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Monat: Oktober 2006

English for Fußballer

Heute lernen wir eine für Fußballer sehr wichtige englische Vokabel, sie lautet: mooning.

mooning“ – „den nackten Hintern zeigen“

Was das mit Fußball zu tun hat? Fragt einfach mal Wolfgang Kleff.

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Wir wollen ja nicht populistisch werden

Nein, wollen wir nicht. Deshalb kein Wort zu dem an Sammers Villa in Dortmund angeschlossenen Bolzplatz, den er bauen ließ, obwohl sein Sohn doch noch nicht mal rückwärts laufen kann! Und die Faust lassen wir trotz der vier Badezimmer und der fünf Schlafzimmer und trotz Sammers vollkommen schlappen Jugendkonzepts und seiner bislang überflüssig anmutenden Tätigkeit beim DFB auch in der Tasche. Hier wird ja nicht gehetzt. Zum Glück. Aber ein bißchen Schadenfreude darf sein, wo sonst, wenn nicht in Deutschland, wenn es das Wort „Schadenfreude“ doch in keiner anderen Sprache gibt?

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Zeitumstellung

Jetzt ist nicht mehr der FC Bayern der Gejagte, die Zeiten sind jetzt andere. Man hat es schon häufig gehofft, die Zeitenwende kam aber nie. 2x der BVB als Meister, 3x Leverkusen als Vizemeister, 1x Bremen als Meister, davor andere Jahrzehnte mit anderen Konkurrenten. Nie wurde jemand der Bastion der Bundesliga, Bayern München, gefährlich.

So wie jedes Imperium muss aber auch jenes der Bayern irgendwann einmal zusammenfallen und sich überlebt haben. Die Zeit ist nah. Uli Hoeneß hat sich nach 30 Jahren erfolgreicher Arbeit verbraucht, Karl-Heinz Rummenigge besaß nie die sportliche Führungsqualität, die er auf dem Rasen zu seinen Zeiten vor Servette Genf hatte. Franz Beckenbauer ist schon lange nicht mehr im Geschäft bei den Bayern.

Werder Bremen hat in Klaus Allofs einen immer noch frischen Manager, der nicht nur nicht auf den Kopf gefallen ist, sondern der auch ein Händchen oder ein Scoutchen für die entscheidenden Transfers besitzt, während gleichzeitig die Bayern seit Jahren schon nur noch damit langweilen, bereits bei anderen Bundesliga-Vereinen profilierte ausländische Spieler wegzukaufen, die angesichts der Starfülle bei Bayern nur noch halb so gut auftreten wie zuvor.

Werder hingegen geht das Risiko ein, auch mal einen noch nicht assimilierten Spieler aus dem Ausland zu kaufen, der dafür aber für erschwingliches Geld Top-Leistungen bringt und hungrig bleibt. Werder spielt Fußball, Bayern verwaltet nur noch sein Erbe und der Friedhofsgärtner heißt Magath.

Werder, Bayern. Zeitumstellung im Oktober 2006. Endlich.

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Düsseldorf vor Köln

Kennen viele bestimmt schon, ich nicht: die von Harald Schmoogle aufgestellte „Top Ten der Traditionsvereine“ Deutschlands. Nicht überraschender Erster ist der „Club“, den ich tatsächlich noch als „Rekordmeister“ kenne. Aus heutiger Sicht (die bei einem Blick auf Traditionen nicht sehr sinnvoll ist) überraschend dagegen in der Auflistung ganz weit oben: Fortuna Düsseldorf noch vor dem 1. FC Köln.

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Stilblüten

Christian Wörns nach dem 1:1 in Nürnberg im Radio-Interview:

„Wir haben gezeigt, dass wir alle gemeinsam im Boot sitzen.“

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Wer(, der) war noch mal Jogi Löw?

18:1 Tore hatte Jogi Löw als Trainer mit seiner Mannschaft in den ersten vier Spielen unter seiner Regie erzielt.

