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Schlagwort: Borussia Mönchengladbach

Sicherheitsrisiko Israel

Wie die WELT anlässlich des von Borussia Mönchengladbach verpflichteten Israeli Colautti zu berichten weiß, spielten zuvor erst zwei Israeli in der Bundesliga. David Pizanti, allen Spielern des C64-Bundesliga-Managers bestens bekannt, sowie Shmuel Rosenthal, der — ausgerechnet — 1972 seine fußballdeutsche Karriere bei Borussia begann:

Zwar heißt es in der offiziellen Vereinschronik tatsächlich, er sei ein Sicherheitsrisiko gewesen. Allerdings nur „wegen seiner zuweilen allzu sorglosen Interpretation der Libero-Rolle“

Via Lizaswelt, mit Dank an fred.

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Footie fashion

Ich war mal ein fanatischer Trikotliebhaber. Allerdings nicht einer jener Sorte, die einfach immer das aktuellste Trikot des Lieblingsvereins kauft. Ich war immer auf der Pirsch nach den besonderen Fünden: ein französisches Nationaltrikot von 1972 oder eine Sonderausgabe von Paris St. Germain ohne Werbeaufdruck, gerne ein Trikot der Woodminster Football Association in den USA, ein Trikot der JSG Korbach, sogar das hässliche bunte Regenbogentrikot des VfL Bochum ist in meinem Besitz. Ein Gladbachtrikot mit Diebels-Werbung, ein oranges synthetisches Trikot von einer belgischen Uni oder das (nachgemachte) Trikot der deutschen 54er-Mannschaft.

Aber, liebe Leute, auch eine Kunstfigur wird älter und so hängen diese Trikots nur noch nutzlos im Schrank rum. Zu nicht-sportlichen Anlässen trug ich Trikots ohnehin nur bis zum ca. 20. Lebensjahr, wenn überhaupt, in einer Disco oder Bar sah man mich damit nie. Zu sportlichen Anlässen trug ich dann schon gerne mal das eine oder andere Trikot, das nun nicht das meiner Mannschaft war (natürlich nicht zu offiziellen Spielen), aber auch dieses Faible ist leider verloren gegangen. Es gibt nichts Peinlicheres als erwachsene Männer Menschen in Fußballtrikots (außer im oder auf dem Weg zum Stadion).

In den vier besonderen Wochen des letzten Sommers war es vielleicht noch gerade so akzeptabel, auch tagsüber und zu anderen Gelegenheiten in Fußballtrikots rumzulaufen, ansonsten möchte ich aber mit niemandem zu tun haben, dessen Garderobe hauptsächlich aus Sportkleidung besteht. Ja, dazu gehören auch all diese Träger von vermeintlichen Fußballtrikots, die gar keine sind. Damit meine ich diese komischen T-Shirts, auf denen ein stilisierter Fußball und ein Schriftzug „Cameroon“ oder „Brazil“ prangt.

Sportkleidung kommt in höherem Alter nur noch zu einem Anlass auf den Tisch: beim Sport.

Wer noch jung ist und den Fauxpas trotzdem begehen will, sollte sich zumindest anleiten lassen, wie man im Fauxpas noch einen kleinen Rest Stil bewahrt.

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Wer ist Mehmet Scholl?

Dariusz Wosz beendet heute seine Karriere beim Auswärtsspiel des VfL Bochum bei Borussia Mönchengladbach. Eventuell kommt er sogar noch mal zum Einsatz. Danach wird er als Grinsekätzchen beim VfL Bochum tätig sein und mit seinem Grinsen jugendliche Fußballspieler im Trikot des VfL Bochum erheitern. Vielleicht erklärt er ihnen auch, was der Unterschied zwischen einem direkten und einem indirekten Freistoß ist. Falls er es weiß.

Dariusz hat übrigens lustige Flash-Spielchen auf seiner Webseite, bei denen aber zum Großteil die Nutzungsdauer bereits abgelaufen ist.

Nachtrag: Und in der 70. Minute ist er dann wirklich eingewechselt worden.

Nachtrag: Und dann macht er, gerade so wie Mehmet Scholl, in seinem letzten Spiel auch noch ein Tor.

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Mit Legenden aufräumen: Matthäus und sein verschossener Elfmeter im Pokalfinale

Der Elfmeter, den Lothar Matthäus im Pokalfinale 1984 für Mönchengladbach verschossen hat, war nicht jener, der das Spiel entschied. Matthäus verschoss als allererster Schütze, nach je fünf Spielern stand es 4:4 im Elfmeterschießen.

Erst nach sechs weiteren Elfmetern (vor-)entschied der Gladbacher Norbert Ringels mit seinem Fehlschuss das Spiel, denn die letzliche Entscheidung bewirkte Michael Rummenigge mit seinem verwandelten Elfmeter zum 8:7-Gesamt-Endstand.

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Sensatiönchen

Bahnt sich etwa gerade die erste Überraschung an? Togo ist 1:0 in Führung gegangen. Gegen wen? Gegen Südkorea. Wir schauen auf die Bank von Südkorea und sehen: Dick Advocaat [Link leider tot].

Na dann… ist natürlich klar, dass Südkorea nix reißen wird. Wo Advocaat ist, ist der Erfolg schon nach Hause gegangen.

Er schaffte es ja sogar mit der goldenen Generation der Holländer zu scheitern, von seinem unrühmlichen Auftreten bei Borussia Mönchengladbach ganz zu schweigen.

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Brême

Nur damit Ihr mal wisst, wie die Bundesligaergebnisse (und somit auch elf der zwölf WM-Städte) auf französisch aussehen:

SAMEDI
Hambourg SV – Bayer Leverkusen : 0-2
Borussia M‘Gladbach – Hertha Berlin : 2-2
VfB Stuttgart – Eintracht Francfort : 0-2
Borussia Dortmund – FC Nuremberg : 2-1
Arminia Bielefeld – VfL Wolfsburg : 0-1
FC Kaiserslautern – Hanovre 96 : 1-0
FC Cologne – MSV Duisbourg : 3-1

DIMANCHE
FSV Mainz – Bayern Munich : 2-2
Werder Brême – Schalke 04 : 0-0

Duisburg, Heimat des Autoren, hat immerhin einen eigenen französischen Namen. Klar, dass das nicht für die schwarze Maus Wolfsburg gilt. Aber dass nicht mal Dortmund oder Stuttgart eine eigene Bezeichnung haben, während Duisbourg sie hat, wundert mich schon.

Natürlich erfahren wir auf diesem Wege nicht, wie man die zwöfte WM-Stadt — Leipzig — auf französisch nennt. Da gibt’s schließlich keinen Bundesliga-Fußball.

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