Zum Inhalt springen

Schlagwort: Bundesliga

Jogi Löw trainiert, ich buchstabiere

T-R-A-I-N-I-E-R-T.

Ja, das tut er. Das Unterhaltsame daran ist, dass er einer Ländermannschaft vorsteht und für ihn somit das unglaublich schlechte Argument „wir brauchen mehr Geld“ wegfällt. Er hat nur das, was dieses Land hervorbringt, und genau das, also diese Spieler, muss er selber besser machen. Er kann nicht einfach neue Spieler kaufen.

Genau das macht ihn auch so glaubwürdig in seiner Art, weil er nämlich mit demselben Schrott, mit dem Rudi 2004 so dermaßen verkackt hat, plus ein paar Ergänzungen, Dritter bei einer WM wurde, bei der der Weg doch deutlich anders war als 2002. Und abgesehen vom (für mittlerweilige Verhältnisse) blamablen 0:3 gegen Tschechien hat Jogi mit seiner Mannschaft wohl so ziemlich alles abgeräumt, was es in dieser Zeit abzuräumen gab. Deshalb darf so einer auch denjenigen die Leviten lesen, die glauben, dass man nur mit Geld weiterkäme.

Wie wäre es mit Strategien (ich meine keine wirtschaftlichen, sondern fußballerische)? Wie wäre es damit, dass man einfach mal ein bisschen bei z. B. Rosenborg Trondheim nachschaut, was dort denn so alles geht, ohne dass die große Kohle vorhanden ist.

Es scheint lächerlich, dass KHR jeden Montag bis Freitag darüber jammert, dass er nicht genug Geld hat, um Spieler zu kaufen. Was sollen denn dann Rostock, Cottbus und Bochum sagen? Und warum sollten genau diese Teams denn nicht auch mal einen Sieg gegen die Bayern landen, wie sie es alle Jubeljahre tun?

Aber ich schweife ab, denn der Unterschied zwischen Cottbus und Bayern ist natürlich viel größer als jener zwischen Bayern und Liverpool oder Lyon. Der Hauptunterschied liegt doch nicht in der verfügbaren Kohle, sondern darin, dass Bayern kein Konzept, keine Strategie und seit Jahren schon eigentlich keinen Wissenüberschuss hat. 1983 war es vielleicht noch ausreichend, einfach drei Ex-Profis in den Vorstand/Trainerteam zu stellen, auf dass man den anderen Bundesligateams überlegen war.

2007 ist es definitiv nicht mehr so, dass Franz „Dummschwätzer“ Beckenbauer, Würstchen-Uli und der seltsam aggressive Kalle — als hätte er schlecht gefrühstückt — einen Innovationsvorsprung ergeben. Im Gegenteil. Weil diese Akteure so verhaftet sind in der Zeit, in der sie selbst erfolgreich waren, ist für alle der Zug abgefahren. Mal eben ein paar Euronen raushauen für ein paar Semi-Weltklassestars, und dann glauben, dass man damit Markierungen setzt. Mag ja sein.

Eine Strategie ist dahinter trotzdem nicht zu erkennen.

Um genau zu sein: eine Strategie ist das natürlich schon, Ribéry und Toni und Klose zu kaufen. Und dann zu hoffen, dass sie einfach besser sind als die Wattenscheids und St. Paulis dieser Liga. Nur steht dahinter kein fußballerisches System und das ist auch der Grund, warum Bayern in der Champions League ungefähr so dasteht wie Hessen Kassel in der Bundesliga: Weil man einfach nicht weiß, was man überhaupt spielen möchte.

Die große Kunst, 3-4 teure Spieler zusammenzukaufen, kann nur so lange als Kunst gelten, bis man auf wirkliche Künstler trifft, die Fußball einer neuen Dimension spielen. Und dazu gehört traurigerweise weder Bayern noch Werder Bremen. Vom anderen Kroepoek ganz zu schweigen.

