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Schlagwort: Kicker

Des Kickers neue Kleider

Manchmal hat man sich so sehr daran gewöhnt, dass etwas häßlich und schlecht für die Augen ist, dass es einem nach Jahren der Nutzung nicht mehr auffällt. Schaue ich zum Beispiel morgens in den Spiegel, erleide ich keinen Schock mehr. Ich habe mich in jahrelanger Kleinarbeit an diesen Anblick gewöhnt. Dasselbe galt für die Webseite eines gewissen Herrn kicker. Der hat allerdings seinen Anblick heute deutlich geändert. Das muss man erstmal verdauen, so früh am Morgen.

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kicker-Watchblog

Ich weiß, Ihr werdet enttäuscht sein, aber die 20 Liter Bier, die man bei der WM pro Kopf trinken kann, schaffe selbst ich nicht in den 3 Stunden, die ich im Stadion wäre.

Der Ausschank von Alkohol ist nämlich auf 1 Liter pro Person beschränkt, schreibt der kicker.

Man muss doch nicht immer die Briten als Kalkulationsgrundlage nehmen. Es kommen schließlich auch saudische und iranische Fans.

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Voll im Saft

Wer sich wundert, wieso der Nationalstürmer Kevin K. heute in einem so wichtigen Spiel wie einem UEFA-Cup-Halbfinale für seinen FC Schalke 04 nicht aufläuft, dem sei ein Blick in die Notenstatistik des Herrn K. der letzten Bundesligawochen ans Herz gelegt.

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Voll im Saft ist der gute Mann.

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Von den Hintergründen des internationalen Fußballs

Berti Vogts, ein echter „Experte“ des britischen Fußballs, äußert sich heute bei dem Herrn kicker folgendermaßen:

„Und wenn Wenger den Vertrag seines deutschen Keepers lediglich um ein weiteres Jahr verlängert, verrät diese Haltung, dass er Lehmann wohl nicht so positiv sieht.“

Leider übersieht hier der „Experte“ Berti Vogts, dass Arsenal aus Gründen der Vereinspolitik allen Spielern, die 32 oder älter sind, nur Einjahresverträge anbietet.

Ich hatte aber auch nicht erwartet, dass Berti Vogts sich wirklich auskennt.

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Von aktuellen und nicht so aktuellen Ereignissen

Nicht immer bin ich hier im Blog auf dem Stand der Dinge. Das ist auch nicht die Intention dieser Einrichtung. Wer auf dem Stand der Dinge sein will, besuche den Herrn kicker mit seinem tollen, gleichnamigen Magazin, besuche Spiegel Online oder die tagesschau.

Hier tauchen immer wieder zeitlos schöne Beiträge auf, Textgebilde, die so schön sind, dass man sie auch getrost 1892 hätte veröffentlichen können, und die Begeisterungsstürme wären nicht minder groß ausgefallen. Betrachtungen von außerhalb, die Meta-Ebene wird nicht nur erreicht, teilweise sogar überschritten, Gedankenspiele und eben auch grundsätzliche Aussagen zu unserem schönen kleinen Sport.

Dann und wann machen aber die aktuellen Ereignisse auch mal einen Ausflug in die Realität nötig. In solchen Fällen wird nach Lust und Laune über die Torwartdiskussion palavert, werden die Alternativen zum Bundestrainer abgewägt oder es wird ein Wettskandal kommentiert.

Natürlich gebe ich mir alle Mühe, dabei nicht einfach nur Nachrichten abzuschreiben, sondern diese auch mit einer Prise Spo(r)tt und Ironie zu würzen und vor allem, mit meinen Beiträgen nicht erst dann online zu gehen, wenn schon kein Hahn mehr nach der Vogelgrippe kräht. Dies gelingt mir mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.

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kicker-Literaturpreis

Der kicker scheint Redakteure zu haben, die dem Filmfimmel erlegen sind. Wie sonst ist dieser Vergleich hier zu erklären?

„Seinen Meister-Proper-Schädel versteckt Jan Koller (33) unter einem schwarzen Tuch. Wie Johnny Depp im Kassenschlager ‚Fluch der Karibik‘ hat er es gebunden, wie ein Freibeuter der Meere, fertig zum Entern. Ein bisschen Schutz vor den Regenmassen, die der Rasenteppich am neuen Trainingsgelände im Dortmunder Stadtteil Brackel an diesem Morgen schluckt, als seien sie nur ein Aperitif, bietet der Fetzen Stoff, aber darin liegt nicht der tiefere Sinn der ungewohnten Verkleidung.“

Freibeuter der Meere? Ich glaube, da geht es jemandem nicht allzu gut. Medikamente? Wahnvorstellungen? Später wird Jan Koller dann noch mit Brad Pitt im Film „Troja“ verglichen. Warum nicht gleich Darth Vader? Oder King Kong?