18:2 Tore hat Werder Bremen aus den letzten vier Bundesligaspielen erzielt. Und darunter war kein Gegner wie San Marino. Oder würde jemand bezweifeln, dass der VfL Bochum oder der FSV Mainz stärker sind als die Auswahl des kleinen Landes mitten in Italien? Stattdessen spielte Bremen sogar während dieser Serie gegen Bayern.

Wäre dieselbe beeindruckende Torüberschwemmung diesen Bayern statt den Bremern gelungen, grämten sich jetzt wohl alle und stöhnten über Langeweile in der Liga. Bei Bremen hingegen sieht man mit Lust und Laune dem erfolgreichen Herbststurm zu. Schade, dass Werder in der Champions League mit den Gegnern Barcelona und Chelsea solch ein hartes Los getroffen hat, vielleicht wird es ja etwas mit dem Gewinn des UEFA-Pokals, auch wenn Saisons lang sind und der Gegner nicht immer in Unterzahl miserable Abseitsfallen aufbaut. Einen Europapokalsieg könnte die international kaum noch beachtete Bundesliga mal wieder gebrauchen.

Gerne zitiere ich zu dieser Gelegenheit des 6:1-Auswärtssiegs einen Bekannten, der mir nach dem 6:0 der Bremer in Bochum erklärte, er müsse nicht unbedingt alle Tore im Fernsehen sehen. „Ist ja schließlich nichts Besonderes, dass Bremen sechs Tore schießt.“ Wie wahr, wie wahr…

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Mit Jürgen ist nicht gut Kirschen essen — mit Olli schon

Dass Jürgen wahrlich kein schlapper Urlauber ist oder gar ein netter Herr, den ja noch nicht mal der Rudi 24h am Tag schafft, wissen wir alle, spätestens seit dem Film „Deutschland — ein Sommermärchen“. Dass wir das aber auch gewusst hätten, wenn es den Film nicht gegeben hätte, erzählt uns diese Anekdote vom Training vor dem Länderspiel in Nordirland.

„Kurz vorm Confed-Cup gab es ein Länderspiel in Belfast gegen Nordirland, und da lag so ein Ball. Und wenn da so ein Ball liegt, da fällt es mir schwer, den einfach so liegen zu lassen. Und dann habe ich ein bisschen mit Oliver Bierhoff hin und her gekickt und dann abends erfahren, dass Jürgen das gar nicht gut fand.“

wird Sönke Wortmann zitiert und man muss doch sehr bitten. Es geht nicht an, dass einfach ein dahergelaufener Filmfuzzi die auf WM-Mission befindlichen Kicker beim Training vor einem Testspiel stört, indem er mit demselben ständigen Plöp-plöp nervt, das man neben einem Tennisplatz stehend hört. Da kann sich wahrlich kein Mensch konzentrieren und fast hätte unser Sönke Wortmann durch diese Gedankenlosigkeit noch das ganze Projekt gefährdet. Seinen Film meine ich jetzt, nicht das Projekt „WM-Titel“. Aber da haben wir noch mal Glück gehabt. Abends hatte Klinsmann sich schon wieder abgeregt und Sönke die Nachricht zukommen lassen, dass er in keinster Weise daran gedacht habe, das Filmprojekt abzusagen. Nur beim nächsten Mal solle er, Sönke, doch bitte Jürgen auch mitspielen lassen.

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Trainer Baade beichtet

Unglaublich, was der indirekte freistoss berichtet: Die IFFHS ist lediglich eine Juxveranstaltung eines einzelnen Mannes, der ein paar ebenfalls gelangweilte ältere Herren aus anderen Ländern rekrutieren konnte, um den Eindruck einer „echt internationalen“ Fußballvereinigung zu erwecken.

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Mir leicht beschämt das Hütchen übers Gesicht ziehend darf ich beichten, dass ich dem ganzen Schwindel ebenfalls erlegen bin und sogar mal eine Korrekturmail (Klugscheißer machen nie Feierabend) gesendet habe. Ich erhielt eine Dankesmail und den Hinweis, dass die Korrektur aufgenommen wurde. Leider habe ich die Mail nicht mehr (my bloody Valentine Festplattencrash), so dass ich nicht mehr sagen kann, ob diese tatsächlich von Dr. Pöge verfasst war. Ich erinnere mich lediglich, dass sie von einem Mann stammte, der mit Dr.-Titel unterschrieb.

