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Kategorie: Der Dummschwätzer

Wenn Franz Beckenbauer mal wieder den Mund aufmacht

Wenn der Dummschwätzer mich durchschaut (XX)

Irgendwie fühle ich mich so ertappt

„Das ist einfach. Da ziehe ich einzelne Sätze raus, von einem Gespräch. Und die bau ich dann da ein, genau dahin, wo es mir passt, ja? Ich hab mich kein einziges Mal widersprochen. Aber es wurd, hat irgendeiner gesagt, es wurde geschrieben, und die anderen plappern es nach. So ist die Situation.“

Ansonsten muss das ohnehin unbedingt gesehen werden, weil Momente, in denen jemand dem Kaiser, Entschuldigung, Dummschwätzer mal seine Dummschwätzerei vorhält, ziemlich selten sind. Noch dazu, da ich ja keinen … aber dazu wollte ich ja nichts mehr sagen.

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Geldgeile Geronten

Der eine ist noch gar nicht so alt, der andere schon, würde auch ganz sicher Viagra nehmen, wenn er denn Potenzprobleme hätte. Optisch ist der andere aber mindestens genauso alt, während beide geistig eher ziemlich unreif sind. Geistige Reife hat nichts mit Raffgier zu tun, sie auszuladen hingegen mit der Bekämpfung dieser. Man stelle sich vor, der Franz würde plötzlich richtig viel Geld nehmen für seine ZDF-Experten-Auftritte, während er in den Werbepausen über den Schirm flimmert und Geld bekommt für diese Auftritte, mit denen das ZDF die Millionen-Gage für jene Auftritte des Experten bezahlt. Wie schön, dass wir so unbananig sind bei uns. Südamerika halt:

Maradona und Pelé sind wegen zu hoher Geldforderungen von der Copa ausgeladen worden. Eigentlich hatten sie den Anstoß zum Turnier ausführen sollen.

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Der Spion, der aus der Kälte kam (Der Dummschwätzer (XIX))

Von Dschordsch Doppel-W Busch denkt ja alle Welt, dass er doof wäre. Ob er es ist, weiß ich nicht. Und ein paar gesammelte Versprecher, Verleser oder Anekdoten gibt es doch über jeden, dessen Job es nun mal ist, alle Nase lang eine Rede zu halten. Zugegeben, über Schröder (obwohl auch er kein guter Redner war) oder Merkel gibt es bei Weitem nicht so viele Anekdoten und Stilblüten wie z. B. von Edmund „Schroiber“ [1] oder über eben jenen Dschordsch Doppel-W Busch. Irgendwie muss also schon etwas dran sein an den eher gering ausgeprägten rhetorischen Fähigkeiten des Sohnes von Busch sr. Gleichzeitig ist er aber berüchtigt dafür, äußerst gut mit dem Telefon umgehen zu können. Nein, wir sprechen jetzt nicht davon, die richtigen Tasten zu drücken und es anschließen zu können.

Busch jr. macht — angeblich — seine Politik mit dem Telefon. Steht jemand seinen Vorstellungen, seiner Politik im Wege, laufen seine Telefonkabel heiß und er bearbeitet den jeweiligen Kontrahenten so lange am Telefon, bis er die gewünschten Ergebnisse erzielt hat. Dass Busch selbst auch mal etwas mit Sport zu tun hatte, ist in den letzten Jahren vielleicht etwas untergegangen. Als berufsmäßiger Alkoholiker, der die ersten 40 Jahre seines Lebens nur nach Strich und Faden gesoffen hat, hatte er das Glück, aus betuchtem Hause zu stammen und erwarb mit den so zufällig angespülten Millionen einen fünfprozentigen Anteil an den Texas Rangers, einer Baseball-Mannschaft [2] aus, der Leser ahnt es schon, Texas.

Wer denkt, dass in der hiesigen Sportszene keine Drähte zur Politik heiß laufen, der täuscht sich leider. Wir erinnern uns mit einer gehörigen Portion Amüsement, und zu selben Anteilen (hier das Substantiv zu „hanebüchen“ einfügen) an das seltsame Schauspiel, das uns nach der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 präsentiert wurde: Ein arroganter [3] Schröder attackiert im Fernsehen „die Medien“ und posaunt zudem, dass die ebenfalls anwesende Frau Merkel niemals Kanzlerin werden würde, schließlich, das können ja alle sehen, habe die SPD entgegen der Prognosen und entgegen des Wirkens „der Medien“ die Wahl gewonnen. Wie wir inzwischen wissen, kam dann doch alles ganz anders als man (für man hier gleich Schröder) dachte: Merkel ist Kanzlerin und Schröder ist jetzt quasi Schalker, von Berufs wegen.

