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Schlagwort: Lesung

Am Samstag, 18h, Lesung in Basel

Eine Fangruppe des FC Basel feiert am kommenden Samstag, den 12. November, ihr 15-jähriges Bestehen, mit Kapelle und Hofnarr.

Die Kapellen sind die Bands, die später am Abend spielen, der Hofnarr bin ich. Ab 18h gibt es im „Saal12″ auf der Weidengasse 53 in 4052 Basel die immer noch nicht bei allen bekannte Lesung „Drama Queens in kurzen Hosen“ zu hören. Und das Tolle ist: der Eintritt ist frei. Durchaus also auch für grenznah lebende Trainer-Baade-Fans, derer es zahllose geben wird, ein Anlass, diese Grenze mal wieder zu überschreiten. Zwar ist es nur die etwas kürzere 60-Minuten-Version der formidablen „Drama Queens in kurzen Hosen“, nicht die vollen 90 Minuten plus Halbzeit. Dafür ist es schon der zweite Auslands-Auftritt dieser immer noch andauernden Lesereise. Und wer möchte da nicht mal dabei gewesen sein? Hernach gibt es sicher auch noch Gelegenheit für den Austausch warmer Worte und kalter Getränke.

Wie die Gastgeber übrigens selbst ankündigen:

E kurzwiiligi, scharfsinnigi und humoristischi Läsig über die kleine Widersprüch und die grosse, ächte Emotione vo Spieler und Fans.

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Nächste Lesung: Hamburg

Vom 29. bis 31. Juli findet in Hamburg der #tkschland statt. Ein Treffen von Twitterern mit Interesse an Fußball. Ein Programm gibt es auch, Genaueres ist hier einzusehen. Ein Teil des Programms besteht aus meiner Lesung „Drama Queens in kurzen Hosen“, nicht bekannt aus Funk und Fernsehen, aber beliebt bei Jung und Alt.

Wer in Norddeutschland lebt und die Lesung bisher immer verpasst hat, hat also am Samstag, den 30. Juli 2016, um 13h in Hamburg die Gelegenheit dazu, das nachzuholen. Aber Achtung: aktuell gibt es nur noch 20 Karten, die man im Vorhinein bestellen muss. Das Ticket zur Lesung selbst kostet 0 Euro, aber man müsste sich für den Samstag beim #tkschland anmelden, was 10 Euro bedeutet. Dafür gibt es noch zwei weitere Lesungen, ein Fußballturnier und ein ausgiebiges Get together am Abend (und auch ein Quiz).

Wer also Trainer Baade in Hamburg hören will, sollte sich sputen und sich hier anmelden. Eventuell wird das Kartenkontingent auch noch mal aufgestockt, aber das ist noch unsicher.

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So war die Lesung zum Buch: Der Tornado vertellt einen

Der Ort war wie gemalt für die Lesung von Michael Tönnies und dem Autor des Buches „Auf der Kippe“, Jan Mohnhaupt, über eben jenen „Dicken“ getauften Stürmer des MSV Duisburg, der heute nachsichtigerweise nur noch „Tornado“ genannt wird:

Ein barockes Clubheim im Duisburger Süden, wo tatsächlich noch reger Vereinsbetrieb herrscht und sich über 40 Zuhörer eng in einem kleinen Raum zusammenfanden, um den Worten des einstigen und inzwischen wieder MSV-Stars Tönnies zu lauschen. Die Gesprächsleitung hatte Stefan Leiwen, Stadionsprecher des MSV Duisburg. Das ist Michael Tönnies mittlerweile auch, Stadionsprecher, zumindest für die zwei Minuten, in denen die konkrete Aufstellung vorgelesen und von den Fans skandiert wird.

