Heute widmen wir uns mal den großen Ligen des amerikanischen Fußballs Sports, weil ja unter der Woche die Bundesliga nicht spielt. Monday Night Football gibt es zwar montags in der zweiten Liga, aber sonst nix. Englische Wochen sind rar, Champions League und aufgeblähtem UEFA-Pokal sei Dank.
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Wer regelmäßig Harald Schmidt schaut, kennt das wohl, hierzuwebseite war es bislang unbekannt, dabei hat Uwe Seeler doch selten in seinem Leben einen Satz so fehlerfrei rübergebracht wie in diesem Video. Glückwunsch dazu, Uwe!
Übrigens heißen die Dinger „Katinchen“ und nicht „Katinschen“, aber … ach, der Rheinländer, er ist ja auch noch stolz drauf.
Einen Kommentar hinterlassenIch hab keine Ahnung, wer diese beiden anderen Typen sind, die sich da mit Thees Ullmann unterhalten „und es ist mir auch egal“. Thees Ullmann ist der Typ, der sich wirklich fürchterlich aufgeführt hat auf dem Konzert, auf dem ich im äh… Zakk war, in Düsseldorf, hat sogar 21 Euro oder vielleicht auch 17 gekostet, jedenfalls hab ich eine meiner liebsten Freundinnen, die jetzt nach Köln zog, plötzlich und zufällig neben mir stehen sehen und sie mich auch.
Das war mir im Nachhinein auch ein wenig peinlich, schließlich ist Thees Ullmann Sänger bei Tomte, was wiederum ein gelungener Name für eine Band ist, nur ist die Band nicht gelungen, sondern eher peinlich, also zumindest langfristig. Dann nämlich, wenn man hört, wie eine Band mit jeder neuen Platte einen Aufguss in Grün des einzigen Prinzips bringt, welches sie je beherrschte. Ob das eigentliche Prinzip jetzt „gut“ ist oder nicht, sei erstmal dahingestellt.
Jedenfalls war Thees Ullmann ziemlich besoffen auf diesem einen Konzert, was ich wahrscheinlich auch nur deshalb gemerkt habe, weil ich deutscher Muttersprachler bin und daher ganz gut erkenne, wie einer klingt, wenn er nüchtern ist und wie einer klingt, wenn er bestoken ist.
Bestoken war er, gleichzeitig nicht allzu teuer, aber eben allzu bestoken.
Find ich auch nicht schlimm, kann einer gerne bestoken sein, wenn er auf die Bühne gut oder von selibiger tritt, das Problem war nur, dass mit zunehmendem Pegel der Pathos immer stärker aus seinen Worten triefte/troff und ich irgendwann nicht mehr zuhören konnte, eben weil es weh tat, zuzuhören.
Nichtsdestotrotz jetzt also der Hinweis auf dieses längere Interview, an dessen Ende Thees ein paar äußerst unreflektierte Sätze zu Fußball und seiner Hooligan-Problematik absondert. Witzig ist er ansonsten übrigens auch nicht, muss er auch nicht sein, wichtiger wäre, dass er sich mal eine wirklich neue Idee für neue Songs einfallen ließe.
[photopress:thees_ullmann_bei_orf.jpg,full,centered]
Zum Video bei ORF [Link leider tot.].
4 KommentareA little late, but right have they in spite of that. Mouthchair, of whom I yet not heard had.
Sometimes should I more TV watch, then would such things also not so easily pass me by.
Only that with the smoking in Kneipen is not anymore true. So change the times.
2 KommentareMan kommt nicht umhin, zu glauben, man sei in einem der frühen Helge-Schneider-Filme. Der keuchende, später stammelnde Norbert Dickel, der „Akademiker“ Dr. Gerd Niebaum und der Trainer, der „eigentlich immer an ein Tor geglaubt hat“. Das muss inszeniert sein.
„Das d’s größte, was ich je erlebt habe.“ „Das ist von uns allen das Lieblingstor.“ hören wir Norbert Dickel hervorpressen.
