalisten in Atem hielt, seinen Häschern immer wieder entwischte und schließlich doch gestellt wurde, die ganze Story von Anfang bis Ende lest Ihr hier [Link leider tot].

11 Kommentare

Goleo war gestern, heute ist Hanniball

Das Maskottchen der Handball-WM 2007 in Deutschland heißt „Hanniball“. Das hat schon mal mehr Esprit als der Name „Goleo“ und „Pille“ zusammen, inklusive der Äußerungen, die Goleo und Pille so von sich geben. Ein nettes Wortspielchen, von dem Fußballfans nur träumen können, schließlich sind Fußballfunktionäre und -organisationskomiteemitglieder komplett ironiebefreit.

3 Kommentare

WM-Maskottchen 2010

Das WM-Maskottchen für die ©®™€€$$$-Irgendwas im Winter 2010 ist raus:

Es heißt Jakamoto Iza Zakumi. Ein typisch afrikanischer Name, ganz so wie Sami Hyypiä auch ein typisch europäischer Name ist oder Nesat Gülünoglu oder wenn man es wirklich auf die Spitze treiben will: Pierre Littbarski.

Nun, Jakamoto Iza Zakumi also heißt das WM-Maskottchen. „So ist der Afrikaner“, speziell der von der FIFA™ finanzierte.

ZA steht für ZüdAfrika, kumi für die Zahl 10, eine Zahl, die uns, so die Massen wollen, in Sportfreunde-Stiller-weise beim nächsten großen Turnier möglicherweise wieder zum Halse raushängen könnte.

Im südlichen Südafrika — das Pendant zum östlichen Ostwestfalen — soll „kumi“ sogar ungefähr „komm her“ oder „komm her zu mir“ bedeuten oder zumindest so verstanden werden können, was zwei grundverschiedene Dinge sind, uns aber nicht davon abhält, anzunehmen, dass wir vor allem wegen des Geldes kommen sollen, welches wir selbst entweder mit warmer oder mit kalter Hand abdrücken.

Ein Leopard also ist das Maskottchen der WM in Südafrika. Das ergibt wohl mehr Sinn als für einen Löwen das WM-Maskottchen für eine WM in Deutschland zu sein. In Afrika hat man sicher mal den einen oder anderen Leoparden gesehen, einen Löwen ganz bestimmt sogar. In München und oder Deutschland hat man den letzten echten Löwen erst beim Verhandhandlungstermin von Wildmoser Jr. vor dem Amtsgericht München gesehen, als er zu x Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Andere Löwen, ob nun 1860er oder andere, gibt es in Deutschland eigentlich nicht.

Leoparden hingegen gibt es, wie gesagt, durchaus einige in Südafrika. Davon abgesehen muss man sich schämen, dass Deutschland ein Non-Maskottchen wie Goleo und/oder Pille in die Bildergalerien der Onlinemagazine dieser Welt geschickt hat, während Zakumi tatsächlich Charme besitzt. Noch kein Brüller, der Leopard, aber das muss er auch nicht sein, er muss nur schnell rennen. Vor allem über die Theken der Merchandising-Shops dieser Welt. Könnte gelingen.

(Dass der (Süd-)Afrikaner an sich damit mehr Mut zur eigenen Kultur beweist als der Deutsche ™ an sich, muss man gar nicht verwundert zur Kenntnis nehmen.)

Alles zum Thema Goleo gibt’s hier.

Alles zum Thema Maskottchen gibt’s hier.

2 Kommentare

Ernie und Bert

Es ist ernüchternd, geradezu so, als erführe man, dass Merkel, Müntefering und Schroiber eigentlich von den drei Fragezeichen, von denen man ja so viel hielt, gesprochen werden.

Goleo und Pille waren niemand anders als die deutschen Stimmen von Ernie und Bert. Und dann doch so ein Fosbury-Flop.

1 Kommentar

Gedächtnistest

Kennt noch jemand dieses Wesen? Kleine Hilfe: Es sollte einst zur Volksbelustigung bei großen Festen eingesetzt werden, wurde dann aber schnell in die Wüste geschickt. Liegt nahe, bei einem Löwen.

