Erst drei Spieltage gespielt und Bayern führt die Tabelle schon wieder mit zwei Punkten Vorsprung an schon mit der ersten Prognose falsch gelegen.
Schlagwort: Bundesliga
„Hallo Fans,
Met een 2:0 overwinning op Borussia Dortmund hebben we een goede start in het nieuwe seizoen gemaakt. Ik denk, dat we voor een eerste wedstrijd en erg goede prestatie hebben neergezet. Dit was een goed begin, een goed antwoord op de drie dagen daarvoor gespeelde derby (0:3) tegen München 1860.
Na deze wedstrijd was de kritiek op ons begrijperlijkerwijs erg groot. Natuurlijk verlies je niet graag een derby, maar de ontmoeting speelde in de voorbereiding op het seizoen nauwelijks een rol van betekenis. In eerste instantie is het spijtig geweest voor Giovane Elber, hij had wel beter verdiend dan zo’n afscheidswedstrijd. Het was leuk om hem na een lange tijd weer te zien, hij is een goede kerel….“
Das sagt Roy Makaay auf seiner Webseite über den Bundesliga-Auftakt und das Abschiedsspiel von Giovane Elber. Elber is een goede kerel. Das kann man nicht bestreiten. Anders als die meisten Brasilianer war er immer pünktlich zum Trainingsauftakt anwesend, hat mehr als nur ausreichend, sondern eher formidabel Deutsch gelernt und hat noch dazu diese gewisse brasilianische Divenhaftigkeit vermissen lassen.
Wirklich schade, dass Elber so ein verunglücktes Bundesliga-Comeback in Mönchengladbach hatte. Dabei war der Großteil der brasilianischen Gladbacher Fans schon mit Elber-Trikots eingedeckt, wie ich es mit eigenen Augen im Fanshop auf der „Hauptstraße“ in Mönchengladbach zu Beginn der Saison 2005/06 sehen durfte.
Giovane Elber war nicht nur grundsympathisch, er war in aller Regel ein fairer Spieler. Er nutzte selten Schwalben, er forderte selten Karten für Gegner und vor allem ist er auch heute noch ein angenehmer Interviewpartner, wobei er originäres Deutsch zu verwenden in der Lage ist. Zudem bleibt Elber (133 Tore) der erfolgreichste ausländische Torschütze der Bundesliga, da Ailton (105 Tore) beim HSV nicht zu Potte kam und Stéphane Chapuisat (106 Tore) rechtzeitig in die Schweiz gewechselt ist, wo er erst vor dieser Saison seine Schuhe an den Nagel gehängt hat.
Wem das Niederländische (oder das Plattdeutsche) nicht geläufig ist, für den gibt es hier die Trainer-Baade-Originalübersetzung von Makaays Beitrag:
Einen Kommentar hinterlassen„Hallo Fans,
mit einem 2:0-Sieg über Borussia Dortmund haben wir einen guten Start in die neue Saison geschafft. Ich glaube, dass wir für ein erstes Pflichtspiel eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Das war ein guter Anfang und eine gute Antwort auf das drei Tage zuvor gespielte Derby (0:3) gegen München 1860.
Nach diesem Spiel war die Kritik an uns verständlicherweise groß. Natürlich verliert man ein Derby nicht gerne, aber das Spiel war in der Vorbereitung auf die Saison kaum von Bedeutung. In erster Linie war das ein Spiel für Giovane Elber, er hatte mehr verdient als so ein Abschiedsspiel. Es war sehr nett, ihn nach langer Zeit mal wieder zu sehen, er ist ein guter Typ…“
Während die meisten EM-Qualifikationsgruppen erst Mitte September starten, hat Georgien bereits Fahrt aufgenommen und auf den Färöer mit 6:0 gewonnen. Ein solch deutlicher Sieg dort ist weder Österreich noch Deutschland noch Frankreich gelungen. Trainer bei Georgien ist übrigens der kettenrauchende Klaus Toppmöller, der mit immerhin 107 Toren auf den vorderen Plätzen der ewigen Bundesliga-Torschützentabelle liegt.
