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Schlagwort: Peter Neururer

Geduld überwindet Holzäpfel

— und niemand braucht klare Definitionen der Anforderungen an die Zielperson.

Mirko Slomka ( 4. Januar 2006 – 13. April 2008)
Oliver Reck (12. Dezember 2005 – 4. Januar 2006)
Ralf Rangnick (28. September 2004 – 12. Dezember 2005)
Eddy Achterberg (15. September 2004 – 28. September 2004)
Jupp Heynckes (1. Juli 2003 – 15. September 2004)
Marc Wilmots (26. März 2003 – 30. Juni 2003)
Frank Neubarth (1. Juli 2002 – 26. März 2003)
Huub Stevens (9. Oktober 1996 – 1. Juli 2002) *
Jörg Berger (11. Oktober 1993 – 3. Oktober 1996)
Helmut Schulte (18. Januar 1993 – 10. Oktober 1993)
Udo Lattek (1. Juli 1992 – 17. Januar 1993)
Klaus Fischer (1. Mai 1992 – 30. Juni 1992)
Aleksandar Ristic (1. Januar 1991 – 30. April 1992)
Klaus Fischer (14. November 1990 – 31. Dezember 1990)
Peter Neururer (11. April 1989 – 13. November 1990)
Diethelm Ferner (20. September 1988 – 10. April 1989)
Horst Franz (29. Dezember 1987 – 18. September 1988)
Rolf Schafstall (1. Juli 1986 – 7. Dezember 1987)
Diethelm Ferner (1. Juli 1983 – 30. Juni 1986)
Jürgen Sundermann (24. Januar 1983 – 30. Juni 1983)
Siggi Held (1. Juli 1981 – 20. Januar 1983)
Rudi Assauer (27. Mai 1981 – 30. Juni 1981)
Fahrudin Jusufi (21. April 1980 – 26. Mai 1981)
Dietmar Schwager (5. Dezember 1979 – 22. April 1980)
Gyula Lóránt (19. März 1979 – 4. Dezember 1979)
Ivica Horvat (1. Juli 1978 – 17. März 1979)
Uli Maslo (21. Dezember 1977 – 24. Mai 1978)
Friedel Rausch (10. März 1976 – 20. Dezember 1977)
Max Merkel (1. Juli 1975 – 9. März 1976)
Ivica Horvat (1. Juli 1971 – 30. Juni 1975) *
Slobodan Cendic (8. September 1970 – 30. Juni 1971)
Rudi Gutendorf (22. November 1968 – 7. September 1970)
Günter Brocker (18. November 1967 – 17. November 1968)
Karl-Heinz Marotzke (1. Juli 1967 – 13. November 1967)
Fritz Langner (26. April 1964 – 30. Juni 1967) *
Georg Gawliczek (1. Juli 1963 – 25. April 1964)

* Die einzigen Trainer, die länger als drei Jahre tätig waren, zwei davon vor über 30 Jahren.

Aus der Wikipedia.

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Bernd Schneider ist auf facebook

[photopress:bernd_schneider_ist_auf_facebook.jpg,full,alignleft] Da will man eigentlich nur herausfinden, ob Bernd Schneider jetzt wieder besser in Form ist, da schlägt einem Gugel vor, doch einfach direkt mit ihm zu kommunizieren. Naja, ich hab da so meine Zweifel, ob es stimmt, dass Bernd Schneider auf facebook ist. Könnte vielleicht mal jemand nachschauen, der bei facebook registriert ist? Ich bin dort nicht registriert. Auch nicht bei den Lokalisten, nicht bei StudiVZ, nicht bei SchülerVZ, RentnerVZ, nicht bei ArbeitsloseTrainerVZ (Peter Neururer soll angeblich dort sein) und nicht mal bei FußballbloggerVZ. Deshalb: Bitte! Danke! Bitte! Danke!

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Stefan Kuntz has just left the building

Nachdem die Spatzen es schon tagelang von den Dächern Nizzas pfiffen, ist es nun amtlich: Stefan Kuntz beendet seine Tätigkeit beim VfL Bochum, wahrscheinlich schon innerhalb der nächsten zwei Wochen.

Selten hat mich in den letzten Jahren etwas (fußballerisch) mehr verwundert als dieser Rauswurf eines zumindest anscheinend erfolgreich arbeitenden Managers. Natürlich duldet kein König andere potenzielle Königsmörder neben sich. Hat Stefan Kuntz aber wirklich zu viel „Ruhm“ abgegraben, hat er eventuell die Tochter (oder gar Enkelin?) von Werner Altegoer auf der Weihnachtsfeier flachgelegt oder hat er vielleicht das eine oder andere Interview zu viel gegeben?