5 Kommentare

Soft eggs und Arschkarte

Die Welt lernt trotz „Goleo“ und „Teamgeist“ ein wenig deutsch, bevor sie in knappen drei Wochen nach Deutschland schaut, wie ich schon mal erwähnte. Und weil wir ja alle so gut englisch können, schnarch, hat ein englischer Muttersprachler es übernommen, deutsche Redewendungen wie tomatoes on the eyes zu übersetzen. Andreas Möller ist ein „cry baby“ und alle, die bei Regen nicht ins Stadion gehen, sind soft eggs. Der Dummschwätzer ist laut Uli Stein übrigens ein soup buffoon.

Für mich ganz neu, woher der Ausdruck „Arschkarte“ stammt. Weil der Schiedsrichter früher die Gelbe Karte in seiner Brusttasche trug, die Rote Karte hingegen in jener Hosentasche, die sich über seinen Arsch spannte, bezeichnet der Ausdruck „Arschkarte“ eben die Rote Karte beim Fußball. Nett.

1 Kommentar

Der Nächste, bitte.

Goleo. Endlose Diskussionen über den unbehosten Affen Bären Löwen, der uns demnächst mit täglicher Fernsehpräsenz nerven wird. Da über ihn schon alles gesagt ist und jeder weiß, dass viele ihn schrecklich finden, gleich weiter zu den Alternativen, die sich kreative Menschen (ich meine damit Menschen, die kreativ sind, nicht Menschen, die Geld für Werbung Machen kriegen) ausgedacht haben:

Prolleo und seinen Freund Pulle Pilz kennt Ihr schon, hier ist der nächste Alternativvorschlag:

[photopress:screenshot_franzl.jpg,full,centered]

Franzlrocks hat auch eine eigene Seite. 3D ist er aber leider nicht.

Jedes Mal, wenn ich auf die Seite gehe, lese ich unten irgendwas mit Effenberg statt — wie es dort steht — fifaworldcup. Vielleicht keine schlechte Idee, Stefan Effenberg zum neuen WM-Maskottchen zu machen. Sieht fast genauso aus wie Goleo, aber auf Pille könnte man verzichten, denn den Scheiß, den Pille sonst labert, würde Effe einfach selbst erzählen.

1 Kommentar

Darüber muss man nachdenken

Sepp Blatter äußerst sich zu den Flitzern beim Confed-Cup folgendermaßen:

„Insgesamt waren über 600.000 Zuschauer in den Stadien, davon sind vier aufs Feld gerannt, also alles halb so schlimm. Allerdings waren zwei von den Läufen organisiert, das Publikum wurde für Werbezwecke missbraucht. Darüber muss man nachdenken.“

Ah ja. Wir müssen Sepp ausnahmsweise mal zustimmen. Nachdenken müssen wir aber auch darüber,

  • dass uns sogar per Audiowerbung im Stadion erzählt wird, welcher Sponsor die Balljungen ausgewählt hat
  • darüber, ob es wirklich nötig ist, dass der Herstellername der Türschlösser in den Stadien überklebt wird, damit dieser keine kostenlose Werbung bekommt
  • ob es nötig ist, dass die Namen der Besitzer der Geldautomaten im Umfeld des Stadions überklebt werden
  • dass niemand ein Produkt mit dem Titel „WM2006″ verkaufen darf, wenn er nicht Lizenzgebühr an die FIFA bezahlen will
  • dass Museen im Umfeld eines WM-Stadions ihren eigentlichen Namen nicht mehr benutzen dürfen
  • darüber, dass im Hamburger WM-Stadion eine Ausstellung nicht für die WM-Zuschauer nicht geöffnet sein darf, weil da eventuell Werbung für andere Firmen als die Hauptsponsoren drin sein könnte
  • nachdenken müssen wir auch darüber, ob Goleo, dieses lächerliche Maskottchen, vielleicht nur zu Werbezwecken dient
  • nachdenken darüber, ob es vielleicht sein könnte, dass die FIFA eigentlich das ganze Turnier nur zu Werbezwecken abhält und es darum geht, möglichst viel Reibach rauszuschlagen
  • wir müssen uns auch fragen, ob es sein kann, dass der WM-Spielball, den die Zuschauer bei der WM sehen, vielleicht deshalb nur von adidas sein darf, weil die Zuschauer zu Werbezwecken mißbraucht werden sollen
  • ob die Zuschauer vielleicht genau aus diesem Grund nicht mal ein Trikot einer Mannschaft tragen dürfen, auf dem ein direkter Konkurrent einer der Hauptsponsoren Werbung macht
  • ob es sein kann, dass Zeitungen dazu genötigt werden, von der WM nur als der „FIFA-WM Deutschland 2006″ zu schreiben
  • warum der kicker auf seinem WM-Sonderheft nicht mehr wie früher den WM-Pokal in groß zeigen darf