Wer sich die Fotos anschaut, die im IF-Artikel verlinkt sind, wird nicht umhin kommen, sich zu wundern, wieso die IFFHS-Herren neben Franz Beckenbauer oder anderen stehend grinsen, als wären sie einfache Fans, die endlich mal mit den Granden der Fußballwelt zu einem Foto posieren dürfen.

Übrigens: Trainer Baade ist auch eine Ein-Mann-Veranstaltung, lasst Euch also nicht leimen.

Immerhin ist die Seite der IFFHS von 7DC erstellt, die auch für massig andere Webauftritte mit Fußballkontext verantwortlich zeichnen. Von Lothar Matthäus über Nuri Sahin, Silke Rottenberg, Mehdi Mahdavikia, Silvio Meißner, Guy Demel, Florian Kringe, Fabian Gerber, Thomas Brdaric bis zu Oliver Kahn und Lukas Podolski reicht die ellenlange Liste. Zur IFFHS schreiben 7DC selbst:

Seit mehr als zwei Jahrzehnten dokumentiert die „International Federation of Football History & Statistics“ (IFFHS) den Weltfußball auf wissenschaftlicher Basis. Unter ihrem Vorsitzenden Dr. Alfredo Pöge arbeitet die IFFHS eng mit der FIFA zusammen und genießt wegen ihrer Kompetenz ein so großes Ansehen, dass die von ihr verliehenen Preise und Auszeichnungen globale Beachtung finden.

Die viersprachige Homepage der IFFHS ist schon seit langem die bevorzugte Internet-Anlaufstelle all jener, die fundierte statistische Informationen suchen und an mehr interessiert sind als an dem oft oberflächlich dargebotenen Tagesgeschehen. Um jenen wahren Fußball-Liebhabern die Orientierung im stetig wachsenden Dickicht der Daten und Statistiken noch einfacher zu machen, hat die Dortmunder Firma 7DC dem Internet-Auftritt der IFFHS ein neues Gesicht verliehen, seine Struktur optimiert und zusätzliche Angebote eingepflegt – wie etwa die Menüpunkte „Skurrile Fakten“ und „World Football Gala“.

Auf diese Weise verbindet das virtuelle Heim der IFFHS Benutzerfreundlichkeit mit einer beeindruckenden Fülle von Informationen. Wer zum Beispiel wissen möchten, welches Team Weltmannschaft des Monats geworden ist, oder warum die Rückennummern auf Fußballtrikots eine australische Erfindung sind, der sollte schleunigst einen Blick werfen auf: http://www.iffhs.de.

Doch Vorsicht! Wer als Fußball-Fan einmal auf dieser Homepage gelandet ist, der wird sie so schnell nicht wieder verlassen können …

In Zukunft werde ich das „Stadion der Saison“ wählen. Die Wahl wird unter wissenschaftlichen Kriterien stattfinden, nur welche das sind, verrate ich natürlich nicht. Vielleicht nehme ich Erdbeermarmelade als Kriterium oder einfach die Frage nach dem Umfang der Brüste, mit denen auf den Klos der Stadien geworben wird, man könnte sich da so einige wissenschaftliche Kriterien überlegen. Wichtig bleibt, dass der sid dann auch davon berichtet. Ich denke, das ließe sich einstielen. Bewerbungen für das Stadion der Saison nehme ich bis zum 10. Mai 2007 an, sollte sich bis dahin kein Stadion beworben haben, wähle ich trotzdem eins und werde es in den heiligen Hallen der Trainer’schen Wohnküche ehren.

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…dann kann er was erzählen

Selbst bei einem Regionalligisten gewinnt Borussia Mönchengladbach nicht, sondern scheidet mit 1:2 beim VfL Osnabrück aus dem DFB-Pokal aus. Diese Auswärtsniederlagenserie ist mittlerweile ein Fall für die Couch.