Dass genau das aber auch anders hätte kommen können, wenn die Strippenzieher des vermeintlichen Strippenziehers (hier: der Dummschwätzer) der Nation etwas erfolgreicher an jenen gezogen hätten, lesen wir dort: Fedor Radman war nämlich damals der Spion, der aus der Kälte kam [Link leider tot].

[1] Zitat aus einer RTL-II-Zuschauerbefragung vor der Wahl 2005.

[2] Baseball ist eine Variante von Brennball.

[3] Viele dachten auch: angetrunkener. Inzwischen ahnt man — die Augen stechen so raus — es könnte Captagon gewesen sein.

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Wenn der Dummschwätzer Elfmeter schießen sollte – (XVIII)

Günter Netzers Wortwahl ist häufig ein wenig befremdlich, aber auch Stil bildend. So nennt Netzer einen Torwart beharrlich „Torwächter“. Weitere Beispiele fallen mir ad hoc nicht ein, es gibt sie aber (echte Faktenhuberei ist das hier). Im Blick wird Netzer so zitiert:

ARD-Chef-Analytiker Günter Netzer: «Vogel ist ein introvertierter Mensch, der die Öffentlichkeit nicht sucht und mehr in Ruhe arbeiten will. Er fühlte sich beim Elfmeterschiessen offenbar nicht sicher. Dass er Trainer Köbi Kuhn seine Bedenken signalisiert hat, finde ich absolut in Ordnung. Franz Beckenbauer hat als Captain übrigens auch nie Elfmeter geschossen.»

Womit wir nun leider nicht wissen, ob Netzer „Käpt‘n“ oder „Captain“ gesagt Schrägstrich gemeint hat, denn in der Schweiz benutzt man ohnehin wesentlich mehr englische Fußballausdrücke als in Deutschland („Corner, Penalty,…“). Was wir nun aber wissen ist, dass der Dummschwätzer sich stets vor dem Elfmeterschießen gedrückt hat. So konnte er auch anders als der Wurst-Uli 1976 zwangsläufig nicht verschießen.

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Der erwartet harte Gegner

Bei der WM 1982 spielte Deutschland meistens Scheiße und kam ins Finale, das verdient verloren wurde. Bei der WM 1986 spielte Deutschland meistens Scheiße und kam ins Finale, das nicht ganz so sehr, aber immer noch verdient verloren wurde.

Im Achtelfinale z. B. musste in der 88. Spielminute ein seltsamer Freistoß von Lothar Matthäus aus über 30m herhalten, um Marokko mit 1:0 zu bezwingen. Was danach im deutschen Fernsehen passierte und was Lothar Matthäus, Karl-Heinz Rummenigge und der damals noch nicht ergraute Franz Beckenbauer dazu zu sagen hatten, erzählt uns dieses Video von der WM 1986. Achja, Jörg Wontorra als Feldreporter nicht zu vergessen.

Die Äußerungen sind bemerkenswert, Lothar Matthäus ist froh, „nach den Fehler gegen Uruguay der Mannschaft geholfen zu haben“, Rummenigge empfand Marokko als den „erwartet harten Gegner“ und Beckenbauer wusste schon immer, dass die Marokkaner „mehr rückwärts als vorwärts“ und „in der Abwehr quer-quer-quer“ spielen.

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Wenn der Dummschwätzer mal nicht Erster ist (XVII)

Es gibt da diesen Newsletter. Eigentlich mache ich nicht gerne Werbung für solche Produkte und erst recht schreibe ich nicht gerne einfach etwas ab. Da ich das mit dem Kaiser aber ohnehin schon wusste, könnte ich das jetzt auch als „selbst recherchiert“ verkaufen, was ja im Endeffekt dann ohnehin wieder nur abgeschrieben wäre, nämlich von der eigenhändig gefundenen Quelle. Also schreibe ich einfach ab und gebe es zu, auch wenn ich es sonst, wie gesagt, äußerst ungerne mache, wie man auch an der äußerst geringen Zahl an externen Links in diesem Blog erkennt.