Bedauerlich an dieser Tatsache ist nicht, dass es so ist, sondern dass weder der Uli noch der Kalle die wahren Ursachen dessen erkennen. Sie glauben, sie scheitern, weil sie zu wenig Geld haben, um real-madridesk eine noch bessere Mannschaft zusammenzukaufen. In Wirklichkeit scheitern sie daran, dass sie überhaupt keine Vison vom Fußball haben, den sie spielen lassen wollen. Was soll Fußball des Jahres 2008 denn für Bayern sein?

6 Kommentare

Zahl der Woche – Folge XVII

Mal wieder ein bisschen die alten „Serien“ auffrischen und einsetzen.

Heutige Zahl der Woche direkt neben der monatlichen Wochenziehung ist die:

786.

So wenige Menschen wollten letztens ein Erstligaspiel des FC Empoli in Italien gegen Cagliari Calcio sehen. Damit ist der Minusrekordbesuch der Bundesliga von 827 Zuschauern bei Tasmania Berlin gegen Borussia Mönchengladbach also unterboten. Dieser hatte aber eher sportliche Gründe, während die Zahl aus Italien aller Wahrscheinlichkeit nach mit der Freundlichkeit und Fairness der italienischen Zuschauer zu tun hat.

Einen Kommentar hinterlassen

Das große Problem der Überbelastung

Treppenwitz der Woche:

„Durch ein drittes Sonntagsspiel könnte das Problem der Überbelastung deutscher Uefa-Cup-Vertreter gelöst werden.“

Wir leben schließlich im Zeitalter der Behauptungen. Wenn ein großer Kaiser, König oder zumindest Herzog irgendetwas behauptet, dann ist das auch so. Empirie, was kümmert uns Empirie, Erkenntnisse, was kümmern uns Erkenntnisse, wichtig ist, was der König für richtig empfindet.

4 Kommentare

VW = Viel Work (aber wenig Ertrag)

Little known facts (jedenfalls heute): Auch der VfL Wolfsburg hat erst 4 Spiele gewonnen.

4 Spiele von 16, das sind Pi mal Daumen ungefähr 25%. Man müsste schon auf sehr weitreichende platinische Reformen hoffen, um damit an der Champions League teilnehmen zu können.

3 Kommentare

I had a dream

So eine esoterische Traumdeuterei wie hier, das soll mir nicht noch mal unterkommen. Ich hoffe, kann es aber nicht versprechen, dass es das einzige Mal bleibt. Der Traum geht so:

Ich habe durch seltsame Umstände kurz vor dem Ende meiner aktiven Karriere den Weg in ein Bundesligateam gefunden. So etwas wird einem im Traum ja nicht erklärt, man wacht sozusagen im Traum in dieser Situation auf. Jedenfalls spielen wir in einem ziemlich steilen, reinen Fußballstadion, die Anzeigetafel hat aber noch diese nur gelben Lämpchen, mittels derer der Spielstand gelb auf Schwarz dargestellt wird.

Ich spiele wie immer auf der linken Seite, mit der eindeutigen Aufgabe, mich auch immer wieder vorne einzumischen. Das Spiel läuft und nicht nur weil ich mitspiele, sondern auch, weil mich mein Gehirn in meinem Traum in ein mehr als schlechtes Bundesligateam einsortiert hat, steht es zur Halbzeit schon 0:4 im offensichtlich heimischen Stadion.

Keine Ahnung, warum ich trotz meiner schlechten Leistungen und meiner offensichtlichen Nervosität in meinem ersten Bundesligaspiel nicht ausgewechselt werde, ich bleibe aber drin. Da ich nicht wirklich hinten spiele, bin ich auch am fünften Gegentor unschuldig. 0:5 steht es, von uns kommt nicht viel, jedenfalls kann ich mich kaum an Torszenen unsererseits erinnern.

Kurz vor Schluss, Träume halt und total unlogisch, macht der Gegner hinten komplett auf (ganz so unlogisch vielleicht doch nicht, bei solch einem Spielstand neigen ja viele Menschen in Fußballschuhen dazu, unbedingt noch selbst vorne ein Tor erzielen zu wollen) und wir spielen einen langen, langen Ball nach vorne. Ich renne ihm hinterher, er tupft über den Torwart hinweg, er ist noch in der Luft, tupft noch mal auf, ich renne weiter hinterher, das Tor ist leer.