Der Grund, warum Tönnies zu solch einer Leistung überhaupt in der Lage ist, bildet die Basis dafür, warum dieses Buch — und damit auch die Lesung — überhaupt entstand bzw. stattfand. Der „Dicke“ hatte es schon während, aber vor allem nach seiner Karriere allzu sehr übertrieben mit allem, was der Gesundheit nicht zuträglich ist. Geraucht, gesoffen, viel gezockt auch und gehurt, aber eben vor allem geschmökt wie ein Weltmeister. Mehr als 80 Zigaretten am Tag rauchte er zu Hoch- oder doch eher Niedrigzeiten, in manchen durchzechten Nächten sogar noch mehr. Kein Wunder, dass er in seiner gemeinsamen Zeit beim MSV mit Gesundheitsfanatiker Ewald Lienen öfter aneinanderrauschte.

Am Ende stand ein Lungenkollaps, immerhin kein Krebs, der kürzlich Johan Cruyff dahingerafft hatte. Aber eine neue Lunge war damit zum längerfristigen Überleben nötig. Doch Lebensmut und auch finanzielle Sicherheit waren ihm ohne Aufgabe im Leben nach dem Fußball schon vorher verloren gegangen. Die Geschichte dürfte bei einschlägig Interessierten lange bekannt sein. Für alle anderen führte Stefan Leiwen durch Tönnies‘ Leben und damit auch durch Mohnhaupts Buch. Zum Einstieg ein Video an der Leinwand von einem der vielen torreichen Auftritte des „Tornados“ — immerhin bis vor Monaten noch Schütze des schnellsten Hattricks der Bundesliga-Geschichte. Danach ging es eher um jene Themen, die man als Fan nie mitbekommt. Wie geht es in der Kabine einer Profimannschaft zu und wie im Trainingslager?

Wie man hört, schon damals genauso, wie man sich das Bekämpfen von Langeweile bei jungen Menschen vorstellt, zumal ohne Playstation oder Handyspiele: Mit viel Bier und noch mehr Zockerei. Das kennt man übrigens aus der Biografie des aus etwas anderen Kreisen stammenden Heinz Höher, der trotzdem genauso abstürzte. Zocken und Alkohol — in Fußballerkreisen anscheinend eine weit verbreitete Kombination.

Was Tönnies beinahe dahinraffte, war aber nicht der Alkohol, sondern die Zigaretten. Als er selbst beinahe jeden Lebensmut verloren hatte, es aber genau darum ging: um sein Leben, entdeckten ihn MSV-Fans und gaben ihm so viel Zuspruch, dass Tönnies doch weitermachte.

Der Tornado ließ sich nach viel Überwindung auf die Liste der Transplantationswilligen setzen und wurde nicht weniger als 3x mit falschem Alarm von Essen in die Klinik nach Hannover gefahren, lag teils schon auf dem OP-Tisch, ehe dann doch noch das Stoppzeichen kam. Die Spenderlunge passte nicht zu ihm oder wurde beschädigt. Beim vierten Mal war es dann so weit. Er wachte während der 2. Halbzeit eines Bundesligaspieltags an einem Samstag auf und war insofern ein neuer Mensch, als er wieder voll atmen konnte, aber in sich den funktionierenden Lungenflügel eines Verstorbenen trug. Und nicht mehr rauchte.

Mit welcher Offenheit Tönnies sein Scheitern in quasi allen Lebenslagen nach der aktiven Karriere schilderte, wirkte ebenso eindrücklich wie jene von Heinz Höher. Dass er das nicht ganz so eloquent vortrug wie dieser, machte ihn nur noch authentischer. Autor Jan Mohnhaupt las einige Passagen aus dem Buch, das Tönnies‘ „Zwei Leben“ beschreibt. Und der Co-Stadionsprecher des MSV, der „Tornado“ Tönnies, gab zu, dass ihn 2 Minuten beim Vorlesen der Spielernamen nervöser werden lassen als jedes Spiel vor ähnlicher Kulisse früher.