Besagter Newsletter liefert dem geneigten Abiturienten Abonnenten jedenfalls freitäglich einen kleinen Appetithappen aus dem Buch „Fast alles über Fußball“ von der Fußballberichterstattungskoryphäe Christoph Biermann, der mir alleine schon deshalb sympathisch ist, weil er a) Fan des VfL Bochum ist und b) sich heute noch darüber ärgert, bei einem Auswärtsspiel in Gladbach zu früh das Stadion verlassen zu haben und deshalb den Ausgleich verpasste. Letztens ereilte mich aber auch bei ihm das tödliche Schicksal, dass ich sein Gesicht sah. Wer hat eigentlich diese Marotte erfunden, dass jeder, der mir einige seiner Artikel verkauft/zur Verfügung stellt, auch gleich seine elendige Fratze dazu stellen muss?

Damit sage ich nicht, dass Biermanns Fratze elendig ist, und selbstredend weiß ich auch von diesen tollen Bloggertipps, dass man doch „persönliche Nähe“ schaffen soll, damit der Kunde/Rezipient es leichter hat, eine Bindung zu dem Blog aufzubauen, was dann wohl in ähnlicher Weise auch für Zeitungen oder Radiosendungen gelten soll. Was aber, wenn ich das Gesicht gar nicht sehen will? Ein wirklich elendiges Gesicht hat Raimund Hinko von der Sport-FOTO, und auch der Typ, der immer die „Editorials“ auf der ersten Seite schreibt, ist nicht wirklich sympathischer als René Hiepen. Das mit Raimund Hinko ist für mich wohl eine so traumatische Erfahrung gewesen, dass ich von dort an einfach keine Gesichter respektive Körper (wobei ich besonders an Bilder von Interviews in der Reviersport denke) der Journalisten mehr sehen möchte.

Aber zurück zu Biermanns Newsletter und damit endlich mal wieder zu einem Beitrag für die Rubrik „Der Dummschwätzer“: Der Dummschwätzer spielte ja lange Zeit in der Abwehr. Zu Beginn seiner Karriere ward er noch im Mittelfeld eingesetzt, später dann nur noch als Libero. Und wer 500 Spiele lang hinten spielt, der wird schon dann und wann mal angeschossen, so dass der Ball von dort ins eigene Tor tropft, trudelt oder tränt: Eigentor.

So ging es auch dem Dummschwätzer und deshalb liegt er in einer eher unrühmlichen Rekordliste der Bundesliga ganz weit vorne, wenn auch nicht an erster Stelle. Erster ist Manni Kaltz, der sich noch öfter für ein Eigentor anschießen ließ. Allerdings hat Manni Kaltz auch knapp 100 Spiele mehr als der Dummschwätzer gemacht. Hier also die ersten drei dieser Liste:

1. Manfred Kaltz (Hamburger SV) 6
2. Per Rontved (Werder Bremen) 5
3. Franz Beckenbauer (Bayern München) 4

Fairerweise muss man dazu sagen, dass es noch zehn weitere Spieler gibt, die ebenfalls vier Eigentore in ihrer Karriere schafften. Dass der Gladbacher „Eigentorgott“ Michael Klinkert dabei ist, verwundert nicht, eher schon, dass auch Thomas Helmer dort zu finden ist. Noch mehr verwundert, dass es gar keinen Torhüter in dieser Liste gibt. Diese werden doch in aller Regel noch öfter angeschossen.

Eine besonders schöne Anekdote soll Euch nicht vorenthalten werden: In seinem Abschiedsspiel traf der Dummschwätzer in Reihen des Hamburger SV gegen die deutsche Nationalmannschaft erneut — ins eigene Tor. Der Stadionsprecher und die Chronisten waren aber so gnädig, das Tor jemand anderem zuzusprechen. Der Dummschwätzer war alt geworden und das war im Jahre 1982 nicht mehr zu übersehen.

Seit seinem Abschiedsspiel schießt er nur noch verbale Eigentore, die sind in dieser Liste aber nicht erfasst.

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Ausgestoßen wäre er doch!

Boris Becker redet sich wie immer um Kopf und Kragen und beweist seine Ahnungslosigkeit. Eigentlich hatte ich mich ja darauf gefreut, dass der Franz irgendwann für immer schweigen wird. Dabei hatte ich aber nicht bedacht, dass dessen legitimer Nachfolger im Dummschwätzer-Sektor, Boris Becker, ja nur unwesentlich älter ist als ich und er mich somit Zeit meines Lebens begleiten wird. Pest und Cholera, da weiß man wirklich nicht, was man wählen soll.

WELT.de: Muhammad Ali hieß eigentlich Cassius Clay. Er wechselte seinen Namen, nachdem er zum Islam konvertiert war.

Becker: Bewundernswert! Stellen Sie sich vor: Wenn das heute einer machen würde, er wäre doch ausgestoßen von der Gesellschaft. Der würde nirgendwo mehr eingeladen werden. Muhammad aber war das egal. Was er als Sportler aus Überzeugung riskiert hat, das macht ihn als Menschen für mich so einzigartig.

