Seit der Saison 1973/1974 wird in Österreich ein offizieller Meister im Frauenfußball ausgespielt. Schon in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg gab es allerdings einige Meisterschaften, diese folgen in Kürze.
Jahr
Meister
1972/1973
Favoritner AC
1973/1974
USC Landhaus Wien
1974/1975
KSV Ankerbrot Wien
1975/1976
USC Landhaus Wien
1976/1977
SV Elektra Wien
1977/1978
USC Landhaus Wien
1978/1979
SV Elektra Wien
1979/1980
SV Elektra Wien
1980/1981
USC Landhaus Wien
1981/1982
USC Landhaus Wien
1982/1983
USC Landhaus Wien
1983/1984
SV Aspern
1984/1985
ESV Ostbahn IX Wien
1985/1986
1. DFC Leoben
1986/1987
1. DFC Leoben
1987/1988
USC Landhaus Wien
1988/1989
USC Landhaus Wien
1989/1990
Union Kleinmünchen
1990/1991
Union Kleinmünchen
1991/1992
Union Kleinmünchen
1992/1993
Union Kleinmünchen
1993/1994
Union Kleinmünchen
1994/1995
USC Landhaus Wien
1995/1996
Union Kleinmünchen
1996/1997
USC Landhaus Wien
1997/1998
Union Kleinmünchen
1998/1999
Union Kleinmünchen
1999/2000
USC Landhaus Wien
2000/2001
USC Landhaus Wien
2001/2002
Innsbrucker SC
2002/2003
SV Neulengbach
2003/2004
SV Neulengbach
2004/2005
SV Neulengbach
2005/2006
SV Neulengbach
2006/2007
SV Neulengbach
2007/2008
SV Neulengbach
2008/2009
SV Neulengbach
2009/2010
SV Neulengbach
2010/2011
SV Neulengbach
2011/2012
SV Neulengbach
2012/2013
SV Neulengbach
2013/2014
SV Neulengbach
2014/2015
FSK St. Pölten-Spratzern
2015/2016
FSK St. Pölten-Spratzern
2016/2017
SKN St. Pölten
2017/2018
SKN St. Pölten-Spratzern
2018/2019
-
2019/2020
-
(Ab hier Stand 2016)
Rekordmeister im österreichischen Frauenfußball sind damit der USC Landhaus Wien und der SV Neulengbach, der alle seine Titel in diesem Jahrtausend gewann.
Weil der Clip eine zeitlang bei youtube wieder verschwunden war und auf einem Bein kann man schlecht stehen weil heute die überarbeitete Version des Films „Yellow Submarine“ in den USA in ausgewählten Theatern anläuft, noch mal jenen Bericht der BBC aus dem Jahr 1964 eingeworfen, in dem die Menschen auf dem „Kop“ in Liverpool „She loves you“ singen.
Seit 1992 spielen 10 Mannschaften um das „Tschempijanat“ in Weißrussland, die Liga heißt Wyschejschaja Liha. Rekordmeister ist BATE Barysssau mit zur Zeit 8 Titeln.
Klaus Toppmöller präsentiert sich als solcher, wertloser Prophet im Interview mit der FAZ, zufällig in einem gewissen März 2002, damals noch mit allen Bayer Leverkusener Trümpfen in der Hand nach vorne blickend.
Die Kinder gehen mit dem, der Meisterschaften gewinnt. Irgendwann fährt man nach München und hat dort den Block voller Leverkusen-Fans, die aus München kommen.
Zuletzt war er Trainer in Georgien, welches bekanntlich nicht sein Land ist. Hat aber auch nichts genutzt, Privatier schon seit 2008.
Alle Meister der finnischen Veikkausliiga, die die höchste Spielklasse im finnischen Fußball darstellt. Rekordmeister ist – übrigens auch bei den Frauen – HJK Helsinki.
Allerdings nicht in der Arena, das heißt: doch, aber eben ohne ein Spiel, stattdessen im Schalke-Museum. Ein Museum eines Fußballvereins keine ganz neue Idee, in Deutschland dennoch nicht besonders verbreitet bislang. Inzwischen werden es langsam mehr. Die Frage, ob eine solche Einrichtung sinnvoll ist, darf dennoch erlaubt sein.