An dieser Stelle ist leider alles unbekannt, den Mund bekommen wir trotzdem erst morgen wieder zu, wie sich gerade so ein Mäuschen wie der VfL Bochum derart ins eigene Knie schießen kann.

Dennoch wohnt ja jedem Ende auch ein Anfang inne und vielleicht ist der nächste Manager noch treffsicherer als Stefan Kuntz. Peter Neururers „Datenbank“ (von der an dieser Stelle immer noch angenommen wird, dass sie lediglich ein Excel-Sheet mit ein paar Spalten bezüglich „Technik“, „Charakter“, „Püntklichkeit“, „Kopfballstärke“ und ähnlichem ist) ist ja legendär.

Gleichzeitig könnte dieser Sargnagel für die erfolgreiche Transfertätigkeit des VfL Bochum der Rettungsnagelanker für den angeschlagenen 1. FC Kaiserslautern sein, wo Kuntz aller Voraussicht nach bald einen Vertrag unterschreiben wird. Kaiserslautern hat allerdings bis jetzt noch jeden Ex-Aktiven verschlissen, hoffen wir, dass Stefan „cunt“ Kuntz dort nicht dasselbe Schicksal ereilt. Obwohl, dem 1. FC Kaiserslautern —

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Schnäuzer Schaafs Schnäuzer

Geht es Euch auch so, dass Ihr immer vergesst, dass Thomas Schaaf einen Schnäuzer hat, wenn Ihr über die Gestalten der Bundesliga und ihre stilistischen Fehltritte nachdenkt?

Alle vermissen und verweisen immer wieder auf Peter Neururer, dabei hat Thomas Schaaf doch einen Schnäuzer und da man in Bremen als Trainer unkündbar ist, wird es auf lange Sicht noch so bleiben, dass die Bundesliga keine schnäuzerfreie Zone ist.

Es sei denn, Schaaf erwachte spontan aus seiner modebezogenen Fixierung auf seine Jugend.

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Die Liste wird — doch nicht — länger

Peter Neururer ist schon länger arbeitslos und gerade tritt auch noch Werner Lorant wegen Erfolglosigkeit freiwillig zurück.

Wir könnten fast glauben, der Fußball würde Fortschritte machen, gäbe es da die Reanimierung von Jupp Derwall Kalli Feldkamp bei Galatasaray Istanbul nicht. Seine letzte Trainerstation war der 1. FC Kaiserslautern im Jahre des Herrn 1992.

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Ich Roque

Ich würde gerne ausführlich über „Ich Roque“ Santa Cruz schreiben. Doch leider hat sich mit diesen paar Buchstaben schon alles erschöpft, was er verdient hätte.

Einzig, dass Ottmar Hitzfeld bezüglich Roque so zitiert wird, dass dieser „sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat“, sollte man hinzufügen. Möglicherweise hat Hitzfeld ja auch recht: Roque, der große Fußballstar, nur wissen wir alle das noch nicht. Die Frage, wie jemand es sieben (!) Jahre lang schafft, sein Talent (oder möglicherweise sogar seine Fähigkeiten) so geschickt zu verschleiern, dass nur Hitzfeld diese sehen kann, darf uns allerdings schon in Erstaunen versetzen. Nun ist Roque-Bashing noch billiger als Kahn-Bashing, man kann hier eine lange Liste von Spielern oder Trainern oder Managern oder Sportdirektoren anlegen, auf denen immer alle rumhacken, witziger oder lesenswerter wird es dadurch trotzdem nicht:

Roque („Ich“) himself, David Jarolim, Lukas Podolski, seit er bei den Bayern spielt, Thomas Strunz, Dieter Hoeneß, Holger Fach, Marco Pantelic, Peter (jaja) Neururer, Carsten Ramelow, Oliver Bierhoff und neuerdings auch Lars Ricken.

Es gibt so viele am Fußball Beteiligte, die nie ein gutes Haar an sich wachsen sehen, weil eben keiner ein solches an ihnen lässt. Ob das immer gerechtfertigt ist, wage ich in den meisten Fällen nicht zu beurteilen. Bei („Ich“) Roque sind die Verhältnisse allerdings so klar wie ich den Nachthimmel über der Antarktis wähne: Vollkommen überschätzt, und das inzwischen fast seit Jahrzehnten. So kann man natürlich auch Rekordmeisterspieler der Bundesliga werden. Einfach immer auf der Bank sitzen, 15-20 Spiele pro Saison als Einwechselspieler haben und früher oder später Mehmet Scholl mit seinen 8 Titeln als Rekordmeisterspieler ablösen.