6:0, so hätte auch das Spiel gegen zweitklassige Schweden am Mittwoch ausgehen können, wenn nicht Bundestrainer Löw Klose und später auch Schneider ausgewechselt hätte, die beide in Galaform gegen einen wie gesagt zweitklassigen Gegner aufspielten. Dass Bernd Schneider in seinem dritten Herbst noch einmal zu solcher Form aufläuft, hätten wir nach den letzten beiden schwächeren Bundesligaspielzeiten wohl nicht gedacht. Ich aber habe es zumindest gehofft. Alter schützt vor Leistung nicht und so werden wir wohl auch bei der EM 2008 in Österreich und der Schweiz noch Freude an Bernd Schneider haben, der endlich zu seinem zweiten Länderspieltor kam. Das erste erzielte er per direktem Freistoß zum 8:0 beim 8:0 gegen Saudi-Arabien bei der WM 2002. Ein eminent wichtiges Tor also, genauso wie dieses Tor im Freundschaftsspiel gegen Schweden.
Einen Kommentar hinterlassenSeit der Sport1-Ticker nicht mehr in html zu haben ist und zu einem unzähmbaren Flashmonster mutiert ist, bin ich auf der Suche nach einem vernünftigen Fußballticker. Was liegt da näher, als beim Veranstalter selbst nachzuschauen: bei der Bundesliga.
Leider hat sich der Bundesligaticker gerade aus der Reihe der in Frage kommenden Ticker verabschiedet.
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Wenn ich schon erfahre, dass auf Elfmeter entschieden wurde, möchte ich auch wissen, ob er verwandelt wurde. Am besten sofort und nicht erst, wenn der Schlusspfiff ertönt. Sonst bräuchte ich ja keinen Ticker zu bemühen.
7 KommentareDie WM ist vorbei, die Bundesliga beginnt. Und damit das auch äußerlich sichtbar wird, wird der Berliner Fernsehturm jetzt wieder in seinen Ursprungszustand versetzt [Link leider tot]. So ein Glück, denn Magenta, diese schreckliche Farbe, schmerzt doch sehr auf der Netzhaut.
1 KommentarWie der Tagesspiegel berichtet, gibt es Pläne, aus dem Ligapokal endlich einen echten Wettbewerb zu machen, den dann vielleicht auch ein paar mehr Leute interessant finden als nur jene, die zufällig Freikarten für die Vorrundenpartien bekommen haben. Sollte der Sieger einen UEFA-Cup-Startplatz erhalten, wäre zudem ein Anreiz für die Vereine geschaffen, sportlich vollwertig aufzutreten.
Geplant ist, 16 Mannschaften teilnehmen zu lassen. Das klingt logisch für einen Wettbewerb namens Ligapokal, schließlich besteht die Bundesliga aus 18 Mannschaften. Wenn schon Ligapokal, dann richtig.
3 KommentareWährend ich so durch die Gegend rumliege, dräut es mir, dass doch heute Fußball in irgendeiner Form stattgefunden haben soll. Klar, auf zahllosen Fußballplätzen und Wiesen ohnehin, aber auch der Profifußball hat sein erstes „Pflichtspiel“ abgehalten. Die Bundesliga ruft, und die Massen strömen. Schlappe 15.000 Menschen konnten das nötige Interesse aufbringen, sich heute den Doppelspieltag des „Ligapokals“ in Düsseldorf anzusehen. Beim zweiten Spiel waren es ein paar mehr, denn um 18h kamen die ersten schon vom Schwimmen am See zurück.
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Hätte genauso gut auf dem Vorplatz der LTU-Arena neben den ganzen Freizeitfußballern stattfinden können: der Ligapokal
Passend zur sommerlichen Atmosphäre im Lande demonstrierten die Fußballer dann, dass sie das Spiel nicht wirklich ernst nahmen und legten eine Trinkpause Mitte der ersten Halbzeit ein. Ich will mich (mal wieder) nicht zum Gralshüter der Sportlichkeit aufschwingen, aber so ein Signal kommt eben an beim Publikum: Hey, das ist gar kein richtiges Spiel. Es ist nur so. Wir kicken ein bißchen rum, nach dem Spiel gehen wir vielleicht noch am Rhein grillen. Verstärkt wird dieser Eindruck dadurch, dass unmittelbar nach 90 Minuten das Elfmeterschießen folgte, Verlängerung, nein, es ist wirklich zu heiß heute für 120 Minuten.