Keine Lesung, vielmehr ein Gespräch mit einigen Videos und eher wenigen Lesepassagen. Ob er sich nicht geschämt habe, sich derart zu öffnen, wie er es für das Buch tat, wurde Tönnies hernach vom Publikum gefragt. Nein, das sei er den Leuten, die ihn derart unterstützt haben, dass er überhaupt noch lebe, schuldig gewesen, dass er in Bezug auf seinen Werdegang „mit offenen Karten spiele“. Letzteres tut er zum Glück nur noch in Bezug auf Mohnhaupts Buch und seine Biografie, nicht aber im richtigen Leben. Da hatte er sogar Begegnungen mit bewaffneten Geldeintreibern, zig Tausende Mark verzockt und war diese schuldig geblieben. Auch das, wie die Raucherei und sein fehlender Lebensmut, scheinen aber Vergangenheit zu sein. Eine Vergangenheit, die Jan Mohnhaupt nicht zuletzt aufschrieb, weil er selbst als Kind wegen Tönnies damals Fan des MSV geworden war.

Natürlich gratulierte Michael Tönnies Robert Lewandowski öffentlich, als jener ihm seinen Hattrick-Rekord der Bundesliga raubte, was zum äußerst bescheiden und demütig auftretenden Tönnies passt. Zu einem Mann, der, wie er selbst sagt, ein „in Essen lebender Duisburger“ ist. Ein Abend, der nicht im Kern mit Fußball zu tun hatte, sondern viel mit dem Leben daneben, danach und auch dem möglichen Sterben.

Dass Tönnies sich schämte, dass er als Transpantationsbedürftiger innerlich teils auf den Tod anderer Menschen hoffte, um selbst zu überleben, kann wohl nur nachvollziehen, wer in selber Lage gewesen ist. Dass er dies wie so vieles andere weniger Positive offen aussprach, ließ den Abend hingegen tatsächlich wertvoll werden. Da sprach keiner, der seine Karriere verklärte und Scheitern stets anderen in die Schuhe schob. Dass Mohnhaupt dessen Leben passend in seine Texte zu übertragen wusste, machte den Abend rund. Am Ende bot Tönnies — bezeichnend für seine Selbtzweifel — sogar an, dass man die Fans darüber abstimmen lassen solle, ob er überhaupt noch Co-Stadionsprecher sein solle. Man wusste nicht, ob das im Scherz gemeint war. Man darf aber sicher sein, dass er trotz eher wenig voller Stimme und spürbarem Lampenfieber ein Wahlergebnis nahe jenen der SED erreichte.

Im Video spricht Tönnies über die Frage der Identifikation eines Spielers mit einem Verein, früher vs heute. In der Mitte der Autor Jan Mohnhaupt, links Stefan Leiwen.

Hier geht’s zur Rezension des Buches durch Kees Jaratz.

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Dit war Berlin

Lesung im Oval im Babylon Kino in Berlin

Das Folgende enthält einige Veranstaltungen, viele Links zu Blogs und Twitter-Accounts, aber das letzte Wochenende in Berlin war angenehmerweise auch pickepackevoll mit netten Anlässen, alle rund um den Fußball, der ja immer noch wichtig ist ad lib. Berliner Luft scheint da trotz der Hertha doch ausreichend Raum für Begeisterungsfähigkeit zu lassen.

Rösslequiz

Lange geplant, nun endlich umgesetzt: Eine Teilnahme am formidablen Rösslequiz (sehr schicke Webseite), das natürlich im Rösslepub stattfindet. In Neukölln gelegen, ist es keine echte Kneipe, sondern ein Clubheim eines VfB-Fanclubs und wird dementsprechend nur an Tagen mit VfB-Spielen oder anderen besonderen Anlässen wie CL-Finale oder WM geöffnet. Die Getränkepreise sind deshalb auch quasi als Selbstkostenpreis zu verstehen, im Hauptraum vorne hängt eine große Leinwand im Raucherraum und im hinteren Raum noch eine Leinwand mit einigen Sofas davor, der ein Nichtraucherraum ist. Alle Wände sind mit VfB-Wappen bemalt, im Durchgang steht ein Kicker und hängen viele VfB-Trikots aus verschiedenen Epochen des Clubs. Sehenswert, wenn man sich für Trikots erwärmen kann. Eine echte Fußballkneipe eben, abgerundet durch einen Pappaufsteller des ewigen Diegos, Guido Buchwalds nämlich.