Ich würde noch nicht mal annehmen, dass Roque sich wirklich daran störte. Er hat schon 50% der Zeit seiner Karriere im Hinterstüberl der Showbühne verbracht, warum sollte er das alles plötzlich anders sehen? Nun, er tut es offenbar, was mir nicht ganz verständlich ist: Woher dieser plötzliche Sinneswandel, wenn er schon vor fünf Jahren hätte wechseln sollen?

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Bundesliga-Flucht

Die Bundesliga scheint so unattraktiv geworden zu sein wie selten zuvor. Wie sonst liesse es sich erklären, dass sich neun Mannschaften darum streiten, wer die drei Abstiegsplätze einnehmen wird? Von Platz Dortmund bis Platz Gladbach sind alle fleißig bemüht, schlechter zu spielen als der andere. Und lasst Euch nicht täuschen, auch die Zwischenhochs von Mainz und dem HSV sind nur kurze Ablenkungsgeplänkel, damit die Fans keinen Verdacht schöpfen. Tatsächlich wollen aber all diese Teams lieber in der im nächsten Jahr so attraktiven (Köln, 1860, Kaiserslautern, Freiburg plus die drei noch zu ermittelnden namhaften Bundesligaabsteiger) zweiten Liga mitmischen, weil es dort so viel einfacher sein wird, ein paar Siege einzufahren und damit für gute Stimmung zu sorgen. Nur der alte Spielverderber Horst Köppel hat schon ausgeplaudert, dass den Gladbachern ein Abstieg gut tun würde, alle anderen tun nach außen hin weiter so, als wollten sie in der ersten Liga bleiben. Die Spiele auf dem Platz sprechen allerdings eine andere Sprache.

Sie scheint so unattraktiv geworden zu sein, dass die meisten nicht mal mehr Trainer in der Bundesliga werden wollen. Felix Magath übernimmt lieber Hitzfelds Kommentatorenjob, in dem dieser sich so wohlgefühlt hat, dass er nichts lieber möchte, als so schnell wie möglich von der Trainerbank wegzukommen und wieder Kommentator zu sein. Jupp Heynckes wird auch lieber freiwillig zurückgetreten, als sich dieses Ungemach anzutun, Bert van Marwijk provozierte seinen Rauswurf, indem er einfach gar nicht mehr trainierte, sondern in Holland bei der Familie im Wohnzimmer rumsaß. Und Peter Neururer hat sogar seine Auf-der-Tribüne-sitz-Aktivitäten eingestellt, damit er ja nirgendwo ins Gespräch kommt.

So dermaßen unattraktiv ist die Bundesliga, dass die Telekom ihre Namensrechte nicht haben möchte, dass in Asien keiner zuguckt, wenn die Bundesliga läuft, dass man in Portugal gerade mal den FC Bayern kennt (während man in Polen nur Schalke kennt), und dass außer Lehmann und Ballack kaum ein anderer Spieler in den anderen europäischen Ligen unter Vertrag steht.

Sie ist so unattraktiv, dass die Mannschaften, die oben stehen, lieber gar nicht erst gewinnen, als dass sie sich hinterher noch Meister der Bundesliga schimpfen lassen müssen. Die Reaktion der Schalker Führung auf den findigen Herrn mit der url www.deutscher-meister-2007.de spricht Bände. Imageschädigend ist so etwas, und das muss natürlich schnell unterbunden werden. Treten Mannschaften in der Bundesliga an, werden sie von ihren Fans dafür zurecht ausgepfiffen, wie jetzt gerade auf Schalke und in Dortmund geschehen. In Köln jagt man den einzigen Aufstiegshoffnungsträger namens Helmes, der noch zu einem Aufstieg in die erste Bundesliga hätte verhelfen können, mit Schimpf und Schande vom Spielfeld, auf dass man ja in der zweiten Liga bleibe.