Am Reglement sind die Spieler zwar nicht schuld. Dass sie für solche Spiele nicht höchstmotiviert sind, ist ebenfalls nachvollziehbar. Warum aber muss man diesen Partien die offensichtlich sportlich wertlos sind und nicht mal von den Beteiligten selbst ernst genommen werden dann einen offiziellen Anstrich verpassen und solche lächerlichen Rumknickereien „Ligapokal“ nennen? Ah, okay, hört sich besser an. Der Fußball wird dadurch aber nicht spannender. Nennt das Kind doch bitte einfach wieder beim Namen: „Vorbereitungsspiel“.
5 Kommentare!
Das neue Trikot von Borussia Dortmund kann nur einen Zweck haben: der Träger dieses Trikots fordert den Schiedsrichter auf, ihm die gelbe Karte zu zeigen. Da bekanntermaßen viele Fußballprofis in der Bundesliga nicht so gut deutsch sprechen, hat man das praktischerweise mit einem schicken Bildchen auf dem Trikot nonverbal gelöst.
Der Createur d‘Ausrufezeichen wird in den Veröffentlichungen übrigens der „Revier-Künstler Ottmar Alt“ genannt. Was ist ein Revierkünstler? Jemand, der besonders gut darin ist, sein Revier zu verteidigen? Oder einer, der nur in seinem Revier bekannt ist, darüberhinaus aber nicht?
4 KommentareWir hatten hier schon mehr als einmal das Vergnügen. Jetzt kommt die nächste Folge mit Peter Crouch: Die Leser des Guardian machen ein bißchen photogeshoppten Späßle mit Peter Crouch. Doch Vorsicht, auch in der Bundesliga droht bald die Schlaksilität Einkehr zu halten: Stefan Meierhofer, schlaksige zwei Meter und zwei Zentimeter groß, trainierte schon bei der Profi-Mannschaft des FC Bayern mit. Ironischerweise spielte der Riese zuvor beim SV Langenrohr. Für Jogi Löw kommt er allerdings auf keinen Fall in Frage: er ist Österreicher.
1 KommentarWir sind alle froh, dass Lehmann bleibt. Jens Lehmann scheint einen Jungbrunnen gefunden zu haben, während Oliver Kahns Gesicht Bände spricht von den vielen durchfeierten und durchzechten Nächten mit Verena Pooth. Kretschmar. Engelke. Ich weiß nicht mehr, wie Kahns Freundin Verena mit Nachnamen heißt, denke aber auch, dass das ein gutes Zeichen ist. In Kürze werden wir sie alle vergessen haben, Regel bestätigende Ausnahme werden Gala-Leser sein, in der auch C-Promis von Anno Dazumal noch zu Wort respektive Bild kommen.
Möglicherweise heißt Jens Lehmanns Jungbrunnen aber tatsächlich „Umstellung des Trainings“. Angeblich tat er das, nachdem er bei Arsenal seinen Stammplatz verlor. Und dann sind wir Jürgen Klinsmann noch mal dankbar, dass er den Vizemeister des Debilitätswettbewerbs (Meister wurde, wie an anderer Stelle erwähnt, Gerd Müller) der Altspieler des FC Bayern, Sepp Maier, aus der Nationalmannschaft geworfen hat. Der hat schließlich Oliver Kahn mit seinem Training zusätzlich heruntergewirtschaftet.
Wollen wir hoffen, dass Lehmanns Stellung als alleiniger Torwart Nummer Eins ihm nicht zu Kopf steigt und er wieder in seine Eskapaden von früher zurückfällt. Rekordzahl roter Karten in der Bundesliga für einen Torwart, Verkehrssünden (fragte mich schon immer, was daran schlimm sein soll, wenn ein Fußballspieler sich verhält wie jeder andere Mensch auch), schnöseliges Verhalten in Interviews und eine generell sehr dünne Haut zeichneten ihn früher aus.
Heute zeichnet ihn schnöseliges Verhalten aus, das er etwas geschickter verbirgt, eine dünne Haut, die er ebenfalls geschickter verbirgt und bislang nur eine rote Karte im Champions-League-Finale.