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VfL Bochum — Karlsruher SC 3:2

Erstens möchte ich mit der Überschrift mitteilen, dass laut Duden die richtigen Zeichen für die Darstellung einer Fußballpartie der lange Gedankenstrich bei der Beschreibung der Paarung und der Doppelpunkt beim Ergebnis sind.

Zweitens möchte ich damit mitteilen, dass ich mich noch nicht gänzlich aufs Altenteil zurückgezogen habe und tatsächlich gestern beim DFB-Pokal-Zweitrundenspiel in Bochum im rewirpower-Stadion war. Jenes hieß bis vor Kurzem noch Ruhrstadion und ist sogar in einem überaus häßlichen Mosaik in der U-Bahnstation des Bochumer Hauptbahnhofs verewigt. Meine Email an den VfL Bochum mit der Frage, wo der VfL Bochum seine Heimspiele vor Errichtung des Ruhrstadions ausgetragen hat, verhallte ungehört im Orkus des Internets. Wikipedia weiß da zwar mehr, aber es wäre schon eine nette Geste gewesen, wenn der VfL Bochum selbst diese Information einem wißbegierigen Sympathisanten geliefert hätte.

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Drittens geht doch nichts über eine Flutlichtpartie. Ich verstehe wirklich nicht, wie irgendjemand überhaupt etwas gegen die Rückkehr der Bundesliga zu Freitagabendspielen haben kann. Flutlichtspiele im Herbst sind das atmosphärisch Schönste, was Fußballpartien bieten können. Es ist noch nicht zu kalt, um ohne Mütze, Schal und Handschuhe ins Stadion zu gehen, es ist aber auch nicht so warm, dass man literweise in Stadion teure Flüssigkeit zuführen müsste, um überhaupt zu überleben. Der Himmel ist schön dunkel und der Rasen mit den darauf befindlichen Spielern in ihren meistens glänzenden Trikots angestrahlt. Das wirklich Wichtige wird beleuchtet, der Rest ist dunkel. So ist es im Theater auch, warum sollte das bei Fußballspielen anders sein?

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Viertens beschloss ich also, gestern Abend ins Ruhrstadion zu gehen, welches seit dieser Saison rewirpower-Stadion heißt und damit immerhin drumherum kam, nun auch eine Arena sein zu müssen.

Und auch wenn ich selbst nicht gerade eine Koryphäe der Putzkultur bin, muss ich doch anmerken, dass man das rewirpower-Stadion mal wieder putzen könnte.

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Den Charme einer Eislaufhalle verströmend, wenn man sich den Details widmete, präsentierte sich das ansonsten doch sehr nette Ruhrstadion, welches nicht nur mitten in der Stadt liegt, sondern angeblich auch britische Atmosphäre besitzt.

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Die Aasgeier namens Pfandflaschensammler waren auch hier vor dem Stadion in rauen Mengen zu finden. Manche zeigen sich derart hochgeputscht in ihrem Job, dass sie meine noch volle Pfandflasche schon rauben wollten, als ich sie nur einmal auf einer Blumenbeetumrandung abstellte. Ansonsten herrschte hier aber friedliche Atmosphäre vor, die Ordner wie die Kassenhäuschensitzer waren bemerkenswert freundlich und als ich mit ca. 15 Minuten Verspätung endlich ins Stadion gelangte, hatte ich noch keins der 5 Tore verpasst.

Die Partie war zwar nicht gerade geeignet, das Sprichwort vom Pokal und seiner eigenen Judikative zu bestätigen, bot aber unterhaltsamen Fußball.

Das erste Tor zur 1:0-Führung der Heimmannschaft erzielte ein gewisser Theofanis Gekas durch Rumstochern, der hier auch schon mal Erwähnung fand. Später köpfte Butscher (kann es einen besseren Nachnamen für einen grobschlächtigen Spieler geben?) das 2:0 nach herrlicher Flanke von links.

