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Schlagwort: Real Madrid

Crisis? What crisis?

Ich bin der spanischen Liga wirklich überdrüssig. Nicht nur, dass es immer die selben zwei Favoriten sind, erweitert um Sevilla, Valencia oder La Coruna, es hat auch jeder dieser zwei Favoriten mindestens eine „dicke Krise“ pro Jahr. Schau ich mir dann zu einem beliebigen Zeitpunkt x die Tabelle der spanischen Liga an, sehe ich, dass beide Favoriten, egal, welcher von beiden nun eine Krise hat, maximal drei Punkte und somit einen Sieg oder eine Niederlage voneinander entfernt liegen und es am Ende der Saison dann doch immer nur darum geht: Königlich oder katalanisch?

Um genau zu sein, bin ich dann wohl eher dieser Form der Berichterstattung über die spanische Liga überdrüssig.

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DSM-IV

Ronald Reng formuliert nach dem Ausscheiden Real Madrids in der Champions League und dem 3:3 gegen 10-Mann-Barcelona in der Berliner Zeitung:

„Nun ist Real Madrid nur noch eine Selbstquälgruppe der manischen Depressiven.“

Was am Auftreten Real Madrids manisch sein soll, weiß ich allerdings nicht. Depressiv, ja. Manisch, nein.

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Er tat es für sein Land

Und manchmal tun dann miese, kleine Trittbrettfahrer Ähnliches, die sogar aus derselben Redaktion kommen. Real Madrid hatte nämlich gar kein Interesse an Klemen Lavric, noch nicht mal für die zweite Mannschaft, wo Lavric dann ja immerhin für einige wenige Spiele in den Genuss einer Partie an der Seite von David Beckham hätte kommen können.

Via french fries, soccer and ale.

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Karneval bei Real Madrid

Zum Karneval erlaubt man sich in Kastillien üble Scherze und verkauft Champions-League-Eintrittskarten zum halben Preis. Das zwar nur an Presseleute und deren Anvertraute, aber es ist doch immer noch ein Skandal, dass diese nur 70 Euro bezahlen müssen. Der volle Preis beläuft sich auf formidable 140 Euro für ein Champions-League-Achtelfinale, wie es sich bei den Königlichen nun mal geziemt.

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Als Bonbon zum Anpfiff sei noch gesagt: Das Durchschnittsnettoeinkommen eines spanischen Arbeiters liegt bei ungefähr 1.200 Euro im Monat.

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Titan hinter Glatze?

Ich bin ja bekanntermaßen kein großer Fan der aktuellen Torwartleistungen von Oliver Kahn, aber den alternden Titan hinter der ebenso alten Glatze einzusortieren, ist schon ein starkes Stück. Barthéz dürfte in solchen Listen überhaupt nicht auftauchen, schließlich ist er ein echter Pannen-Fabi, während Kahn die damalige katastrophale Saison mit Fehlern gegen Madrid, Aachen und Bremen inzwischen vergessen gemacht hat. Die Namen der „Experten“ in der Jury möchte ich ohnehin nicht wissen, wahrscheinlich waren Berti Vogts, Fredi Bobic und Stefan Effenberg darunter.

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Beckham needs another challenge

I think that now I need another challenge.

sagt David Beckham zu seinen Zukunftsplänen. Warum dann nur geht er zu L. A. Galaxy? In meiner Wahrnehmung ist das immer noch weniger als Servette Genf. Und wer geht schon freiwillig nach Litauen oder Rumänien, um „eine neue Herausforderung“ zu suchen, wenn er zuvor bei Manchester United und Real Madrid gespielt hat?

Jay Goppingen hat mit ungefähr 38 noch dort mitgespielt und konnte locker auf dem Niveau mithalten. Auf dem Niveau, welches eigentlich gar keins ist. Wer das als „neue Herausforderung“ bezeichnet, hat das Marketingsprech vollkommen verinnerlicht. Schön für ihn und seine Werbeverträge, schlecht für ihn und alle Fußballinteressierten, die versuchen, ihn weiter als Fußballer ernst zu nehmen.

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13 Jahre am Stück — oder: „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“

In Norwegen ging im letzten Jahr eine schier unglaubliche Serie zu Ende. Jedem Fußballinteressierten ist Rosenborg Trondheim ein Begriff. Diese norwegische Mannschaft spielt praktisch immer bei den ganz Großen in der Champions League mit und schlägt zu Hause auch schon mal Real Madrid.

Der Dummschwätzer outete sich mal wieder als ahnungslos, als Rosenborg Trondheim zum ersten Mal in eine Gruppe mit des Dummschwätzers FC Bayern gelost wurde, indem er sie als „Rosenheim Trondborg“ verspottete.

Und weil diese norwegische Mannschaft im Gegensatz zu allen anderen norwegischen Mannschaften ständig in der Champions League vertreten ist und dementsprechendes Geld verdient, war sie auch immer in der Lage, den anderen norwegischen Klubs die besten Spieler wegzukaufen. Das funktionierte so gut, dass Rosenborg Trondheim ununterbrochen seit 1992 norwegischer Meister wurde — 13 Jahre am Stück! Die Dominanz von Chelsea, von Juventus oder auch der Bayern in ihren Ligen ist nichts dagegen.

Erst jetzt wird diese Serie unterbrochen: in dieser Saison wurde Rosenborg nicht Meister und man kann das Aufatmen der norwegischen Fußballfans geradezu bis hierhin hören.

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