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Schlagwort: Frank Mill

Fußballschule Vorname Nachname

Nein, keiner dieser mal mehr, mal weniger spannenden „Was macht eigentlich …?“-Beiträge. Stattdessen ein Blick auf die Namen, die sich die Herren Fußballer für ihre Fußballschulen nach der aktiven Karriere haben einfallen lassen. Naja, was heißt „einfallen“ lassen.

Es wäre schließlich dumm, das größte Pfund, mit dem die Betreiber dieser Fußballschulen wuchern können, nicht auch in die Bezeichnung der Fußballschule aufzunehmen: ihren eigenen Namen. So hält sich die Kreativität (wie man weiß, ist das bei allem rund um Fußball ohnehin immer ein heikles Thema) hier nachvollziehbarerweise in Grenzen. Schema siehe Titel des Beitrags.

Fußballschule Vorname Nachname.

Betreiber Name
Alexander Schur Fußballschule Alexander Schur
Uwe Wegmann Fußballschule Uwe Wegmann
Uwe Bein Fußballschule Uwe Bein
Manfred Kaltz Fußballschule Manfred Kaltz

Gerne natürlich auch das Schema „Vorname Nachname Fußballschule“.

Betreiber Name
Klaus Fischer Klaus Fischer Fußballschule
Hans Dorfner Hans Dorfner Fußballschule
Armin Eck Armin-Eck-Fußballschule

Oder nur „Fußballschule Nachname“ bzw. „Nachname Fußballschule.

Betreiber Name
Thomas Allofs Allofs Fußballschule
Karsten Surmann Fußballschule Surmann
Thomas Kastenmaier Kastes Fußballschule

Einige wenige haben sich dann doch zu etwas anderem entschlossen.

Betreiber Name
Bernd Hobsch/Marc Arnold/Jörg Dittwar Profi Soccer Team
Ingo Anderbrügge Fußballfabrik
Dietmar Schacht Didi’s mobile Fußballschule
Dietmar Hirsch Dietmar Hirsch – „Trainieren wie die Profis“
Kai Michalke Junior Soccer Club
Frank Mill Kidsactive

Wohltuende Ausnahmen sind Kai Michalke und Frank Mill, von dem man das aber ohnehin erwartet hätte. Nur Armin Eck versteht das mit den Bindestrichen, Dietmar Schacht das mit dem Apostroph hingegen nicht.

Zum Abschluss ein Beispiel, wie es auch sein könnte. Nicht ganz in die Liste passt die Fußballschule von Patrick Zoundi, denn in diesem Fall ist er nicht der Betreiber, sondern war Mitglied dieser Fußballschule, ehe er Profi wurde. Lyrischer geht’s allerdings kaum und im ehemals französisch kolonialisierten Burkina Faso heißt diese Fußballschule dann dementsprechend auf französisch:

Planète Champion.

Herrlisch!

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„Dolly Dimples“ — Lebensabschnittspartner Fußball

Für die wenigsten Fußballer ist dieser nur ein Lebensabschnittspartner. Die wenigsten kommen davon weg. Und diese wenigen suchen wir hier. Kein klassisches „Gewinnspiel ohne Gewinne“ bei Trainer Baade, aber einer dieser Beiträge, in denen wir zusammen den Inhalt sammeln.

Enno, Gründer und Ex-Autor des hertha-blog (sowie von Welt Hertha Linke selig), hatte vor geraumer Zeit hier angefragt, ob man nicht mal Spieler zusammentragen könnte, die nach ihrer Karriere als Fußballer ungewöhnliche berufliche (oder künstlerische oder sonstige) Wege einschlugen. Seitdem also nichts mehr mit Fußball oder Berichterstattung über diesen zu tun haben, gleichwohl aber nicht in ihren angestammten Beruf zurückgekehrt oder einen solchen, schnöden ergriffen haben.

Beispiele, die wir nicht suchen, wären Peter Wynhoff, Sachbearbeiter bei der Kreisbau AG, oder Jürgen Groh, Briefträger, was sein Ausbildungsberuf war.

Wobei die Grenzen da fließend sind: Früher hatten viele Spieler einen normalen Beruf, welcher sogar im Kicker-Sonderheft aufgelistet wurde, heute ist es die Ausnahme. Allerdings befinden sich „heutige“ Spieler noch mitten in ihrer Karriere, weshalb sie auch noch nichts nach ihrer Karriere ausgewählt haben können. Definitiv ausgenommen sind alle Mitarbeiter von Fußballschulen oder sonstigem Verkaufsquatsch, ob nun als Redner, Werbefigur oder Tennishalleneröffner im Zusammenhang mit ihrer Fußballerkarriere. Keine Spielerberater, Jugendtrainer, Fanbetreuer, Scouts, Fanshopmitarbeiter, TV-Experten oder Co-Trainer. Und auch keine Manager der Nationalmannschaft.

