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Schlagwort: VfB Stuttgart

Stuttgarts junges Wild

Hase, Hirsch und Kaninchen stehen beim VfB mal wieder auf dem Speiseplan, weil sich die Herren Journalisten unglaublich einfallsreich zeigen.

„Junge Wilde“ nennen sie die aktuelle Truppe der Stuttgarter. So nannten sie vor knappen drei Jahren schon die Stuttgarter, damals aber in fast vollkommen anderer Besetzung. Sollten die jungen Spieler, die Gladbach zur Zeit einsetzt, groß rauskommen, hätte ich auch schon eine witzige, kreative Bezeichnung für sie in petto: „Fohlen“.

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Unbekanntes aus … Grönland

… Grönland.

Jaja, jeder Fußballhansel weiß, dass Grönland kein FIFA-Mitglied sein darf, weil es in Grönland keinen vernünftigen Rasenplatz gibt. Und dass ein Grönländer schon ziemlich lange sein Unwesen bei FIFA-Wettbewerben treibt, ist dem, wer Information 1 kennt, ebenfalls bekannt.

Für alle anderen: Jesper Groenkjaer, dänischer Nationalspieler, wurde in Nuuk auf/in Grönland geboren. Über 60 Länderspiele hat er für Dänemark gemacht, für jenes Land, zu dem Grönland politisch gehört. Und in der Bundesliga hat er auch schon mal gespielt: für den VfB Stuttgart. Das tat er allerdings im unsäglichen anno trappatoni und deshalb qua Umstände recht erfolglos.

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Bielefeld

Manchmal können Formulierungen auf der Startseite des Herrn kicker ganz schön obskur anmuten:

„Am Samstag kann Bremen gegen Cottbus seine Spitzenposition festigen, die Verfolger Stuttgart (in Aachen) und Bielefeld (in Dortmund) müssen auswärts ran.“

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Karussell fahren

Kennt jemand noch Norbert Meier? Eugen Hach zufällig? Jörn Andersen, anyone? Uwe Reinders?

All diese äußerst erfolgreichen Fußballtrainer befinden sich zur Zeit im Wartestand. „Ohne Team“ sind sie. Doch da sich das Trainerkarussell seit jeher schnell dreht, sind sie vielleicht in Bälde schon wieder bei einem Bundesligaverein Trainer.

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Bild: www.photocase.com

Es dreht sich so schnell, dass Jürgen Klinsmann schon als ohne Team seiend erfasst ist. Ob man aber ernsthaft Erich Ribbeck noch in solch einer Liste erfassen sollte? Giovanni Trappatoni, der an seinen letzten Stationen (italienische Nationalmannschaft, VfB Stuttgart) immer derbe gescheitert ist, an Platz zwei (!) der Liste zu führen, halte ich auch für reine Ironie.

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Didier Six

So ein Zufall, gerade erwähnt Leodator in seinem Blog das legendäre Elfmeterschießen von 1982, da geht dieser Beitrag hier online:

Didier Six ist unter den ausreichend alten Fußballinteressierten ein Begriff. Nicht nur, weil er beim WM-Halbfinale Deutschland — Frankreich 1982 einer der beiden Franzosen war, die ihre Elfmeter verschossen, sondern auch, weil er zu genau jener Zeit in der Bundesliga spielte. Beim VfB Stuttgart war das, wie gesagt 1982, eine Zeit also, in der man ohnehin nur drei Ausländer im Kader haben durfte und Legionärentum noch tatsächlich etwas Besonderes war. Ein Umstand, den sich jüngere Leser wahrscheinlich kaum vorstellen können.

Was die wenigsten allerdings wissen und auch ich erst seit dem Elfmeterschießen der Deutschen gegen Argentinien, ist, dass Didier Six auch mal für den VfB Leipzig in der 2. Bundesliga (Süd) spielte. Man lernt nie aus.