und zu guter Letzt müssen wir uns fragen, wo eigentlich Sepp Blatter das Geld herhat, mit dem er bei seiner Wiederwahl zum Präsidenten die Wählenden geschmiert hat.

4 Kommentare

Die große ZDF-WM-Gala

Wenn ich einen Fernseher hätte, hätte ich heute Abend die WM-Gala im ZDF geschaut. Da hätte ich dann unter Anderem gesehen:

- den unvermeidlichen Horst Eckel, Weltmeister von 1954. Zeit für ihn, langsam abzutreten, sonst muss er noch die nächsten 10 Jahre in komischen WM-Galas und bei WM-Auslosungen auftreten. Zu sagen hatte er jedenfalls nix.

- Paul Breitner, wie er seine Rolle als fiese Möpp bestätigt, indem er in Anwesenheit von Johann Neeskens Moderator Kerner widerspricht, dass die Holländer eigentlich die beste Elf der WM 74 waren. „Nein, das waren die Polen!“ – Arroganter Sack.

- Toni Schumacher, wie er beim Anblick der Gegentore im Finale 1986 (fast) anfängt zu weinen.

- Klaus Fischer, wie er im hohen Alter von ca. 50 Jahren noch Fallrückzieher beherrscht und von Manni Kaltz zugeworfene Bälle in einem Tor versenkt. Respekt. Ich konnte Zeit meines Lebens keinen Fallrückzieher. Grätschen kann ich übrigens auch nicht.

- Oliver Pocher, der versucht, Lukas Podolski zu imitieren, was total in die Hose geht. Niemand erkennt es. Peinlich.

- Ingolf Lück. Was hat Ingolf Lück bei einer WM-Gala zu suchen? Okay, als Showgast mal kurz, aber er saß den ganzen Abend auf dem Sofa neben Kerner. Versteh ich nicht, zumal er auch zum Thema nix zu sagen hatte, außer der falschen Information, dass Schnellinger ja in der 90. Minute gegen Italien bei der WM 1970 das 3-3 erzielt hätte. Natürlich war es das 1-1.

Weitere Erkenntnisse:

- Berti Vogts hat schon 1978 genauso wehleidig und verunsichert in die Kamera gesprochen wie heutzutage auch.

- Kerner lässt selten jemanden aussprechen. Hat er das bei der WM-Auslosung auch schon so gemacht?

- die beiden Typen, die Goleo und Pille sprechen, sind ungefähr so schlagfertig wie ein Stück Holzkohle.

- ob Miroslav Klose bei so einer Gala auftaucht und Belanglosigkeiten in seinen Hemdkragen nuschelt oder nicht, ist Jacke wie Hose.

- Kerners Frage ist immer „Wie haben Sie sich da gefühlt?“ und es geht im Fußball immer um „Emotionen“. Ich dachte, beim Fußball geht es in erster Linie um Fußball. Mein Gott, dieses Geschwaller ist echt nicht auszuhalten.

Wie gut, dass ich die Sendung nicht geschaut habe.

33 Kommentare