Zwei, drei Beispiele, die vorgeben könnten, was gesucht ist, folgen hier:

Thomas Allofs Fortuna Düsseldorf, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, Racing Straßburg Betreibt ein Unternehmen der Abfallwirtschaft.
Ioannis Amanatidis Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern Gründete ein Modelabel und betreibt ein Restaurant.
Peter Artner FK Austria Wien, First Vienna FC, FC Admira/Wacker, SV Austria Salzburg, Hercules Alicante, US Foggia, VSE St. Pölten Glasfabrikant mit eigener Firma.
Frank Bartenstein Kickers Offenbach Geschäftsführer einer Sicherheitsfirma.
Sebastian Deisler Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC, FC Bayern München Betreibt einen Dritteweltladen in Freiburg.
Robert „Bobby“ Dekeyser FC Bayern München, 1. FC Nürnberg, 1860 München Stellt mit seiner von ihm gegründeten Firma Outdoor-Möbel her.
Thomas Eichin Borussia Mönchengladbach, 1. FC Nürnberg Geschäftsführer des Eishockeyclubs Kölner Haie.
Yves Eigenrauch FC Schalke 04 In der Öffentlichkeitsarbeit eines Kinder- und Jugendtheaters und diversen gemeinnützigen Projekten, wie dem Gelsenkirchener Wohnprojekt „Pelikan – Generationenübergreifendes Wohnen“, tätig.
Ralf Falkenmayer Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen, Eintracht Trier Mitarbeiter eines Großhandels für Parkett und Laminat.
Wolfgang Feiersinger Borussia Dortmund, Austria Salzburg, LASK Linz, PSV Salzburg Hüttenwirt der Hochwildalmhütte bei Kitzbühel.
Bernd Förster SV Waldhof Mannheim, FC Bayern München, 1. FC Saarbrücken, VfB Stuttgart Betreiber einer Autowaschanlage.
Dieter Frey FC Bayern München, SC Freiburg, Werder Bremen, 1. FC Nürnberg Lehrer für Wirtschaft und Recht an einem Nürnberger Gymnasium.
Urs Güntensperger FC Luzern, FC Lugano, FC Zürich, Eintracht Frankfurt, Lausanne-Sports, FC Basel, FC Tuggen, FC Horgen, FC Rheinach Bezirksleiter Metall bei der Würth AG.
Hans-Jürgen Gundelach Eintracht Frankfurt, FC Homburg, Werder Bremen Leitender Mitarbeiter in einem Computerhandel.
Jimmy Hartwig Kickers Offenbach, VfL Osnabrück, TSV 1860 München, Hamburger SV, 1. FC Köln, Austria Salzburg, FC Homburg Theaterschauspieler in diversen Produktionen.
Achim Haucke Alemannia Aachen Kohlenschlepper in Hamburg.
Jan Heintze Kastrup BK, PSV Eindhoven, Bayer Uerdingen, Bayer Leverkusen Jan Heintze Promotion Products.
Ronnie Hellström Hammarby IF, 1. FC Kaiserslautern, Gif Sundsvall Skandinavienleiter von Hornbach.
Peter Hidien Hamburger SV Kundendienstbetreuer bei Firma Peter Gerdau Tankschutz in Tangstedt/HH.
Udo Horsmann FC Bayern München, Stades Rennes, 1. FC Nürnberg, TSV 1860 München Möbeldesigner
Dirk Hupe Union Solingen, Arminia Bielefeld, Borussia Dortmund, Fortuna Köln Leitet Versicherungsbüro in Solingen.
Volker Ippig FC St. Pauli Lascher im Hamburger Hafen.
Manfred Kaltz Hamburger SV, Girondins Bordeaux, FC Mulhouse Vertriebsdirektor eines italienischen Mineralwasser-Konzerns, Immobilienmakler, Vermögensberater und er engagiert sich in einem Rehabilitationszentrum.
Werner Kamper VfL Osnabrück Geschäftsführer eines Betriebs für Landmaschinenbau.
Jupp Kapellmann Alemannia Aachen, 1. FC Köln, FC Bayern München, TSV 1860 München Arzt.
Rudi Kargus Wormatia Worms, Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Köln Betätigt sich künstlerisch als Maler.
Manfred Kastl Hamburger SV, Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart Besaß ein Hotel, das „Haus Kastl“ bis zur Insolvenz, welches er in ein Pflegeheim umwandelte, welches insolvent ging. Professioneller (?) Pokerspieler.
Dieter Kitzmann 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, Union Solingen Betreiber eines Tabakladens in Kaiserslautern.
Wolfgang Kneib FSV Mainz 05, Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld Innendienst der Württembergischen Versicherung AG.
Martin Kree VfL Bochum, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund Hatte im Gegensatz zum Großteil der Branche keine Berührungsängste mit neuen Techniken und leitet jetzt eine IT-Schulungs-Schule.
Peter Kunter Eintracht Frankfurt, Freiburger FC Zahnarzt.