RösslepubSomfi alias Daniel, einer der beiden Macher des Quiz, hatte mich eingeladen und auch um einige Gastfragen gebeten, welche ich natürlich gerne beisteuerte. Netterweise durfte ich — ohne meine eigenen Fragen zu beantworten, versteht sich und wurde auch so gehalten, alte Quizzerehre — in einem Team mitquizzen. Nunja, als Gastgeber hätte man sich da eventuell zurückhalten müssen, aber ich war ja Gast und in einem Team mit großer Expertise gelandet. Zusammen errangen wir bei einem wirklich anregend präsentierten Mix aus klassischen Quizfragen, einem Anagramm, Tor-oder-nicht-Tor-Videos und sogar einem zu erratenden Fansong den Sieg, der beim Rösslequiz standesgemäß mit riesigem Pokal gewürdigt wird. Sowie 10 Rössle-Euro, die man am Ende des Quiz nicht mal komplett umsetzen kann, weil die Preise im Rösslepub so niedrig sind.

Wanderpokal des Rösslequiz im Rösslepub

Die Begeisterung bei den Gewinnern der vorigen Ausgabe über ihren an jenem Abend erreichten zweiten Platz hielt sich etwas in Grenzen, beim nächsten Mal bin ich ja aber ohnehin nicht wieder dabei und so darf die „Trainingsgruppe 2″, so hieß unser Quizteam, was dem Kenner Rückschlüsse auf den Urheber dieses Namens erlaubt, allein ihr Glück versuchen, den Titel zu verteidigen.

aaaasEbenfalls anwesend in jener Lokalität und auch mitquizzend: sternburg, neuerdings selbst unter die Blogger gegangen, indem er die ausgelagerten Kommentare von allesaussersport.de auf der Seite allesausseraas.de betreut, mit technischer Unterstützung von Robert und dort die Ex-Kommentatorenschaft von aas bei sich versammelt hat, unterhält und foppt, sich aber mehrheitlich sehr nah an sportlichen Themen bewegt. Neben Fußball dort auch öfter im Vordergrund: Eishockey.

Natürlich steht das Rösslequiz allen Interessierten offen, bis zu 5 Köpfle dürfen in ein Team. Es ist zur Zeit allerdings sehr gut besucht, weshalb man sich vorher anmelden sollte. Was aber unbedingt eine Empfehlung wert ist, denn das Ganze ist äußerst liebenswert in seiner Durchführung gestaltet. Zumindest der Rösslepub ist in jedem Fall auch in der nächsten Saison erstklassig.

Teehaus im Tiergarten: Chris Kurbjuhn

Chris KurbjuhnWeiter am nächsten Tag zum nächsten Termin: Ein Treffen mit Chris Kurbjuhn im idyllisch gelegenen Teehaus im Tiergarten. Er betreibt gleich mehrere Blogs/Webseiten, eine davon ist „Männer unter sich – Die Kunst ein Kerl zu sein“, das sich immer wieder auch mit Fußball beschäftigt. Ansonsten sind seine Themen Schreiben und Theatermachen, aber auch andere Leute beim Schreiben und Veröffentlichen zu begleiten.

Der Mann ist übrigens Fan des FC Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft interessiert zugeneigt. Er sah schon das Jahrhundertspiel 1970 in Mexiko live im Fernsehen. Insofern ist es häufig spannend, wie er die Entwicklung des Fußballs bewertet. Fliegt ein wenig unter dem Radar des Fußball-Blogosquariums, vielleicht auch, weil er bei Twitter nicht ganz so aktiv ist: ChrisKurbjuhn.