Dank meiner nicht immer bundesligareifen Technik wurschtel ich irgendwie mit dem Ball rum, leider verrutscht er mir dabei ein bisschen und rollt an der Fünfmeterraummarke über die Torauslinie. Ich sehe mit eigenen Augen, wie der Ball im Aus ist, der Linienrichter anscheinend nicht, das Spiel läuft noch, in diesem Moment stoppe ich den Ball, ziehe ihn wieder ins Spiefeld und versenke den Ball aus spitzem Winkel im immer noch leeren Tor. Bevor ich mich umdrehe, blinkt auf der Anzeigetafel schon das 1:5 auf, ich habe mein erstes Bundesligator in meinem ersten und aller Voraussicht nach letzten Bundesligaspiel geschossen und sitze nun in der Zwickmühle.

Ich weiß, dass der Ball nicht mehr im Spiel war. Die Schiedsrichter offensichtlich nicht.

Wie handeln?

Im Traum habe ich mich gegen mein Gewissen entschieden, das schon immer forderte, vor allem von anderen, dass sie in solchen Situationen ehrlich sein müssen, dachte aber bis zu diesem Moment, dass das auch für mich gälte.

Traurige Sache, ich bin sehr enttäuscht von mir, aber mein Geifer, in die Bundesligannalen einzugehen, mit einem einzigen, kleinen Tor zum 1:5, war so groß, dass ich nicht widerstehen konnte. Wahrlich beschämend.

1 Kommentar

Korrekturspalte

Hier hatte ich über Mirko Votava geschrieben, und zwar behauptete ich, dass er 629 Profispiele gemacht habe und damit Rekordhalter bei den Einsätzen in der ersten Bundesliga wäre, wenn er denn diese Spiele alle in der ersten Bundesliga absolviert hätte. Leider sei ihm das eine oder andere Jahr zweite Liga dazwischen gekommen, weshalb Charly Körbel weiterhin Rekordspieler der Bundesliga ist.

Jetzt stellt sich heraus: 629 Einsätze sind der falsche Wert.

Hätte er alle seine Profispiele in der ersten Bundesliga absolviert, wäre er mit den nicht einberechneten 96 Spielen in der Primera División für Atlético Madrid nämlich auf 725 Einsätze gekommen und hätte damit wohl tatsächlich eine Rekordmarke für die Ewigkeit gesetzt.

Hier noch mal die Bilanz bei fußballdaten.de, die ich verwendete, und hier die aus Spanien fehlenden Spiele bei Weltfussball.

Trainer-Baade-Watch-Blog tut Not.

2 Kommentare

Die moralische Instanz

Das bin nicht etwa ich, in Fußball-Deutschland ist das der Kicker. Neuerdings werden schlechte Noten für Schwalben oder andere Unsportlichkeiten verteilt. Dieses Gebaren begann aber schon viel früher, wie wir im Tagesspiegel erfahren. Lothar Kobluhn wurde, obschon legitimer Torschützenkönig jener Saison, die damals noch nicht so traditionelle Kicker-Torschützenkanone verwehrt, weil er in den Bundesligaskandal verwickelt war.

Heute, alles verjährt, bekommt er sie dann doch, kurz bevor Karl-Heinz Heimann ins Gras beißt und gar nicht mehr Gnade vor Kicker-Recht ergehen lassen könnte.

Wer in dieser Saison ganz miserabel im Kickermanagerspiel abschneidet, kann vielleicht noch auf Revision seiner ihn in den Abgrund reißenden schlechten Noten nach zwei, drei Jahrzehnten hoffen. Viel Spaß dann mit der nachträglich erhaltenen „Riesen-Magnet-Tabelle der 1. Bundesliga aus Weißblech mit den 18 vierfarbig gedruckten Vereinswappen“ inklusive einem „Spezialschreiber“ (leider kein Bild).

1 Kommentar

Faule Praktikanten, faule Redakteure

Ich weiß, manchmal ist man einfach zu „foul“ zum Googlen. Dass man aber bei Spiegel Online so etwas einfach ungeprüft online stellt, riecht schon fast nach Privatblog.