Thomas Helmer wurde von „Töppi“ nicht befragt, schlüpfte aber immer wieder halbnackt durchs Bild und man sah damals schon die Tendenz zur Jahre währenden gleich beschissenen Frisur. Einzig Frank Mill wurde nicht als Schauspieler engagiert, dementsprechend spielte er bei der Inszenierung auch nicht mit, sondern war er selbst. Nackte Männerärsche gibt’s übrigens auch zu sehen. Den „vorzüglich geführten Club“, den Rolf Töpperwien erwähnt und damit tatsächlich genau jenen BVB meint, der unter dem selben Gerd Niebaum in die existenzbedrohende Pleite geführt wurde, gibt es allerdings nicht mehr. Und begeisterungsfähig ist das Dortmunder Publikum auch nicht mehr, sondern nörgelig-kritisch, wie es im Ruhrgebiet anscheinend zum guten Ton gehört, anders als das Klischee von den dauerunterstützenden Arbeitslosen, die auch noch ihr letztes Hemd für den Klub geben, es uns weismachen will.
So billig der Spruch auch ist, hier ist er angebracht: Das ist ganz großer Sport.
11 Kommentare… ist gar nicht so einzigartig, wie man glaubt. Schauen wir uns das Video an, in welchem Hope Solo sich über ihre Nichtberücksichtigung als Torhüterin der US-Nationalmannschaft beschwert.
Dann erleben wir auch, wie Stimmen von Menschen zittern, wenn sie über etwas sprechen, was sie sehr bewegt. Wirkt immer aufs limbische System, sofern man kein Narzisst oder Autist ist.
Gesehen bei The Global Game.
Einen Kommentar hinterlassenAngesichts der Entwicklung der Urheber dieses Werkes ist es hier nun entfernt.
13 KommentareInzwischen schaut man schon Videos von für die eigenen Fußballvorlieben vollkommen irrelevanten Champions-League-Spielen, um in der Hoffnung auf einen Fehler Almunias bestätigt zu werden. Auch gestern wieder leider vergebens.
Strafstöße hält man allerdings nicht, indem man nach abgegebenem Schuss in der Mitte seines Tores zusammensinkt, wie ein Kind am Strand, dessen Hände suchend über den Boden gleiten in der Hoffnung, die von der Flut hinfortgespülten Spielzeuge wiederzufinden.
Dann schon eher mit einem Zettel unterm Schienbeinschoner.
Aktuelle Videos vie immer vie 101 greatgoals.com.
3 KommentareEr hat doch recht: Mit einer dreckigen Hose kann man sich nicht in der Öffentlichkeit zeigen.
Scheißdreckreden liegen da nahe, wenn man kurz zuvor noch Brazzo und Scholli am Flughafen getroffen hat und mit Bier überschüttet wurde. Schließlich gab es etwas zu feiern für die beiden: Seit dem 19. Mai 2007 müssen sie keine Wutausbrüche des passionierten Cholerikers mehr befürchten, der eine in Turin, der andere im Ruhestand. Es wird Zeit, dass Uli Letzerem folgt, bei so dünner Nervendecke dreckige Hose hin oder her.
8 KommentareOder: Der wahre Grund für Lothar Matthäus‘ Rauswurf bei Red Bull Salzburg.
Irgendwann im letzten Sommer ist in Salzburg dieser Werbespot mit Lothar Matthäus für Gatorade aufgetaucht.
Danach war Feierabend, schließlich kann man nicht gleichzeitig für zwei Konkurrenten werben.
Außer einer, der Franz, der kann auch das ob O2 oder e-plus, ob Erdinger oder Paulaner.
Aber der Lothar ist halt kein Kaiser. Dummschwätzen allein reicht zur Kaiserkrönung nicht aus. Nicht mal Weltmeistersein.
3 KommentareSagte ich schon, dass man Videos von Fußballspielen, die man bei youtube und seinen Klonen online stellt, unbedingt mit aufpeitschender oder tragischer Musik unterlegen muss?
Einen Kommentar hinterlassenWirklich seltsam ist diese Zusammenstellung des Interviewers, der gerade seine Milchzähne verloren zu haben scheint, mit dem zu Interviewenden, Morrissey. Auf mich wirkt der Bubi wie ein kleiner Redaktionspraktikant, ganz so dumm sind die Fragen, die er stellt, aber nicht, und so antwortet Morrissey in bekannter Manier. Zum Beispiel dass er unter den lebenden keine Vorbilder fände, unter den Toten hingegen „Tausende“. Eins davon wäre angeblich George Best, und dort muss man mir dann mal zu Hilfe kommen, warum der bekennende Fußballignorant Morrissey plötzlich George Best als „Vorbild“ verkauft. War Best je politisch aktiv, war er außer auf dem Platz für irgendetwas bekannt, was ihn Morrissey sympathisch hätte machen können?
Das Interview mit Morrissey gibt es hier im Original, allerdings braucht man dafür ein bisschen Geduld.
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