Lesung mit Rudelbildung

Dann schon auf zur Lesung im Babylon Kino am Rosa-Luxemburg-Platz im Rahmen des 11mm-Filmfestivals. Ein äußerst einladendes Gebäude wartete auf die Festival-Besucher.

Unsere Lesung, die aus Teilen von Stefanie Fiebrigs Buch „Bring mich zum Rasen“ und den hiesigen „Drama Queens in kurzen Hosen“ bestand, fand im sogenannten „Oval“ statt, einem Raum im Babylon Kino mit an diesem Abend etwa 40 Sitzplätzen und viel Fußballdeko an den Wänden. Zunächst lasen Steffi alias Rudelbildung und ich gemeinsam den Text „Pavel Kuka“ vom alten Haudegen Frédéric Valin, ehe Steffi zwei Kapitel aus ihrem Buch präsentierte und meine Wenigkeit danach die Highlights aus „Drama Queens in kurzen Hosen“ kredenzte.

Der Dank geht an Jochen Lohmann, einen der Betreiber des 11mm, der uns beide eingeladen hatte — auf dass es neben Filmen auch noch ein wenig mehr Fußballkultur und diese gleich live zu erleben gäbe. Da man sich im deutschen Kulturkreis nicht selbst lobt, bleibt die Einschätzung der Lesung den Anwesenden überlassen.

Der obligatorische Hagebuttentee (in Textform) durfte natürlich ebenso wenig fehlen wie die Bonmot-Sammlung von Abschiedsspielen, zudem gab es zwei Weltpremieren, neue Texte aus dem Blog, die bislang noch nirgendwo gelesen wurden. Hat wie immer sehr viel Spaß gemacht und Dank an alle fürs Kommen und Zuhören.

11mm Filmfestival

Mein erstes Mal beim 11mm Filmfestival, was ich aber angesichts der vielen anderen Aktivitäten kaum nutzen konnte. Ebenfalls im Programm und auch mit seinen Machern anwesend: der Film „Meidericher Vizemeister“ (siehe Filmkritik hier), die auch gleich noch Günter Preuß und dessen Frau mitgebracht hatten. Günter Preuß war Mannschaftskapitän in jener Saison 1963/1964, in der der MSV Duisburg Vizemeister wurde und ist einer der Protagonisten des Films. Dazu zum ersten Mal in Berlin zu sehen: „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ mit selbst erklärendem Titel, bei dem der Kinosaal aus allen Nähten platzte.

Ein illustres Publikum an der Schnittstelle zwischen Fußball und Kultur, bzw. Film bzw. Filmkultur war auf dem gesamten Festival anwesend und so lernte man hier und da Macher von ÖR-Sendern oder auch — wie jene des Meidericher Films — quasi private Filmemacher kennen, die die Liebe zu ihrem Club oder zum Fußball allgemein antreibt, Beeindruckendes auf die Beine zu stellen. Das gesamte Programm des 11mm ist hier noch mal nachzulesen [inzwischen nicht mehr], insgesamt dauerte die mittlerweile 13. Ausgabe dieses Festivals von Donnerstag bis Montag und fand ihren Abschluss in den „Short Kicks“, also einem Wettbewerb für Kurzfilme, bei dem lokale Größen wie eben jene Rudelbildung oder ein gewisser Torsten Mattuschka vor Ort waren und ihr fachfrauliches Urteil abgaben. Zieht man noch den wunderbaren Veranstaltungsort hinzu, ist das gesamte Festival ein Muss für all jene, welche sich über nachrichtliche Berichterstattung hinaus für Fußball begeistern.

allstarkicker.com

Kleines Schmankerl am Rande der Lesung: oben im „Oval“ war auch ein handgefertigter Tischkicker präsentiert, dessen Produzent jede einzelne seiner Kicker-Figuren an echte Fußball-Promis angelehnt von Hand gestaltet und den gesamten Kickertisch in futuristisch-künstlerischer Art gestaltet (ist das schon Steampunk?).