Ein gewisser Elmar schreibt über seinen FC Bayern und die Gründe dafür, deren Fan geworden zu sein — eine Serie die wir nun schon seit Wochen über jeden x-beliebigen Bundesligaverein ertragen müssen.

Dabei schreibt er über die relative Harmlosigkeit der Reaktionen, die ein Fan des VfL Wolfsburg im Vergleich zu einem Fan des FC Bayern angeblich auslösen würde:

„Für die Einen bin ich ab sofort Abschaum, war das Verhältnis zuvor auch noch so herzlich. Die Anderen reagieren begeistert, was allerdings eher selten vorkommt. Dazwischen gibt es … nichts. Aber wer will schon die neutrale Mitte? Die soll mal schön in Wolfsburg bleibe.“

Selbst der letzte Hinterwäldler muss hier leicht keuchen, wenn nicht gar hüsteln, wenn nicht gar aufhusten: Gibt es ein größeres Sinnbild für republikweite Unbeliebtheit als den VfL Wolfsburg? „Neutral“ sind Vereine (jeweils außerhalb ihrer direkten Nachbarschaft) wie Hannover, Stuttgart oder Bochum. Den VfL Wolfsburg verachtet jeder normale Fußballfan, dem noch nicht der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen ist.

Zweiter Fauxpas, der leichter zu beheben gewesen wäre:

„Dafür haben wir Real dann wie immer aus dem Europacup gekegelt.“

Ein kurzer Blick in die auch von mir gestern bemühte Bilanz bei fussballdaten.de hätte genügt, um zu wissen, dass bei einem zweitmaligen „Rauskegeln“ nach einem erstmaligen „Rauskegeln“ nur willentliche Verfremder von einem „wie immer“ sprechen können.

Aber was soll man schon von einem Artikel eines Fans erwarten, wenn selbst die Redakteure manchmal zu foul sind?

10 Kommentare

Der Rest der Welt

… bleibt beim Versuch, etwas über die Bundesliga zu erfahren, meistens ausgeschlossen.

[photopress:i_want_you.jpg,full,alignleft]International will die DFL mehr Geld „erlösen“. Dafür sollte man sich vielleicht aber auch ein bisschen internationaler geben, als es der Verfügbarkeitscheck der Webauftritte der deutschen Bundesligisten ans Licht bringt: Überhaupt nur 4 von 36 Klubs bieten mehr als eine zusätzliche englische Version an. Dazu gehören Bayern, Stuttgart, Schalke und Hertha, allerdings ist Russisch als dritte Sprache der Webseite bei den Schalkern wohl nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen und in Spanisch gibt’s den VfB Stuttgart sicher auch erst seit dem Einkauf der beiden Mexikaner (nichts Genaues weiß man nicht).

So viel Phantasielosigkeit hätte ich den Vereinen gar nicht zugetraut. Warum gibt es z. B. Hertha BSC nicht in polnisch, oder den BVB mit Kuba in Polnisch? Warum Werder nicht wenigstens in irgendeiner skandinavischen Sprache oder Bayer Leverkusen in Portugiesisch? Offensichtlich gibt es da nicht so viel zu „erlösen“, als dass man sich die Mühe machen müsste, den potenziellen Kunden dort abzuholen, wo er mit seinem Geld steht. Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn er sich lieber der Premier League zuwendet.

In der zweiten Liga gibt es überhaupt nur zwei Klubs, Mönchengladbach und Köln, die eine englische Version anbieten, das überrascht zumindest bei den Kandidaten wie Kaiserslautern und 1860 München, die in einem WM-Stadion zu Hause sind und lange Jahre Erstligisten waren. Bei Hoffenheim mit seinem SAP-Mäzen überrascht es ebenfalls.

Insgesamt ein schwaches Bild, besonders, wenn man sich die teilweise nur fragmentartig vorhandenen Inhalte der deutschen Version in den englischen Versionen anschaut. So eine Übersetzung von zwei, drei Absätzen, die die meisten Beiträge haben, kostet auf dem freien Weltmarkt ein paar Euro, die wird man doch wohl noch investieren können?