Nichtsdestotrotz: ich bin erleichtert, dass Jens Lehmann weitermacht. Die Nachfolgekandidaten mit Ausnahme von Robert Enke sind alles Leute, die genau dem Bild von Hauruck-Heinis, denen ab und zu mal die Sicherung durchbrennt, wie man sie im Tor kennt, entsprechen.
Und während Oliver Kahn altersalt geworden zu sein scheint, wirkt Lehmann eher altersweise, dazu aber mit der nötigen Fitness, Beweglichkeit und auch mit dem nötigen Quentchen des „antizipierenden Torhüters“, die ihn alle zusammen relativ schwer bezwingbar machen zur Zeit.
Bis zur EM 2008 sind es noch zwei Jahre und sollte Lehmanns Form drastisch abfallen, sollte man nicht zögern, einen ähnlichen Tausch wie vor der WM 2006 vorzunehmen und einfach das tun, was ein Trainer immer tun sollte: den besseren Torwart aufstellen, nicht den mit den größeren Erfolgen in der Vergangenheit.
2 KommentareKlar, denn Rudi Assauer ist gar nicht mehr beim FC Schalke 04 beschäftigt, wir erinnern uns so langsam aus dem WM-Dunst erwachend, dass es auch noch einen nationalen Fußball gibt, und der besteht aus zwei Bewerben: der Meisterschaft und dem Pokal.
Für den DFB-Pokal wurde heute (?) die erste Runde ausgelost und dabei kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Halbfinales zwischen dem FC St. Pauli und den Münchner Roten.
Weitere große Highlights gibt es nicht zu vermelden, außer vielleicht dass der FC Homburg mal wieder im DFB-Pokal mitspielt. Der FC Homburg erreichte kurzzeitige Bekanntheit, weil er für den Kondomhersteller London in der Bundesliga warb [Link leider tot]. Miroslav Klose spielte auch mal ganz kurz dort. Viel mehr ist nicht.
Einen Kommentar hinterlassenWie jede gute Zeitung, die nach der WM erstmal nix mehr zu schreiben hat, liefert uns auch der Toronto Star einen Rückblick auf die WM mit einem Beitrag, den man hierzulande wohl als Tops und Flops bezeichnen würde.
Bemerkenswert, dass Duisburg gleich zwei Mal Erwähnung findet: als „Worst Train Station Food“, was ich nur bestätigen kann, und als „Best Bundesliga Swag“, mit dem Zebra des hiesigen MSV Duisburg. Da zur WM leider nicht der Zebra-Twist erschallte, konnten die Autoren ihn auch nicht als besten (deutschen) Vereins-Song im Beitrag erwähnen.
Dass aber selbst Menschen, wo des Deutschen nicht mächtig sind, den Song der Sportfreunde Stiller — für die, die ihn nicht kennen: Jahreszahl erster Weltmeistertitel, Jahreszahl zweiter Weltmeistertitel, Jahreszahl dritter Weltmeistertitel, Jahreszahl zweite WM in Deutschland — als besten WM-Song auswählen, beweist, dass man sich so langsam die „offiziellen WM-Songs“ sparen könnte. Die kauft geschweige denn hört ohnehin kein Mensch, der sich ernsthaft für die WM interessiert.
Warum allerdings ausgerechnet das Fanfest in „Cologne“ das schlechteste gewesen sein soll, kann nur daran liegen, dass man als Kanadier die Selbstironie der Gesänge der Einwohner einer Stadt eines frisch abgestiegenen Bundesligisten nicht verstehen kann. Per definitionem kann das schlechteste Fanfest nur in Hannover gewesen sein. Die Stadt — so nah bei Bielefeld gelegen — die als einzige Attraktion neben diversen Messen das „größte Schützenfest der Welt“ im Portfolio hat, kann doch niemals mit der Heimat des rheinischen Karnevals mitgehalten haben.
Alle weiteren „Bests“ und Worsts“ des Toronto Stars gibt es hier nachzulesen.
[photopress:screenshot_toronto_star_1.jpg,full,centered]
Einen Kommentar hinterlassenWem es ähnlich geht wie mir, wer immer noch an den Folgen der ominösen 119. Minute leidet und irgendwie auch daran, dass die WM nun vorbei ist, der möge sich hier Tipps für eine Gesundung holen.
Nur noch 5 Wochen bis zum Bundesligastart am 11. August…
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