Was der Hersteller dieser besonderen Kickertische ebenfalls macht, ist, mit einer Kicker-Figur von Mario Götze durch die Welt zu fahren und darzustellen, dass das fehlerhafte Aussprechen ausländischer Fußballernamen kein deutsches Problem ist, wie sein Video von diesem kleinen Experiment anschaulich vor Ohren führt.



Die Kickertisch-Exemplare gibt es auf der dazugehörigen Webseite zu sehen: allstarkicker. Nicht unbedingt für den kleinen Geldbeutel geeignet, definitiv aber Unikate mit detailgetreu dargestellten Stars auf dem, äh, Platz.

all die ganzen Leute …

Da ich bei den meisten neuen Bekanntschaften nicht sicher bin, ob es ihnen Recht wäre, sie hier namentlich zu erwähnen, bleibt nur der Hinweis, dass im Sommer der #tkschland in Köln ansteht, bundesweites Treffen für fußballinteressierte Twitterer. Dort wird man sicher annähernd ähnlich viele Twitterer kennenlernen können, wie es mir an diesem Wochenende in Berlin möglich war. Sofern Twitter bis dahin nicht den Nerv-Tod gestorben sein sollte und die allgemeine Twitter-Fatigue sich übers ganze Land ausgebreitet haben wird. In jedem Falle war es ein äußerst aufschlussreiches Wochenende in allen möglichen fußballerischen, kulturellen Aktivitäten und Kontakten. Einzig ärgerlich, dass niemand die Lesung per Video aufgezeichnet hat, sonst könnte man sie hier vielleicht zumindest in Ausschnitten präsentieren. Das geht beim nächsten Mal besser — und vielleicht liest Rudelbildung demnächst ja auch mal mit mir zusammen irgendwo in NRW.

… and thank you for the music

north-of-paradise-bandNett war dann auch noch der Betreiber des Fußballblogs Spielbeobachter, der mir beim Rausgehen nach der Lesung eine Ausgabe des Albums seiner neuen Band in die Hand drückte und das wohl in gewissem Rahmen als Hutgeld (nach welchem wir nicht gefragt hatten) für die Lesung verstanden wissen wollte. Da ich mich zuvor schon angetan von dieser Platte geäußert hatte, die ich aber nicht besaß, war es ein willkommenes Geschenk, mit dem aktuellen Album von North of Paradise im Gepäck nach Hause fahren zu können, welches man unter dem Link übrigens komplett einhören kann.

Ach, und man weiß, dass man in Berlin, am Rosa-Luxemburg-Platz war, wenn man nach Ende der Lesung eine rote Nelke von einer Zuhörerin bekommt.



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21. März: Lesung beim 11mm-Filmfestival in Berlin

Wer die hier gerne kredenzte Lesung auf der Deutschland-Tour 2013 verpasst hat, erhält jetzt eine zusätzlich Chance, die „Drama Queens in kurzen Hosen“ zu hören, wenn auch nur einen Ausschnitt daraus, aber natürlich den besseren.

Am Samstag, den 21. März 2015, gibt es wieder die allseits beliebten „Drama Queens“ zu hören, in Berlin beim 11mm-Filmfestival, deren Organisatoren mich lieblichsterweise dazu einluden, zusammen mit Stefanie Fiebrig für die Gäste des 11mm eine Lesung zu halten. Sie liest aus ihrem Buch „Bring mich zum Rasen“, ich aus meinem Blog.

Der Eintritt ist frei, so wie auch unsere Texte frei übers Spielfeld „Fußball“ mäandern.