Hat Boris Becker noch nie etwas von Franck Ribéry gehört? Der ist auch konvertiert und seitdem so dermaßen ausgestoßen, dass der FC Bayern nach der WM kurzzeitig Interesse zeigte, Ribéry an die Isar zu verpflichten. Das kann Becker aber nicht wissen, schließlich ist er bei den Bayern nur Mitglied des Beirats.

[Nachtrag: Dass Franck Ribéry aus dem selben Ort stammt wie „Schongpjärpapeng“, ist mir auch neu gewesen: aus Boulogne-sur-Mer im Norden Frankreichs.]

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Wenn der Dummschwätzer ein Stadion eröffnet (XVI)

Wenn der Dummschwätzer seines Amtes, nämlich dessen der „Höchstoffiziellen ersten Werbefratze“ dieser Republik, die seiner immer noch nicht überdrüssig ist, waltet, dann kommt es schon mal selbst bei Nachrichtenagenturen zu kleinen Blackouts. In Magdeburg hat der Dummschwätzer zuletzt ein Stadion eröffnet und siehe da, kaum eröffnet der Dummschwätzer ein Stadion, ist es auch schon länderspieltauglich, auch wenn es gar nicht die neuerdings für Länderspiele vorgeschriebenen 40.000 Plätze bietet:

„… länderspieltauglichen und für 25.000 Zuschauer ausgelegten „Arena Magdeburg“ rund 15.000 Anhänger …“

Macht ja nichts, liebe Agentur, Fehler machen schließlich alle mal. Und sogar ich. Denn die 40.000-Zuschauer-Regelung tritt erst ab nächstem Jahr in Kraft. Bis dahin wird aber wohl kein Länderspiel mehr nach Magdeburg vergeben werden, was daran liegen könnte, dass die Heimspieltermine für 2007 alle schon vergeben sind. Tja, Pech gehabt, lieber Dummschwätzer und vor allem lieber Agentur-Schreiber. Man kann ja nicht immer alle Zahlen und Austragungsorte im Blick haben.

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Endlich Neues zum Dummschwätzer (XV)

Der indirekte-Freistoss bringt es mal wieder ans Tageslicht. Es gibt noch immer Menschen, die den Kaiser, in hiesigen Regionen auch Dummschwätzer genannt, verehren. Manche Menschen verehren den Kaiser so sehr, dass sie sogar eine Webseite zu dessen Ehren online stellen.

Toll finde ich diesen Text zu des Dummschwätzers Leistung als Teamchef der deutschen Nationalmannschaft:

„Von 1986 bis 1990 war der Kaiser Trainer der Deutschen Nationalmannschaft und bis 1996 Trainer beim FC Bayern München. 66 Länderspiele liefen unter seiner Regie. Davon hat die Nationalmannschaft 36 Siege, 17 unentschieden und nur 13 Niederlagen gehabt.“

Lassen wir mal das schlechte Deutsch bei der Formulierung außer Acht, so fragen wir uns, wie man bei einem deutschen Bundestrainer/Teamchef überhaupt zu solch einer Formulierung kommen kann: „nur 13 Niederlagen.“ Also bitte.

Erstens sagt die FAZ doch eindeutig in ihrer Auflistung der Bilanzen der deutschen Bundestrainer, dass der Dummschwätzer nur 12 Spiele verloren hat.

Zweitens hat der Dummschwätzer mit seinen 12 Spielen doch massig Spiele verloren. Relativ gesehen tut sich folgende Rangordnung an Prozent der verlorenen Spiele auf:

1. Erich Ribbeck 33,3%
2. Sepp Herberger 27,5%
3. Dr. Otto Nerz 25,7%
4. Rudi Völler 24,5%
5. Franz Beckenbauer 18,1%
6. Jürgen Klinsmann 17,6%
7. Jupp Derwall 16,4%
8. Helmut Schön 15,1%
9. Berti Vogts 11,8%

Natürlich ist das bei den jeweiligen Epochen und Anzahl der Länderspiele nicht unbedingt vergleichbar, aber Franz Beckenbauer auf Platz 5 von 9 Bundestrainern auch noch mit der Bemerkung „nur 13 Länderspiele“ verloren zu loben, wenn diese Information a) falsch und b) nicht besonders beeindruckend ist, das zeugt doch arg von dem Stil, in welchem ich hier manches Mal die Informationen beuge, damit eine Pointe dabei rauskommt. Schlimm, dass es überhaupt Leute gibt, die ihre freie Zeit damit verbringen, Webseiten nur zum Zwecke der Würdigung des Kaisers online zu stellen.