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Darüber muss man nachdenken

Sepp Blatter äußerst sich zu den Flitzern beim Confed-Cup folgendermaßen:

„Insgesamt waren über 600.000 Zuschauer in den Stadien, davon sind vier aufs Feld gerannt, also alles halb so schlimm. Allerdings waren zwei von den Läufen organisiert, das Publikum wurde für Werbezwecke missbraucht. Darüber muss man nachdenken.“

Ah ja. Wir müssen Sepp ausnahmsweise mal zustimmen. Nachdenken müssen wir aber auch darüber,

  • dass uns sogar per Audiowerbung im Stadion erzählt wird, welcher Sponsor die Balljungen ausgewählt hat
  • darüber, ob es wirklich nötig ist, dass der Herstellername der Türschlösser in den Stadien überklebt wird, damit dieser keine kostenlose Werbung bekommt
  • ob es nötig ist, dass die Namen der Besitzer der Geldautomaten im Umfeld des Stadions überklebt werden
  • dass niemand ein Produkt mit dem Titel „WM2006″ verkaufen darf, wenn er nicht Lizenzgebühr an die FIFA bezahlen will
  • dass Museen im Umfeld eines WM-Stadions ihren eigentlichen Namen nicht mehr benutzen dürfen
  • darüber, dass im Hamburger WM-Stadion eine Ausstellung nicht für die WM-Zuschauer nicht geöffnet sein darf, weil da eventuell Werbung für andere Firmen als die Hauptsponsoren drin sein könnte
  • nachdenken müssen wir auch darüber, ob Goleo, dieses lächerliche Maskottchen, vielleicht nur zu Werbezwecken dient
  • nachdenken darüber, ob es vielleicht sein könnte, dass die FIFA eigentlich das ganze Turnier nur zu Werbezwecken abhält und es darum geht, möglichst viel Reibach rauszuschlagen
  • wir müssen uns auch fragen, ob es sein kann, dass der WM-Spielball, den die Zuschauer bei der WM sehen, vielleicht deshalb nur von adidas sein darf, weil die Zuschauer zu Werbezwecken mißbraucht werden sollen
  • ob die Zuschauer vielleicht genau aus diesem Grund nicht mal ein Trikot einer Mannschaft tragen dürfen, auf dem ein direkter Konkurrent einer der Hauptsponsoren Werbung macht
  • ob es sein kann, dass Zeitungen dazu genötigt werden, von der WM nur als der „FIFA-WM Deutschland 2006″ zu schreiben
  • warum der kicker auf seinem WM-Sonderheft nicht mehr wie früher den WM-Pokal in groß zeigen darf

und zu guter Letzt müssen wir uns fragen, wo eigentlich Sepp Blatter das Geld herhat, mit dem er bei seiner Wiederwahl zum Präsidenten die Wählenden geschmiert hat.

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Das Kreuz mit dem Gastgebersein

Dieser Herr kicker, der eine tolle Webseite hat, schrieb letztens Folgendes:

„Der Weltverband signalisierte bereits, dass die zahlreichen Rückläufe aus Paraguay und Trinidad und Tobago (15. Juni in Nürnberg) gar nicht erst in den freien Verkauf sondern direkt an England gehen könnten.“

Das find ich irgendwie nicht fair. Grund dafür soll sein, dass mindestens 100.000 englische Fans und der Löwenanteil davon ohne Karten im Sommer nach Deutschland reisen werden. Aber ich kann gar nicht ohne Karte nach Deutschland reisen, obwohl ich das gerne tun würde, um so den Druck auf die FIFA zu erhöhen, mehr Karten in Deutschland zu verkaufen. Es ist wirklich ein Kreuz, wenn man Gastgeber ist.

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Kickernde Bärliner

Über Berlin gab es hier ja schon Einiges zu lesen. Hoffotografin Paula war mal wieder unterwegs und hat Neues aus Berlin zu berichten, aus der Stadt, die den Fußball nicht mag.

[Link zum Bild leider tot.]

Hier gibt’s einen großen Kicker mit Metallbären, an denen man auch wirklich spielen kann. An den Bären kann man auch spielen, ich meinte aber am Kicker.

Sehr passend finde ich den fetten Ronaldo im gelben Brasilientrikot mit der Nr. 9 dargestellt: täuschend echt.

Wo dieses Ding zu finden ist, weiß ich allerdings nicht.

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Kahn ist nicht Weltklasse

Und das sagt der kicker, der immerhin einräumt, dass Kahn eine relativ gute Saison hinter sich hat. Eine gute Saison für einen alten Herrn. Aber zur Weltklasse reicht’s halt nimmer.

Also weg mit ihm.

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