Foto: Stefan Krieger

Ab 19.30h wird dieser Mix aus Stimmen, Stories und Stadionatmosphäre im Babylon in Berlin erklingen, jede und jeder ist willkommen, selbst ein Platzsturm, aber bitte erst am Ende der Lesung. Wie immer geht es nicht nur um die Stars des Fußballs, sondern vor allem darum, was der Fußball mit einem als aktiver oder passiver Freund macht. Selbstverständlich kann man hinterher noch, wie man hier sagt: klönen, oder auf Hochdeutsch auch: sich unterhalten. Kaltgetränke inbegriffen.

Am selben Wochenende gibt es einen Tag zuvor, am Freitag, den 20.3., eine neue Ausgabe des Rösslequiz, bei der ich mich sehr freuen würde, wenn ich mich einem der Teams fürs Fußballquizzen anschließen dürfte. Die Teammitglieder kommen dann zum Dank auch auf die Gästeliste für die Lesung am nächsten Tag. Ansonsten ist das 11mm natürlich wegen seines umfangreichen Fußballfilm-Programms für die gesamte Zeit zu empfehlen.

Das Babylon Berlin findet man auf der Rosa-Luxemburg-Straße 30 in Mitte, das Rösslequiz auf der Braunschweiger Straße 51 in Neukölln.

Autogramme vis-à-vis.

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Heute: Lesung bei Bochum TOTAL

Nicht vergessen: Heute um 20.15h liest ein gewisser Trainer Baade Auszüge aus seinem Programm „Drama Queens in kurzen Hosen“. Bei Bochum TOTAL, dort auf der „Wortschatzbühne“. Da das Ganze kostenlos zu haben ist, spricht nichts dagegen, sich diese vergnüglichen Minuten mit nicht nur den Wörtern, sondern auch der Stimme von Trainer Baade zu geben.

Das ganze Programmheft gibt es hier als pdf.

Mehr zum Leseprogramm findet sich hier.

Donnerstag, 3.7.2014, 20.15h in Bochum.

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Neue Lesetermine: Bonn, Nürnberg, Leipzig, Düsseldorf, Frankfurt, Bern, Aachen, Duisburg

Im ersten Halbjahr gastierte mein Leseprogramm „Drama Queens in kurzen Hosen“ bereits in diversen Städten dieser Republik, jetzt geht es in die Herbsttage und die dazugehörige Herbsttour. Wieder 2×45 Minuten plus Halbzeitpause und eventueller Verlängerung.

Die nächsten Termine bis zum Jahresende finden in Bonn, Nürnberg, Leipzig, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Bern, Aachen und Duisburg statt.

Save the date(s) und dann sehen wir uns hoffentlich live vor Ort. Wo die Lesung und nicht zuletzt die After Hour genau stattfinden, das verrät die Übersichts-Seite mit allen Leseterminen.

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Save the date(s) — die nächsten Lesetermine in Köln, Stuttgart, Wiesbaden, München, Berlin und Bremen

UPDATE: Die aktuellen Termine finden sich hier: Lesetermine!

Wenn es hier in letzter Zeit nicht mehr ganz in der altbekannten Frequenz vor sich ging, dann hat das mehrere Gründe, von denen die meisten Positives an anderer Stelle bewirken.

Einer zum Beispiel war der hier erläuterte, eine andere Spielerei der Extraklasse wird in Kürze auf dieser Seite implementiert werden — und dann waren da auch noch die Vorbereitungen für weitere Lesetermine, was als Einmann-Betrieb immer etwas mehr an Zeit erfordert, als wenn man von Proffis (O. Hitzfeld) den Rollstuhl geschoben bekäme.

Herausgekommen sind die folgenden bundesweiten Termine für die Lesung „Drama Queens in kurzen Hosen“, andere werden folgen und sind ebenfalls schon in Arbeit. Also, save the date für die jeweils passende Region im eigenen Terminkalender und schwupps alle Freundinnen und Freunde zum Abend mit Trainer Baades Drama Queens eingeladen.