Erste Liga

Bayern München: Spanisch, Englisch, Chinesisch, Japanisch

VfB Stuttgart: Englisch, Spanisch
FC Schalke 04: Englisch, Russisch
Hertha BSC Berlin: Englisch, Chinesisch

VfL Bochum: Englisch
1. FC Nürnberg: Englisch
Borussia Dortmund: Englisch
Werder Bremen: Englisch
Hamburger SV: Englisch
VfL Wolfsburg: Englisch
Bayer Leverkusen: Englisch
Arminia Bielefeld: Englisch (noch sehr abgespeckt)
Eintracht Frankfurt: Englisch (nur eine Seite plus ein Newsletter)

Hansa Rostock: -
Hannover 96: -
Energie Cottbus: -
Karlsruher SC: -
MSV Duisburg: -

Zweite Liga

Borussia Mönchengladbach: Englisch
1. FC Köln: Englisch

Alemannia Aachen: -
FSV Mainz: -
1. FC Kaiserslautern: -
Greuther Fürth: -
TSG Hoffenheim: -
1860 München: -
FC St. Pauli: -
TuS Koblenz: -
SC Paderborn: -
Kickers Offenbach: -
SV Wehen: -
SC Freiburg: -
VfL Osnabrück: -
Erzgebirge Aue: -
FC Augsburg: -
Carl Zeiss Jena: -

Moderne Zeiten.

9 Kommentare

Katastrophe: Relegation zurück

Justament endgültig entschieden:

Die Relegation ist zurück.

Da nimmt man dem Zufall seinen großen Einfluss im Fußball, indem man eine Liga mit 34 Spielen spielen lässt, nur um ihn durch die Hintertür wieder hereinzulassen! Und das wegen den paar Penunzen aus zwei Partien und der vermeintlichen „besonderen Spannung“, die dort herrscht. Die Spannung wird vor allem dazu dienen, den Mannschaften einen formidablen Rückstand in der Saisonplanung im Vergleich zu ihren 17 Konkurrenten zu geben, egal, wie die Relegation ausgeht.

Endlich wissen wir aber — okay, das wussten wir schon länger, nun aber genau — wie viele Absteiger die kommende, quasi neue zweite Liga haben wird: nur noch drei, statt wie bisher vier, und womöglich sogar nur noch zwei statt wie bisher vier, je nach Ausgang der Relegation. Sollte der dritte noch die Relegation nach oben verlieren, spielen von 18 Mannschaften im folgenden Jahr 14 wieder in der zweiten Liga. Es scheint fast, als wollte da jemand die hohe Fluktuation in der zweiten Liga abschaffen, zugunsten von stabileren Zweitligaklubs, die nicht nach ein-zwei Jahren völlig in der Versenkung (Babelsberg, TeBe, Ulm) versinken.

Für die zweite Liga eventuell sinnvoll, für die erste eine, aus sportlicher Sicht, Katastrophe.

8 Kommentare

Benjamin Knoche: Wie gewonnen, so zerronnen

Wie, Ihr kennt Benjamin Knoche nicht? Der Mann hat eine große Bundesligakarriere hinter sich. Um genau zu sein, dauerte sie 79 Minuten, immerhin machte er dieses eine Spiel von Beginn an.

Wie das wohl ist, wenn man genau ein Spiel in der Bundesliga machen durfte? Man kommt zum heiß ersehnten Debüt, hat Lunte gerochen und freut sich auf weitere Spiele vor großer Kulisse, gibt den Freunden schon mal einen auf seinen Einstand aus und dann — nix. Gar nix mehr, man bekommt gar keine zweite Chance, wird aussortiert und bleibt als solch eine Karteiliche bei fussballdaten.de in den Annalen stehen. Klar, man kann seinen Enkeln noch davon erzählen, aber wenn man sich doch eigentlich viel mehr ausgerechnet hatte, muss so kurz vor knapp zu scheitern ganz schön frustrierend sein.

3 Kommentare