Marek Lesniak Pogon Stettin, Bayer Leverkusen, SG Wattenscheid 09, TSV 1860 München, KFC Uerdingen, Xamax Neuchatel, Fortuna Düsseldorf, Preußen Münster, SpVgg Velbert, SV Hilden-Nord Mitarbeiter bei einer Autoteilefirma.
Ilhan Mansiz Genclerbirligi Ankara, Kusadasispor, Samsunspor, Besiktas Istanbul, Vissel Kobe, Hertha BSC, MKE Ankaragücu Eiskunstläufer.
Erwin Markert Kickers Offenbach Besitzt ein Versicherungsbüro.
Hans-Bert Matoul Chemie Leipzig, Lokomotive Leipzig, BSG Traktor Langeln, Einheit Wenigerode Übernahm während seiner aktiven Karriere die Bäckerei seines erkrankten Vaters, ist heute diplomierter Wirtschaftswissenschaftler.
Frank Mill Rot-Weiss Essen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf Aktiv in der Schrott- und Baubranche, u. a. (wohl) mit Mill-Container.
Thomas Miller SpVgg Unterhaching, FC Augsburg, TSV 1860 München Finanzbeamter.
Markus Münch FC Bayern München, Bayer Leverkusen, 1. FC Köln, FC Genua, Besiktas Istanbul, Borussia Mönchengladbach, Panathinaikos Züchtet Pferde und ist Galopptrainer.
Herbert Mühlenberg SC Jülich 1910, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, VfL Osnabrück, VfB Rheine Lehrer am Osnabrücker Gegengymnasium.
Wolfgang Mühlschwein Kickers Offenbach Ingenieur mit eigener Firma.
Arne-Larsen Ökland Bayer Leverkusen Betreibt die Pizzeria-Kette „Dolly Dimples“ in Norwegen. (Womit er so gerade noch durch den Gastwirt-Filter rutscht.)
Markus Osthoff 1. FC Saarbrücken, Eintracht Trier, MSV Duisburg, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig Lehrer für Sport und Hauswirtschaft.
Jürgen Pahl Chemie Halle, Eintracht Frankfurt, Rizepspor Betreibt eine Obstplantage in Paraguay.
Manfed Pohlschmidt Preußen Münster, Hamburger SV, FC Schalke 04 Betreiber einer Lottoannahmestelle.
Tobias Rau Arminia Bielefeld, Eintracht Braunschweig, VfL Wolfsburg, FC Bayern München Student des Lehramts
Knut Reinhardt Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg Grundschullehrer in Dortmund.
Andreas Reinke Hamburger SV, FC St. Pauli, Iraklis Saloniki, Real Murcia, 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen Landwirt mit eigener Wurstproduktion.
Helmut Roleder VfB Stuttgart Businesstrainer.
Bodo Rudwaleit Dynamo Berlin, Stahl Eisenhüttenstadt Betreibt ein Taxiunternehmen in Berlin.
Jürgen Rynio Karlsruher SC, 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund, Rot-Weiss Essen, FC St. Pauli, Hannover 96 Leiter einer Einrichtung für Behinderte
Gunnar Sauer Werder Bremen, Hertha BSC, VfB Leipzig Ist Immobilienmakler in Bremen
Thorsten Schlumberger Hertha BSC, Tennis Borussia Berlin, SC Charlottenburg, Blau-Weiß 90 Berlin, BSV Brandenburg, FSV Velten, SV Wilhelmshafen Physiotherapiepraxis in Berlin.
Stefan Schmitt SGK Heidelberg, VfB Stuttgart, SV Sandhausen Zahnarzt.
Georg Schwarzenbeck FC Bayern München Inhaber eines Schreibwarengeschäfts.
Martin Spanring TSV 1860 München, Fortuna Düsseldorf, FC Schalke 04, SC Freiburg, VfB Stuttgart, Bursaspor, Freiburger FC Sportmanager im Europapark Rust.
Hans-Peter Stark Blau-Weiß 90 Berlin. Beliefert mit seinem Unternehmen die Spitzengastronomie.
Gert Trinklein Eintracht Frankfurt, Kickers Offenbach, Dallas Tornado Mitglied der Stadtverordnungsversammlung für die FDP in Frankfurt.
Mario Tolkmitt Bayer Leverkusen, FC Berlin, Fortuna Düsseldorf Busfahrer und Betriebsrat in Burscheid.
Horst Weyerich 1. FC Nürnberg, SpVgg Fürth, Erzieher bei der Lebenshilfe Fürth.
Reiner Wirsching 1. FC Schweinfurt 05, 1. FC Nürnberg, TSV Vestenbergsgreuth Arzt.
Roland Wohlfarth 1. FC Bocholt, MSV Duisburg, FC Bayern München, AS Saint-Etienne, VfL Bochum, VfB Leipzig, Wuppertaler SV Bauleiter einer Estrichfirma.
Andreas Zeyer SSV Ulm 1846, SC Freiburg, Hamburger SV, Karlsruher SC, VfL Bochum, SC Freiburg Diplom-Ingenieur beim Stahlbauunternehmen der Familie in Nehresheim.
Michael Zeyer SSV Ulm 1846, SC Freiburg, 1. FC Kaiserslautern, SV Waldhof Mannheim, MSV Duisburg, VfB Stuttgart, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Heidenheim Betreiber eines Sterne-Restaurants mit dem Namen 5.