Da der KSC aber nicht umsonst Tabellenführer Zweiter (mit Dank an Silvio) der zweiten Liga ist, kam er auch zurück ins Spiel. Von ca. 200 eigenen Fans angefeuert, gelang kurz vorm Pausentee (und ich hasse diese verstaubten Wortbenutzungen im Fußballmilieu) mit einem wahrlich fantastischen direkten Freistoss der Anschlusstreffer. Mit 2:1 für den VfL Bochum ging es also in die Pause und ich selbst aufs Klo, wo mir dieses hier entgegenblickte:

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Werbung für Feuerwerkskörper mit überdimensionierten Brüsten. Wie viele Leute, die im Ruhrstadion pinkeln gehen, planen gerade ein Feuerwerk? Ich weiß nicht, ob der Brauch des Feuerwerks in Bochum verbreiteter ist als anderswo, denke aber dass Manager Eckhard mich aufklären kann, wie wichtig es ist, mit seiner Werbung jederzeit präsent zu sein.

In Halbzeit zwei lernte ich dann den etwa 40-jährigen Herrn kennen, der für jedes Spiel der Bochumer extra aus Euskirchen anreist. Die ersten 16 Lebensjahre hat er in Bochum verbracht, seitdem ist er angefixt und war sogar beim 1:1 der Bochumer in Dortmund. Er hoffte inständig, dass es keine Verlängerung gäbe, weil er sonst seinen Zug verpassen würde. Ich hoffte inständig, dass es Verlängerung gäbe, weil ich so mehr Fußball fürs selbe Geld würde sehen können, klärte den Herrn aber nicht über meinen Wunsch auf, um nicht unhöflich zu sein.

Und eine Verlängerung wurde wahrscheinlicher, als erst ein Bochumer am Fünfmeterraum noch mal quer spielte, statt selbst zum 3:1 abzuschließen und der KSC im Gegenzug das wirklich schön herausgespielte 2:2 erzielte. Da war erstmal Essig mit der Stimmung der hier in Block Q Anwesenden.

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Kurz vor Schluss gelang aber jenem schon erwähnten Butscher noch das 3:2, der Euskirchener erreichte seinen Zug noch rechtzeitig, die VfL-Fans waren glücklich und Volk ohne Raumdeckung muss nicht zwangsläufig recht behalten, dass der DFB-Pokal in diesem Jahr nicht in „Ruhrpott“ umbenannt werden wird, schließlich spielt heute Abend auch noch der MSV Duisburg in derselben Runde, die der VfL Bochum bereits erfolgreich bestritten hat.

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Achja. Das Plakat direkt vor dem Stadion könnte der VfL auch mal auswechseln, schließlich war heute der 24.10.

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MV und seine Finger

Michael Thurk erzählt in seinem Interview mit dem Tagesspiegel allerlei Interessantes. U. A. behauptet er, dass die meisten Fußballer sehr genau wüssten, worauf es den Fußballfans ankäme. Das wage ich zu bezweifeln, in Ermangelung echter Argumente zweifele ich es aber nur an und lasse es ansonsten so stehen.

Auch die Frage, welche Stadien er selbst präferiert, wird diskutiert.

„Spielen Sie denn lieber in den modernen WM-Arenen oder in kleinen, eher britischen Stadien, wie sie noch in Bochum, Mainz oder Bielefeld stehen?

Lieber in den neuen Stadien. Wenn man diese Stadien betritt, hat man automatisch das Gefühl, in einem ganz anderen Licht zu stehen. Alles wirkt größer und beeindruckender, mir macht das sehr viel Spaß. Aber auch die kleinen Arenen wie in Bochum machen Spaß. Weit mehr jedenfalls, als Spiele in Stuttgart, wo die Fans sehr weit weg sind.“

Da kann niemand widersprechen. Wieso fand dann das Spiel um Platz Drei „an der WM“ (wie man in der Schweiz sagt) ausgerechnet in Stuttgart statt?

Und wieso benutzt der Fragensteller das Wörtchen „noch“ bei seiner Frage? Gibt es Pläne, die Stadien in Bochum, Mainz oder Bielefeld abzureißen?

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