Präsident der DFL, die immerhin hauptsächlich mit der ersten Liga beschäftigt ist, will niemand werden, und statt Stars wie Ribéry, Lampard oder Ronaldo wechseln Ersatzbänkler wie van Bommel in die Bundesliga, die ohnehin keinen Ruf mehr zu verlieren haben. Damit der dritte der zweiten Liga in Zukunft nicht mehr zwangsläufig in die erste Liga aufsteigt, denkt man darüber nach, die Relegation zwischen erster und zweiter Liga wieder einzuführen, wogegen sich bei den Mannschaften von Platz Dortmund bis Platz Gladbach allerdings Widerstand regt: Jetzt spielt man schon so schlecht und dann soll man doch nicht absteigen?

Es bleibt eigentlich nur eine Lösung: Die Bundesliga, so sie denn keiner haben will, sollte aufgelöst werden.

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Der schlechteste Beitrag der Welt

Ich habe nicht alle Beiträge der Welt gelesen, aber dieser Beitrag der 11 Freunde gehört sicher zum engeren Kandidatenkreis für die Krone des Antiunterhaltsamen. Viele Leute, die „schreiben“, kennen das Phänomen: blockiert zu sein, wenn die Totlinie näher rückt und es will einfach nichts aus der Tastatur fließen. Es gibt verschiedene Wege, damit umzugehen, zum Beispiel einfach mal anzufangen und das zu schreiben, was einem gerade in den Sinn kommt, oder für eine halbe Stunde in den Wald zu gehen und sich ablenken, vielleicht auch inspirieren zu lassen.

Eine der schlechteren Methoden ist, einfach einen anderen Beitrag abzuschreiben. Und wenn schon, dann sollte man ihn wenigsten so verfremden, dass etwas Neues dabei rauskommt.

11 Freunde aber erzählen einfach ein paar alte Witze und setzen einen Namen ein, der etwas mit Fußball zu tun hat, fertig ist der Haufen. Beispiele gefällig?

10) Es GIBT feindliche Aliens! Sie warten nur bis Peter Neururer tot ist, damit sie angreifen können.

7) Die Zeit wartet auf niemanden – außer auf Peter Neururer.

Angelehnt ist das Ganze an eine Liste von Chuck-Norris-Witzen, die an sich schon so schlecht sind, dass man sie niemals erwähnen dürfte. Die meisten von ihnen machen aber noch dazu keinen Sinn, wenn man statt Chuck Norris einfach Peter Neururer einsetzt:

13) Peter Neururer hat folgende Dinge erfunden: Das halbautomatische Gewehr, Alkohol, Geschlechtsverkehr und Fußball. In DIESER Reihenfolge.

Peter Neururer hat das halbautomatische Gewehr erfunden? Geschlechtsverkehr? Peter Neururer hat den Geschlechtsverkehr erfunden? Peter Neururer? So lange ich auch nachdenke, den Satz anschaue, nach Homonymen suche, dem versteckten Kalauer hinterherjage und meine Phantasie spielen lasse, der Satz wird einfach nicht witzig.

Sollte ich mit meinen Beiträgen je so peinlich werden, höre ich sofort auf mit dieser Seite.

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Unbekanntes aus … Hannover

… Hannover.

Stefan Mertesacker, Vater von Per, war in der Saison 1994/95 für sieben Tage Cheftrainer des damaligen Zweitligisten Hannover 96. Das einzige Spiel unter seiner Regie als Interimstrainer endete 1:1 gegen den FSV Zwickau. Gleichzeitig blieb er Trainer beim TSV Pattensen, wo ja sein Sohn ebenfalls seine Karriere begann. Nachfolger von Stefan Mertesacker war kein Geschwätzigerer als Peter Neururer.

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Die Schnäuzerfraktion

Seit Peter Neururer mal wieder auf dem Abstellgleis steht, gehen der Bundesliga die Schnäuzer aus. Jetzt wird die Schnäuzerfraktion allerdings wieder aufgestockt: Jos Luhukay wird wohl der Nachfolger von Jupp Heynckes werden.

Ich erwarte viel von ihm. Unter anderem, dass er nicht so komisch spricht wie Jupp Heynckes, was ja in Interviews immer schwer zu ertragen war. Nun ist Luhukay allerdings Holländer und wird wie Rudi Carrell klingen — ob das besser ist, werden wir spätestens heute Abend nach den ersten Interviews mit ihm wissen.