Die Liste wird um Eure (Gedächtnis-) Fünde erweitert und zur besseren Übersicht dann alphabetisch sortiert, natürlich gibt es kein richtig oder falsch. Wobei ebenso selbstredend gilt: je ausgefallener, desto Kracher.

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Gewinnspiel: Mit Coke zur EM — 2 Tickets samt Flug gewinnen

[Update] Eine Entscheidung ist schon gefallen: Es wird das Spiel gegen Dänemark sein, am 17. Juni 2012.

So, ein ganz besonders schöner Beitrag für die Kategorie „EM 2012 — Noch ist Polen nicht verloren“, jedenfalls aus Sicht des späteren Gewinners.

Entweder Ihr wohnt schon in relativer Nähe zum Flughafen Köln — oder Ihr seid so gierig auf die EM, dass Ihr auch eine Anreise zum Kölner Flughafen in Kauf nähmet. Hin- und Rückflug zum Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark in Lemberg (Lwiw) sind inklusive, solche 2 Tickets könnt Ihr hier bei Trainer Baade in Kooperation mit Coke gewinnen (und Ihr dürft drei Mal raten, wer dabei die Tickets stiftet.)

Schluss des Gewinnspiels — endlich einmal also mit echten Preisen — ist Dienstag, der 17.4. um 12h High Noon mitteleuropäischer Sommerzeit.

Von seitens Coke wünscht man sich, dass Ihr Euch als total verrückte Fans verkleidet, denn das Motto von Coke zur Euro 2012 ist „Fanfieber“.

Das möchte ich Euch nun nicht aufdrücken, denn die Hürde, ein Foto einzusenden, erscheint mir dann doch etwas hoch.

Machen wir es also wie bei den vielen Gewinnspielen ohne Gewinn, die es hier auf der Seite schon gab, die Älteren werden sich erinnern, die Jüngeren gleich aufgeklärt.

Der Titel des Beitrags ist übrigens nicht ganz richtig: „Mit Coke und Trainer Baade zur EM“ müsste es heißen, denn ich werde zum Spiel gegen Dänemark nach Lwiw mitfliegen, ebenfalls ab Köln. Der Gewinner sitzt dann wahrscheinlich im selben Flieger ab Köln zur Partie gegen Dänemark.

Gewinnspiel

Welche deutschen Spieler bestritten mindestens ein Endrundenspiel bei einer EM?

Ihr müsst nur einen richtigen Namen nennen, nur einen Namen pro Kommentar, und dann nehmt Ihr teil, sofern Eure Antwort richtig ist. Bitte aber immer Vor- und Nachnamen des Spielers nennen, es gab bekanntlich auch das eine oder andere Brüderpaar in der Nationalmannschaft. Ich gehe bekanntlich immer mit den einfachsten Antworten in Vorleistung, dann Ihr. Also, bitteschön:

Spieler Einsätze bei EM-Endrunden
Klaus Allofs 6
Markus Babbel 7
Michael Ballack 11
Frank Baumann 2
Franz Beckenbauer 4
Erich Beer 2
Thomas Berthold 1
Oliver Bierhoff 4
Manfred Binz 3
Fredi Bobic 5
Marco Bode 5
Rudi Bommer 1
Hannes Bongartz 1
Rainer Bonhof 2
Uli Borowka 4
Tim Borowski 2
Hans-Peter Briegel 7
Thomas Brdaric 1
Paul Breitner 2
Andreas Brehme 9
Guido Buchwald 6
Bernhard Cullmann 3
Dietmar Danner 1
Karl del‘Haye 1
Sebastian Deisler 2
Bernard Dietz 5
Thomas Doll 3
Dieter Eckstein 1
Stefan Effenberg 5
Dieter Eilts 6
Fabian Ernst 1
Heinz Flohe 2
Bernd Förster 5
Karl-Heinz Förster 7
Steffen Freund 4
Arne Friedrich 7
Torsten Frings 8
Clemens Fritz 4
Michael Frontzeck 1
Mario Gomez 4
Jürgen Grabowski 2
Thomas Häßler 11
Dietmar Hamann 6
Thomas Helmer 9
Mathias Herget 4
Jupp Heynckes 2
Thomas Hitzlsperger 5
Horst Hrubesch 3
Bernd Hölzenbein 2
Uli Hoeneß 4
Horst-Dieter Höttges 2
Bodo Illgner 5
Eike Immel 4
Carsten Jancker 2
Marcell Jansen 5
Jens Jeremies 3
Manfred Kaltz 4
Oliver Kahn 6
Ulf Kirsten 2
Jürgen Klinsmann 13
Miroslav Klose 8
Andreas Köpke 6
Jürgen Kohler 10
Erwin Kremers 2
Stefan Kuntz 5
Kevin Kuranyi 6
Philipp Lahm 9
Jens Lehmann 8
Pierre Littbarski 6
Thomas Linke 1
Sepp Maier 4
Felix Magath 2
Lothar Matthäus 11
Norbert Meier 2
Per Mertesacker 6
Christoph Metzelder 6
Frank Mill 3
Dieter Müller 2
Gerd Müller 2
Hans Müller 4
Andreas Möller 8
Caspar Memering 1
Günter Netzer 2
Oliver Neuville 1
Jens Nowotny 5
Hans Pflügler 1
David Odonkor 1
Lukas Podolski 3
Marko Rehmer 2
Stefan Reuter 8
Karl-Heinz Riedle 5
Paulo Rink 3
Simon Rolfes 2
Wolfgang Rolff 5
Karl-Heinz Rummenigge 7
Matthias Sammer 10
Mehmet Scholl 6
Bernd Schneider 3
Harald Schumacher 7
Bernd Schuster 2
Michael Schulz 1
Georg Schwarzenbeck 4
Bastian Schweinsteiger 8
Uli Stielike 7
Thomas Strunz 5
Olaf Thon 4
Andreas Thom 1
Rudi Völler 8
Berti Vogts 2
Mirko Votava 1
Herbert Wimmer 4
Christian Wörns 3
Wolfram Wuttke 1
Christian Ziege 8

Die Zahl der Einsätze ist nicht nötig, wird aber von mir ergänzt.

Ein“sende“schluss ist Dienstag, 17.4., um 11.59h, es gilt die Zeit des Servers von Trainer-Baade.de.

Viel Spaß.

Achso, ja, eine gültige Emailadresse müsst Ihr in dem Fall natürlich hinterlassen, anderenfalls kann der dann hier in der Redaktion ermittelte Gewinner ja nicht informiert werden, dass sie oder er 2 Tickets für die Vorrundenpartie der EM in der Ukraine erhalten wird, für das deutsche Spiele gegen Dänemark in Lemberg, samt Hin -und Rückflug von Köln aus.