(Für noch größere Experten ist es wissenswert, dass Didier Six somit mal gleichzeitig mit Alexander Löbe auf dem Platz stand. Jener Alexander Löbe, der jetzt noch für Rot-Weiß Essen vor den Ball tritt und der auch in der Mannschaft des SC Paderborn stand, als diese das gekaufte Pokalspiel gegen den Hamburger SV gewann. Vielleicht ist doch was dran an der Vermutung, dass quasi jeder schon mal mit einem Mitspieler von Jürgen Klinsmann oder Lothar Matthäus auf dem Platz stand — über drei Ecken natürlich.)

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Brême

Nur damit Ihr mal wisst, wie die Bundesligaergebnisse (und somit auch elf der zwölf WM-Städte) auf französisch aussehen:

SAMEDI
Hambourg SV – Bayer Leverkusen : 0-2
Borussia M‘Gladbach – Hertha Berlin : 2-2
VfB Stuttgart – Eintracht Francfort : 0-2
Borussia Dortmund – FC Nuremberg : 2-1
Arminia Bielefeld – VfL Wolfsburg : 0-1
FC Kaiserslautern – Hanovre 96 : 1-0
FC Cologne – MSV Duisbourg : 3-1

DIMANCHE
FSV Mainz – Bayern Munich : 2-2
Werder Brême – Schalke 04 : 0-0

Duisburg, Heimat des Autoren, hat immerhin einen eigenen französischen Namen. Klar, dass das nicht für die schwarze Maus Wolfsburg gilt. Aber dass nicht mal Dortmund oder Stuttgart eine eigene Bezeichnung haben, während Duisbourg sie hat, wundert mich schon.

Natürlich erfahren wir auf diesem Wege nicht, wie man die zwöfte WM-Stadt — Leipzig — auf französisch nennt. Da gibt’s schließlich keinen Bundesliga-Fußball.

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Eine Mär weniger

„Neu war für mich auch, daß immer alle 90 Minuten lang marschieren. Wenn du in Deutschland zehn Minuten vor Schluß 0:2 hinten liegst, schenkst du das Spiel ab. Hier mußt du bis zur letzten Sekunde rennen, egal ob es 0:4 steht.“

Das sagt Arsenals Аляксандр Глеб, den man in Deutschland auch unter dem Namen Aljaksandr Hleb kennt. Vor dieser Saison ist er von der Saure-Gurken-Truppe-Nr. 1, dem VfB Stuttgart, zu des Lehmanns toller Truppe gewechselt. Dabei sagt das Klischee doch, dass man gegen deutsche Mannschaften sich eines Sieges nie sicher sein darf, egal, wie hoch man führt. Denn angeblich geben deutsche Mannschaften nie auf.

„Die deutschen Spieler hören erst dann auf zu kämpfen, wenn sie im Bus sitzen.“

sagt zum Beispiel Ronald Koeman.

Was Gary Lineker einst sagte, brauche ich nicht zu zitieren, es steht im ja hier im Banner zum WM-Special.

Laut Hleb scheint das aber nicht zu stimmen. Schlechte Aussichten also für die WM?

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Kann man diesem Mann vertrauen?

Reißerische Überschrift, ist aber gar nicht so gemeint. Jedenfalls will ich weder Klinsmann noch den lieben Herrn Löw feuern. Der war nämlich mal ziemlich sexy.
Wer hier nach unten scrollt, entdeckt einen Mann, dem in diesen Tagen die Leitung der Nationalmannschaft obliegt. Man könnte fast meinen, ich schreibe diesen Beitrag nur, weil ich endlich das Wort „obliegen“ benutzen möchte. Falsch. Ich bin wirklich erstaunt über a) die Tatsache, dass bei Jogi Löw nur ein Foto in schwarz-weiß drin war, während alle anderen in Farbe daherkommen und b) über die laszive Pose des jungen Herrn auf dem Spielfeld.

Über den Schnäuzer bin ich natürlich nicht erstaunt, man weiß ja schon länger, wie es zu diesen Zeiten herging.

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