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Die legendäre SMS von Peter Neururer

Roy Makaay auf Frank Mills Spuren — das wird Frank Mill gerne hören. Aus zwei Metern vergibt Makaay vor dem leeren Tor. Das schaffte in der Bundesliga zuvor nur der Weltmeister 1990 ohne Einsatz, eben jener Frank Mill. Warum Frank Mill sich nun freut? Wenn einem ein mal so ein Malheur unterlaufen ist, wird man schließlich Zeit seines Lebens dran erinnert. Sei es durch irgendwelche Pleiten-, Pech- & Pannen-Videos, sei es durch Anrufe von Zeitungen und Magazinen, wenn etwas Ähnliches mal wieder passiert. „Herr Mill, wie war das damals bei Ihnen?…“. Je mehr andere Kandidaten es mit diesem Malheur gibt, desto seltener wird man durch solche Anrufe genervt. Ich nehme an, die Kiste Bier aus dem Hause Mill ist schon unterwegs in Richtung Makaay’scher Kühlschrank.

Carsten Ramelow fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Das kennt man von ihm, so hat er auch den Einzug der Deutschen ins Achtelfinale bei der WM 2002 ermöglicht. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen Kamerun ging er beim Stand von 0:0 freiwillig vom Platz, um selbigen für Bode und Klose zu schaffen, die dann das 1:0 erzielten. Guter Schachzug damals, heute hat es nicht ganz so gut geklappt. 1:1 nur gegen Wolfsburg, somit kein Sieg und auch kein Achtelfinale. Okay, das mit dem Achtelfinale ist ohnehin schwer in der Bundesliga, aber das müsste Ramelow in seiner 12. Bundesligasaison eigentlich wissen. Die Mannschaftskasse wird sich freuen.

In Hannover sucht man (bald) einen Trainer, ich würde ja gerne sagen: „Hier bin ich.“ Allerdings möchte ich eigentlich gar nicht Hannover 96 trainieren. Hannover ist nämlich nicht ganz so spannend, wie man weiß. Als Stadt mein ich jetzt. Als Verein ist es schon spannender. Da muss man sich jede Saison aufs Neue fragen: Wer trainiert denn jetzt unseren Haufen? Der Nachfolger von Neururer wird der elfte Trainer in der elften Saison sein. Und Elfter bin ich nicht gerne. Ich bin lieber Erster.

Apropos Erster, das ist zur Zeit der 1. FC Nürnberg. Schade, dass der allseits geschätzte Hans Meyer dort Trainer ist und nicht der oben erwähnte Neururer. Meyer wird seine Spieler schon zu bremsen wissen und vor allem sich selbst nicht blenden lassen. Dabei wäre mir ein vor Euphorie taumelnder Neururer lieber, der jetzt schon mal von der Champions League und der dauerhaften Etablierung in der Bundesligaspitze des 1. FC Köln, VfL Bochum, Hertha BSC, Hannover 96 1. FC Nürnberg fabuliert, nur um eine halbe Saison später mit demselben Klub abzusteigen. Wie lautete noch Neururers Begründung im Herbst 2005, warum er den Club nicht übernehmen wolle? „Zu wenig Potenzial in dieser Mannschaft.“

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Aber ich, ja ich, ich mache es besser!

Peter Neururer kann es nicht sein lassen, seinen Senf zu Klinsmanns Arbeit dazuzugeben. Er verweist dabei auf sich selbst, der er ja in Hannover in einem Hotel lebe, weil er bei Hannover 96 als Trainer tätig ist, während seine Familie weiterhin in Gelsenkirchen lebt. Damit spielt er darauf an, dass Klinsmann eben nicht ständig vor Ort in Deutschland ist, sondern eine gewisse Zeit seiner ebensolchen in Kalifornien verbringt.

Wahrscheinlich ist dieses Zitat aber — so wie fast alles, was man zu lesen bekommt — verkürzt. Ich glaube nicht, dass Neururer so naiv ist, zu übersehen, dass es einen Unterschied macht, ob man eine Ligamannschaft mit täglichem Training und wöchentlichen Spielen oder eine Auswahlmannschaft mit knapp einem Spiel pro Monat betreut.

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7,77 Euro

Die teuersten Karten für das Finale in Berlin kosten etwa 10.000 US-Dollar. Dass das nur jemand von außerhalb bezahlen würde, ist klar. Denn für die Heimspiele von Hertha BSC werden die Karten für 7,77 Euro verscherbelt. Sonst würde niemand kommen. Würde man reichen Leuten nicht vorgaukeln, dass das Finale der WM ein Ereignis ist, bei dem man dabei sein sollte, würde wohl selbst zum Finale niemand kommen.

Berlin und Fußball — das passt zusammen wie Peter Neururer und Ottmar Hitzfeld.

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