Weiterhin viel Spaß, späterhin dann viel Erfolg.

Nachtrag Keine Doppelnennungen. Wer schon in der Liste steht bzw. in den Kommentaren erwähnt wurde, zählt nicht mehr als gültige Antwort.

Update Und hier haben wir den Gewinner. Vielen Dank an alle fürs Mitmachen und hoffentlich hat es auch ohne Gewinn ein bisschen Spaß bereitet.

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Mario Gomez‘ Ahnen — Das Nicht-Tor des Jahres (1983)

Am schönsten sind ja immer noch die Soli über den ganzen Platz. Die bleiben im Gedächtnis, weil man die darauf folgenden Tore immer mit dem kompletten Vorlauf in den etlichen Wiederholungen sieht, während ein einfacher Fallrückzieher, husch, husch, ein direkt verwandelter Freistoß ebenso, so schnell an einem vorüber zieht.

Nur ins Tor treffen sollte man dann auch, wenn man schon mal den für Fußballer bekanntlich extra langen Weg vom einem zum anderen Tor zurückgelegt hat. Ansonsten bleibt das Solo nicht in Erinnerung, geht nicht über Los und taucht nicht Jahrzehnte später in Wiederholungen auf.

Es sei denn …



Das Nicht-Tor des Jahres erzielte 1983 Hans-Günter Bruns, äh, nicht.

Mit dem kleinen Unterschied zu Mario Gomez, dass Hans-Günter Bruns wegen dieser Szene niemand einen Vorwurf gemacht oder einen Fluch gedreht haben wird.

Die Phrase vom „Nicht-Tor des Jahres“ war sicher nicht neu, wird hier aber von Fritz von Thurn und Taxis verwendet. Welcher ja bekanntlich nicht „von“ heißt, das ist nur Teil seines Künstlernamens.

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Unbekanntes aus … dem Schweinsteiger’schen Statistik-Kabinett

… dem Schweinsteiger’schen Statistik-Kabinett.

Dass die Schweinsteiger’sche Zahl hier für die Zahl an Länderspielen steht, die Bastian S. noch fehlen, um einen anderen als Rekordnationalspieler abzulösen, dürfte zumindest bei Stammlesern bekannt sein. Diese Bedeutung soll auch erhalten bleiben, aber vielleicht kann man trotzdem eine zweite, eine -Schweinsteiger’sche Zahl einführen:

Der Bub ist auf dem strengen Vorgalopp in einer viel weniger rühmlichen Rubrik: Bei der Zahl der meisten Auswechslungen in Bundesligaspielen.

Lars Ricken führt diese Liste noch mit sage und schreibe 128 Auswechslungen bei 301 Einsätzen an. Er ist somit in jedem Nullkomma425ten bei 42,5 Prozent seiner Spiele ausgewechselt worden.

Auf den Plätzen 2 und 3 der Auflistung nach der absoluten Anzahl der Auswechslungen folgen:

Ulf Kirsten 124/350/0,354
Horst Heldt 123/359/0,342

Über weitere bekannte Größen wie Oliver Neuville (noch aktiv und mit 121 Auswechslungen nur knapp hinter dem Rekordwert), Mehmet Scholl (114), Frank Mill (99), Fritz Walter (98) und Andreas Herzog (90) erscheint schließlich jetzt schon auf Platz 16 dieser Liste Bastian Schweinsteiger mit 86 Auswechslungen.

Oliver Neuville spielt wahrscheinlich nur noch in dieser Saison und wird den Wert, da er zur Zeit eher eingewechselt wird, nicht mehr allzu weit nach oben treiben, wenn auch vielleicht noch ein wenig. Selbst wenn er noch ein weiteres Jahr dranhängt, wird dieses ja voraussichtlich in der zweiten Liga geschehen.

Unser guter Schweini mit den vielen Zahlen um sich herumschwirrend hat also noch massig Zeit, auch in dieser Skala den Spitzenplatz zu belegen. Man darf wohl davon ausgehen, dass er — was für die Nationalmannschaft nicht ganz so sicher ist, während wiederum ein Wechsel ins Ausland bei diesen ganzen Heim-bei-Mutti-Schläfern wie Lahm, Rensing, Badstuber und so weiter auch bei Schweinsteiger nicht allzu wahrscheinlich wirkt — noch einige Bundesliga-Saisons vor ihm liegen.

Was dabei nicht unter den Tisch fallen darf: Zumindest in der Liste der 20 Spieler mit den meisten Auswechslungen belegt Schweinsteiger jetzt schon einen ersten Platz. Nämlich bei der relativen Anzahl der Auswechslungen.

Sein absoluter Höchstwert in diesem Feld liegt bei 0,447! Ich denke, dass das ein Ausrufezeichen wert sein darf. Quasi in jedem 2. Spiel wurde Schweinsteiger ausgewechselt. Da meine Quelle die Rumpelkammer von bundesliga.de ist, dürften keine Zweifel an deren Glaubwürdigkeit auftreten.

Schweinsteiger spielt also unheimlich häufig mit, absolviert aber fast 50% seiner Spiele nicht bis zum Ende — und da sind die Einwechslungen noch gar nicht mitgerechnet. Am Ende seiner Karriere kommt Schweinsteiger womöglich auf 603 Einsätze, hat aber gerade mal knapp genauso viele Minuten im Einsatz absolviert.