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Wenn der Dummschwätzer Empfehlungen ausspricht (XIV)

Der Besitzer von Red Bull Salzburg wird so zitiert:

„Beckenbauer hat uns des Öfteren auf Lothar Matthäus mit den Worten aufmerksam gemacht, dass es im Fussball nichts gibt, was dieser nicht wüsste.“

Daraus ergeben sich für uns folgende Handlungsanweisungen:

1. Noch einmal tief durchatmen, dass der Dummschwätzer bei der TFK im Sommer 2004 im entscheidenden Moment im Urlaub war und so Matthäus nicht durchdrücken konnte.

2. Lasst uns kein Red Bull mehr trinken. Mit jedem Dollar, den man für dieses Getränk ausgibt, macht man einen Mann reicher, der auf die Worte des Dummschwätzers hört! (Ich möchte noch einmal betonen, dass ich höchst selten Ausrufezeichen setze.)

3. Unbedingt eine Hirn-Mund-Transaktions-Therapie für Lothar Matthäus bei der Krankenkasse beantragen. Offensichtlich weiß Lothar so unendlich viel (nämlich alles) über Fußball, dass er immer dann, wenn er zu einem Thema gefragt wird, lange, lange in seinem Hirn rumsuchen muss. Bei der Fülle von Informationen, die dort gespeichert ist, ist es nicht erstaunlich, dass er dann fast immer die falsche Information raussucht.

4. Drei Kreuze machen, dass nach der WM auch „nach Beckenbauer“ bedeutet. Er ist zwar noch da, aber nicht mehr jeden Tag im Fernsehen.

5. Aufhören, sich zu wundern, warum Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge Beckenbauer in den Aufsichtsrat des FC Bayern abgeschoben haben.

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Wenn der Dummschwätzer heiratet (XIII)

Der Dummschwätzer selbst sagt über seine standesamtliche Hochzeit:

„Es war so geheim, dass man das Licht in dem Raum, wo wir uns trauen ließen, nicht angemacht hat.“

Der Dummschwätzer glaubt tatsächlich, dass der Grund für die Dunkelheit im Standesamt der war, dass es geheim bleiben sollte. In Wirklichkeit hatte das seine Braut so angeordnet, damit sich beide noch mal an die Umstände ihres Kennenlernens erinnerten:

Auf der Weihnachtsfeier des FC Bayern hat der Dummschwätzer sie in einem Hinterzimmer vernascht und dabei gleich mal ein Kind gezeugt. Da nebenan Uli Hoeneß, Kalle Rummenigge und die Bayern-Spieler Weihnachten feierten, blieb das Licht aus, damit niemand etwas bemerkt.

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Wenn der Dummschwätzer nicht gemocht wird (XII)

Der Dummschwätzer hat es nicht leicht. Leute wie ich oder wie dieser junge Herr [Link leider tot] haben ihn nie spielen sehen und erleben den Franz nur als Werbeikone und als Firlefranz, als jemanden, der überall zu sein scheint und nichts zu sagen hat. Der junge Herr regt sich deshalb ein bißchen über den Dummschwätzer auf, vor allem des Dummschwätzers Brille hat es ihm dabei angetan.

Ich muss sagen, mich stört sein Aussehen weniger. Schlimmer finde ich sein — wer hätte das gedacht? — dummes Geschwätz. Bei solchen Meldungen wie dieser hier, ist man nämlich nie sicher, ob das jetzt ein Tippfehler ist oder ob der Dummschwätzer es wirklich so gesagt hat:

Gefunden bei der Deutschen Handwerkszeitung. Schreiben scheint nicht unter „Handwerk“ zu fallen.

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Wenn der Dummschwätzer Hubschrauber fliegt (XI)

Der Dummschwätzer will bei 48 von 64 WM-Spielen live dabei sein. Wir haben es beim Confed-Cup schon erlebt, wie das geht: mit einem Hubschrauber. Der Dummschwätzer lässt sich mal eben so von Hannover nach Leipzig nach Köln fliegen, nur um überall seine Visage in die Kameras zu halten.

Mir wäre lieber, er würde sich auf die Spiele beschränken, die er ohnehin schon kommentiert. Irgendwann muss auch mal gut sein mit dieser vermeintlichen light form des deutschen Fußballs. Spätestens nach der WM. Oder eben wenn der Hubschrauber abstürzt.

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