Kommende Termine

Köln Do, 28.2.2013, 20h Kalk für alle, Kalk-Mülheimer Str. 61
Beim Facebook-Event anmelden
Stuttgart Mi, 20.3.2013, 20h Libero, Olgastr. 137
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Wiesbaden So, 24.3.2013, 20h Café Klatsch, Marcobrunnerstr. 9
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München Do, 18.4.2013, 20h Stadion adSS, Schleißheimer Str. 82
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Berlin So, 5.5.2013, 20h Schwalbe, Stargarder Str. 10
Bremen Mi, 29.5.2013, 20h Eisen, Sielwall 9

Der Termin in Berlin am 5. Mai findet am Vorabend der diesjährigen re:publica statt, welche am 6. Mai beginnt — vielleicht also auch für den einen oder anderen interessant, der ohnehin plant, dorthinzufahren und einen Abend früher in der Hauptstadt aufzuschlagen.

Ich freu mich auf you, me, everybody!

Hier zur ausführlichen Übersicht.

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Trainer Baades Lesung kommt nach Münster

… und er selbst kommt natürlich auch nach Münster.

Matthias in der Weide, dem Schalkefan, sei Dank gibt es jetzt endlich den nächsten Termin für eine Lesung von mir und meinen „Drama Queens in kurzen Hosen“. Am Donnerstag, den 6. September geht es wieder 2 Halbzeiten lang um Betrachtungen zum Fußball.

Austragungsort wird das „Spooky’s“ sein, das ebenerdig eine normale Bar ist und im Keller eine Lounge mit vielen Sofas und Sesseln besitzt. In diesem Keller geht es ab 20h los, der Eintritt beträgt 5 Euro und die Chancen stehen nicht schlecht, dass es wie beim letzten Mal nach den 2 Halbzeiten noch ein wenig in die Verlängerung geht.

Freue Dich O Christenheit und was sonst noch unter der Sonne kreucht und fleucht, denn nicht nur ist dieser Tag frei von jeglichem Profifußball und es spricht also nichts gegen einen Besuch von „Drama Queens in kurzen Hosen“ — es wird auch nicht der letzte Termin bleiben, mehr ist in Arbeit.

Zur Übersicht der Lesetermine.

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Trainer Baade liest sein neues Programm:
„Drama Queens in kurzen Hosen“


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Das DJäzz befindet sich in 5 Fußminuten Entfernung vom Hauptbahnhof Duisburg.

„Drama Queens in kurzen Hosen“ lautet der Titel des Programms, nicht Ihr sollt als Drag Drama Queens in kurzen Hosen erscheinen. Und in der Halbzeit gibt es noch ein kleines Gimmick für die Besucher, aber es wird natürlich noch nicht verraten, was für eins. Ich freu mich auf Euch. Einige unveröffentlichte Texte sind auch dabei …

Trainer Baades neues Lese-Programm „Drama Queens in kurzen Hosen“ ist rund, damit seine Texte die Richtung ändern können. So wie der Fußball, auf dem Platz und abseits davon, immer wieder mal neue Wendungen nimmt.

Mit dem Blick für die kleinen Widersprüche und die großen, echten Emotionen der Spieler und der Fans betrachtet er den Sport, von dem noch jeder glaubt, ihn erklären zu können. Doch kaum jemandem gelingt dies so gewitzt und kurzweilig wie Trainer Baade. Findet auch das Fachmagazin „11Freunde“, das sein Blog jüngst zum „Besten Fanmedium“ in Deutschland kürte und auch die FAS, die nicht zufällig von ihm „viel über Fußball gelernt“ hat.

Zwei Halbzeiten lang Geschichten über die großen und kleinen Dramen des Fußballs, immer gewürzt durch den scharfen Blick und die ebenso spitze Feder von Trainer Baade.

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