Wir werden dieses kleine vorzeitige Weihnachtsgeschenk für Statistik-Liebhaber weiter im Auge behalten. Getrunkene Liter Maß pro Wiesn, gesammelte Knöllchen pro unterschiedlichem Auto und auch noch ein paar heißere Eisen, die hier nicht angefasst werden, weil wir ja keine Celebrity-, sondern eine ernsthafte Fußball-Statistiken-Seite sind: Beim Zahl- und Rittmeister Schweini liegt sicher noch einiges im Verborgenen.

Wir bleiben dran.

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BVB schlägt Celtic: der junge Thomas Helmer, der immer gleichalte Rolf Töpperwien



Man kommt nicht umhin, zu glauben, man sei in einem der frühen Helge-Schneider-Filme. Der keuchende, später stammelnde Norbert Dickel, der „Akademiker“ Dr. Gerd Niebaum und der Trainer, der „eigentlich immer an ein Tor geglaubt hat“. Das muss inszeniert sein.

„Das d’s größte, was ich je erlebt habe.“ — „Das ist von uns allen das Lieblingstor.“ hören wir Norbert Dickel hervorpressen.

Thomas Helmer wurde von „Töppi“ nicht befragt, schlüpfte aber immer wieder halbnackt durchs Bild und man sah damals schon die Tendenz zur Jahre währenden gleich beschissenen Frisur. Einzig Frank Mill wurde nicht als Schauspieler engagiert, dementsprechend spielte er bei der Inszenierung auch nicht mit, sondern war er selbst. Nackte Männerärsche gibt’s übrigens auch zu sehen. Den „vorzüglich geführten Club“, den Rolf Töpperwien erwähnt und damit tatsächlich genau jenen BVB meint, der unter dem selben Gerd Niebaum in die existenzbedrohende Pleite geführt wurde, gibt es allerdings nicht mehr. Und begeisterungsfähig ist das Dortmunder Publikum auch nicht mehr, sondern nörgelig-kritisch, wie es im Ruhrgebiet anscheinend zum guten Ton gehört, anders als das Klischee von den dauerunterstützenden Arbeitslosen, die auch noch ihr letztes Hemd für den Klub geben, es uns weismachen will.

So billig der Spruch auch ist, hier ist er angebracht: Das ist ganz großer Sport.

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Haare schön, aber darunter sieht’s mau aus

Wenn mir irgendwann mal nichts mehr einfallen sollte, veröffentliche ich alte Panini-Sticker von Fußballprofis mit lustigen Frisuren. Das hat’s noch nirgendwo gegeben.

Alternativ vielleicht eine Sprüchebox zum Durchklicken mit so überraschenden Fünden wie dass man jetzt den Sand nicht in den Kopf stecken dürfe oder dass das alles hochsterilisiert wird.

Später noch ein lustiges Video mit Frank Mills Pfostentreffer und anderen Pannen.

Danach erfinde ich den Buchdruck.

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Alle abschaffen

Letztens wollte der Sepper Blatt noch die Tore größer machen im Fußball. Wäre natürlich ein bißchen teuer geworden, alle Fußballtore der Welt zu erneuern. Die Fußballtorproduzentenbranche hätte sich zwar gefreut, die Freistoßexperten ebenfalls, die Torhüter weniger. Die Zuschauer, vor allem jene, die das Spiel nicht verstehen, hätten sich auch sehr gefreut. Es würden tatsächlich mehr Tore fallen. Wie ich las, die Quelle aber nicht mehr findend, sind seit der Festlegung der Regeln Ende des vorletzten Jahrhunderts die Menschen im Schnitt zehn Zentimeter größer geworden.

Da ist es natürlich schwieriger, Tore zu erzielen, wenn man nicht mehr gegen einen Torhüter mexikanischer Prägung treffen muss, sondern plötzlich Leute vor sich hat wie Stefan Brasas oder Edwin van der Sar, die die Zwei-Meter-Grenze locker überschreiten. Nichtsdestotrotz fallen noch Tore (außer in Frankreich) und es gibt sogar noch Kantersiege. Die Größe des Tores ist tatsächlich nur bei Situationen wie Freistößen oder Eins-zu-Eins-Situationen von herausragender Relevanz. Bei einem herausgespielten Tor, wie man sie zugegebenermaßen in der Bundesliga selten erlebt, spielt die Größe des Tores eine untergeordnete Rolle. Ist der finale Schütze erst ausreichend freigespielt, ist gar der Torwart mittels dieser Kombination ausgeschaltet, ist es fast völlig irrelevant, wie groß das Tor ist — so lange man nicht Frank Mill heißt.

Deshalb, weil der Kern des Fußballspiels das Spielen ist, dürfen wir dankbar sein, dass dieser Vorschlag nicht umgesetzt wurde. Für ein paar Distanzschusstore mehr sollten wir nicht die Fußballtore auf dem ganzen Planeten (sofern die Erde noch einer ist, ich bin da nicht auf dem neuesten Stand) austauschen. Das so gesparte Geld könnten wir zum Beispiel zur Bezahlung eines zweiten Schiedsrichters verwenden, der dann in der anderen Hälfte steht und das Spiel überwacht und zudem zwei Augen mehr hat als nur ein Schiedsrichter. Wie auch immer, die Idee mit den größeren Toren war eine gute Maßnahme des Blatters Sepp, um mal wieder durch die Gazetten zu geistern. Allerdings war sie auch das, was man gemeinhin als „Schnapsidee“ bezeichnet. Nicht nur ist sie undurchführbar, sie würde auch dem Spiel außer jenen genannten Weitschusstoren keine neuen Impulse geben.

Weil er aber damit nicht gut leben kann, wenn seine Vorschläge nicht umgesetzt werden, hat der Sepper Blatt sich etwas Neues ausgedacht. Das Elfmeterschießen soll abgeschafft werden. Grundsätzlich vielleicht keine schlechte Idee. Wir fiebern zwar alle mit, in Spielen mit Mannschaften, an denen uns nichts liegt, freuen wir uns sogar aufs Elfmeterschießen. Tief drinnen wissen wir aber, dass das Elfmeterschießen eine ziemlich seltsame, dem eigentlichen Spiel unverwandte Art ist, ein Spiel zu entscheiden. Insofern kann man da durchaus drüber nachdenken. Zumal die beiden WM-Finale, die durch Elfmeterschießen entschieden wurden, die wohl schlechtesten seit dem Krieg waren.

Nun gehen die Alternativvorschläge allerdings so weit, dass man sukzessive die Zahl der auf dem Feld befindlichen Spieler reduziert, bis eine Entscheidung in Form eines Torerfolgs getroffen ist. Das ist blanker Unsinn. Jeder, der schon mal selbst auf einem Fußballfeld stand, wird wissen, dass sich mit abnehmender Spielerzahl das Spiel zu einem Non-Spiel in Form von Kick and Rush entwickelt. Wo nur noch 8 Feldspieler ein Feld beackern müssen, das auf zehn Spieler ausgelegt ist, verschwindet das Mittelfeld. Je nach Konstitution der Spieler verschwindet vielleicht auch der Sturm. Es wird aber nicht wahrscheinlicher, ein Tor zu erzielen, es wird eher unwahrscheinlicher, dass sich eine Mannschaft noch aus ihrer Konserve wagt. Die Zuschauer werden gequält mit einer Form des Spiels, die mit eigentlichem Fußball mit elf Spielern nichts mehr zu tun hat. Wenn man eine Ablösung des Elfmeterschießens forciert, sollte man auch mit praktikablen Vorschlägen aufwarten können.

Ein neues Kapitel also aus dem Buche „Wie der Sepper Blatt in die Medien gelangt“. Irgendwann nur noch sechs Feldspieler auf dem Feld: hanebüchen.

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Zahl der Woche – Folge II

Die aktuelle Zahl der Woche lautet: 53.

Bei dieser Zahl liegt der Rekord an Toren an einem einzigen Bundesligaspieltag.

Einzig Waldhof Mannheim blieb ohne Tor.

Die ersten fünf Tore für Borussia Mönchengladbach erzielten in dieser Reihenfolge:

Frank Mill
Ewald Lienen
Lothar Matthäus
Ewald Lienen
Lothar Matthäus

Rudi Völler traf an diesem Spieltag, Pierre Littbarski gar zwei Mal. Alle drei Tore beim 3:7 von Kickers Offenbach gegen Werder Bremen erzielte ein gewisser Uwe Bein.

Die Metapher schlechthin für einen überflüssigerweise gekauften Spieler, Kalle Del‘Haye, erzielte eins seiner insgesamt 7 Tore für Bayern München in seinen insgesamt 5 Saisons dort auf der Bank.

Für Bremen traf auch Klaus Allofs.

Für Stuttgart traf Klaus Allgöwer, während Thomas Berthold im selben Spiel ein Tor für Eintracht Frankfurt erzielte.

Thomas von Heesen traf für den HSV — zusammen mit Manni Kaltz, ein weiterer Torschütze für den HSV war Wolfgang Rolff, während Dieter Schatzschneider die Tore 5 und 6 erzielte.

Bei Bayern traf neben dem zweimaligen Torschützen Karl-Heinz Rummenigge („Rummenigge, Rummenigge“) auch Sören Lerby ins Netz. Für Kaiserslautern erzielte eins der zwei Tore ein gewisser Wolfgang Wolf.

Eins der zwei Tore für Arminia Bielefeld erzielte Frank Pagelsdorf. Das andere schoss Gregor Grillemeier, der einfach wegen seines genialischen Namens hier erwähnt werden muss.

Für den BVB erzielte Rolf Rüssmann die Führung im Spiel beim 1. FC Köln.

Für Bochum traf Martin Kree.

Weiterhin trafen für Bremen Michael Kutzop, Benno Möhlmann, Frank Neubarth und Uwe Reinders.

Einzig beim Spiel Braunschweig — Düsseldorf traf mit Gerd Zewe nur ein Spieler, der wenn überhaupt ein wenig im Gedächtnis geblieben ist.

Herrlich auch die Aufstellung von Bayer 05 Uerdingen: neben van der Loo spielt auch Loontiens mit, Werner Vollack im Tor, neben Werner Buttgereit verteidigt Mathias Herget und Friedhelm Funkel ist auch irgendwo auf dem Spielfeld zu finden.

So, genug geschwelgt.

Tore am vergangenen Spieltag übrigens: 19 in 9 Spielen.

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Die legendäre SMS von Peter Neururer

Roy Makaay auf Frank Mills Spuren — das wird Frank Mill gerne hören. Aus zwei Metern vergibt Makaay vor dem leeren Tor. Das schaffte in der Bundesliga zuvor nur der Weltmeister 1990 ohne Einsatz, eben jener Frank Mill. Warum Frank Mill sich nun freut? Wenn einem ein mal so ein Malheur unterlaufen ist, wird man schließlich Zeit seines Lebens dran erinnert. Sei es durch irgendwelche Pleiten-, Pech- & Pannen-Videos, sei es durch Anrufe von Zeitungen und Magazinen, wenn etwas Ähnliches mal wieder passiert. „Herr Mill, wie war das damals bei Ihnen?…“. Je mehr andere Kandidaten es mit diesem Malheur gibt, desto seltener wird man durch solche Anrufe genervt. Ich nehme an, die Kiste Bier aus dem Hause Mill ist schon unterwegs in Richtung Makaay’scher Kühlschrank.

Carsten Ramelow fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Das kennt man von ihm, so hat er auch den Einzug der Deutschen ins Achtelfinale bei der WM 2002 ermöglicht. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen Kamerun ging er beim Stand von 0:0 freiwillig vom Platz, um selbigen für Bode und Klose zu schaffen, die dann das 1:0 erzielten. Guter Schachzug damals, heute hat es nicht ganz so gut geklappt. 1:1 nur gegen Wolfsburg, somit kein Sieg und auch kein Achtelfinale. Okay, das mit dem Achtelfinale ist ohnehin schwer in der Bundesliga, aber das müsste Ramelow in seiner 12. Bundesligasaison eigentlich wissen. Die Mannschaftskasse wird sich freuen.

In Hannover sucht man (bald) einen Trainer, ich würde ja gerne sagen: „Hier bin ich.“ Allerdings möchte ich eigentlich gar nicht Hannover 96 trainieren. Hannover ist nämlich nicht ganz so spannend, wie man weiß. Als Stadt mein ich jetzt. Als Verein ist es schon spannender. Da muss man sich jede Saison aufs Neue fragen: Wer trainiert denn jetzt unseren Haufen? Der Nachfolger von Neururer wird der elfte Trainer in der elften Saison sein. Und Elfter bin ich nicht gerne. Ich bin lieber Erster.

Apropos Erster, das ist zur Zeit der 1. FC Nürnberg. Schade, dass der allseits geschätzte Hans Meyer dort Trainer ist und nicht der oben erwähnte Neururer. Meyer wird seine Spieler schon zu bremsen wissen und vor allem sich selbst nicht blenden lassen. Dabei wäre mir ein vor Euphorie taumelnder Neururer lieber, der jetzt schon mal von der Champions League und der dauerhaften Etablierung in der Bundesligaspitze des 1. FC Köln, VfL Bochum, Hertha BSC, Hannover 96 1. FC Nürnberg fabuliert, nur um eine halbe Saison später mit demselben Klub abzusteigen. Wie lautete noch Neururers Begründung im Herbst 2005, warum er den Club nicht übernehmen wolle? „Zu wenig Potenzial in dieser Mannschaft.“

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Der schicke Bart bleibt zu Hause

Kuranyi ist Ex-Nationalspieler, wie ich es mir gewünscht hatte.

Ansonsten gibt es neben dessen Ersatz Odonkor keine große Überraschung im Kader, und außerdem muss ich sagen, hab ich gestern in einer Tanke mal kurz durch die FOTO am Sonntag geblättert, weil die mich Naivling mit der „Vorab-Version“ des WM-Kaders geködert hatte. Da stand allerdings weder von Hanke noch von Odonkor was, was mal wieder zeigt, dass man a) denen kein Wort glauben kann und b) Clinsfornia nicht mit der FOTO-Zeitung kungelt.

Also, ich bin zufrieden, dass der Bälleverstolperer Kuranyi nicht dabei ist. Einen für zwei von drei Vorrundenspielen gesperrten Spieler ins Aufgebot zu holen, wenn man evtl. nur vier Partien insgesamt hat, ist allerdings mutig ziemlich bescheuert. Zudem ist es natürlich ein besonderes Lob für Kuranyi, dass Klinsmann lieber einen gesperrten Spieler mitnimmt als ihn.

So können sich Deisler und Kuranyi, der nun auch depressionsgefährdet ist, zusammen auf dem Sofa die WM anschauen, wo in der Halbzeitpause immer der Spot läuft, in dem sie beide als Nationalspieler für irgendwelche Produkte werben. Die Antidepressiva sollten immer griffbereit neben den Chips stehen.

Hitzlsperger wird der neue Günter Hermann oder auch Frank Mill, wie ich hoffe, und ob Jens Nowotny wirklich so gut drauf ist, wie mir alle sagen, wird man noch sehen. Schließlich sind England, Schweden oder Argentinien eben nicht Hertha BSC Berlin oder Hannover 96. Allerdings ist ein bißchen Erfahrung vielleicht tatsächlich nicht schlecht neben all den Jünglingen in der Abwehr.

Christoph Metzelder hätte man jedoch ruhig zu Hause lassen können. Leicht angeschlagen ist er, gut, das gibt sich wieder bis der Ball rollt, aber eigentlich hat er in dieser Saison doch nur durch Stellungsfehler und verschuldete Gegentore auf sich aufmerksam gemacht. Gegen Hertha BSC und Hannover 96…

Als letzte Konsequenz von Clinsfornias WM-Kader-Zusammenstellung muss man noch festhalten: Oliver Kahn wird jetzt der beste Freund von Hitzlsperger, Odonkor und Mike Hanke werden. Schließlich soll Kahn sich um die Spieler aus der zweiten Reihe kümmern, die nicht zum Einsatz kommen.

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