Denn als mein Begleiter und ich an jenem Nachmittag im Schalke-Museum eintrafen, waren wir die einzigen Menschen dort. Die einzigen überhaupt, was bedeutete, dass auch kein Mitarbeiter an der Kasse zu finden war. Blauer Teppich und ein paar Sessel sowie von etwas Weiterem schon erkennbare Vitrinen waren zu sehen, aber niemand, der uns in diese vermeintlich heilige Halle des Schalke-Museums Eintritt gewähren wollte. Nach circa zwei Stunden (Anmerkung für Rechtsanwälte: Eine subjektive Einschätzung von objektiv etwa fünf Minuten, in denen allerdings die Zeit stillstand.) bemühte sich dann doch die Kassenfrau an ihr Arbeitsgerät und ließ uns für im Nachhinein horrende fünf Euro pro interessiertem Kopf eintreten.
Der Beginn des chronologisch sortierten Rundgangs wartete mit einem vermeintlichen Schätzchen auf: Ein Video der Meisterprämie der Schalker Mannschaft von 1934. Dieses war erst vor Kurzem im dunklen Keller eines verstorbenen Amateurfilmers aufgetaucht. Diese Meisterprämie der Schalker bestand damals aus einer Reise ins Sauerland. Wo man dann auch artig trainierte, weitgehend ohne Schaulustige, zusammen Herrengesänge schmetterte und allerlei merkwürdige Trimm-Dich-Handlungen vornahm, neben den heute noch bekannten Bocksprüngen über die Rücken der Schalker Spieler auch die etwas obskur anmutende Handlung des gegenseitigen Arschversohlens.
Ein Spieler musste sich dabei nach vorne beugen, auf dass die anderen, teils sogar mehrere von ihnen zugleich, ihm auf den Hintern respektive Arsch hauten. Das geschah offensichtlich zum Vergnügen aller Beteiligten. Nicht aber zum Vergnügen des Betrachters des Films, denn das Machwerk ist wohl selbst für hartgesottenste Schalke-Fans nur von begrenztem Wert. Einzig, dass damals wie ja ebenfalls im 11Freunde-Sonderheft der 1950er Jahre zu sehen junge Menschen um die 30 aussahen wie ihre eigenen Großväter, sowohl in Bekleidung und Haarfrisur, vor allem aber in ihren zerfurchten und gegerbten Gesichtern, nimmt man aus dem Film mit.
Nach diesem sicher als Schmankerl zum Einstieg gedachten Video Versuch leider misslungen geht die Reise weiter an den einzelnen Vitrinen entlang. Den Beginn machen etliche Ansichtskarten, Fotos und Zeitungsausschnitte aus jenem (fußballerisch) glorreichen Jahrzehnt der Schalker, dem die gesamte Anhängerschaft wohl heute noch nachtrauert. Der „Völkische Beobachter“ wird ausgestellt, wie er von diversen Finalspielern der Schalker berichtet, Ehrenmedaillen und -bürgerschaften der Schalker Spieler liegen neben den vielen Fotos aus jener Zeit. Womit wir beim Thema wären: Zeitdokumente. Daraus besteht das Museum, was eigentlich keine Überraschung sein sollte. Nur Überraschungen an sich fehlten gänzlich im Museum. Und das, obwohl der Autor kein Schalke-Fan ist.
Denn wenn auch die Auf- und Auszeichnungen der „Deutschen Fußballkriegsmeisterschaft“ wohl allen Besuchern neu sein dürften: Es werden keine Geschichten erzählt und so wird weder diese Zeit etwas plastischer noch erhält man einen umfassenderen Eindruck der Ereignisse jener Hochphase des Schalker Fußballtums.
Stattdessen geht es in all den Vitrinen im selben Stil weiter, nur die Formen der Erinnerung an die Höhepunkte der Schalker Spielhistorie ändern sich. Waren es eingangs alte Zeitungsausschnitte und auch sehenswerterweise mal ein paar Fußballschuhe aus jener Zeit sowie die typische Bekleidung von Bergleuten, so wandelt sich die Darreichungsform später zu den Mitbringseln der Gegner aus auf europäischem Terrain geschlagenen Spielen. Den Wimpeln, den „Ehrentellern“, aber auch den die Spiele ankündigenden Plakate („Flutlichtspiel“). Wieso man in Kopenhagen seinem fußballerischen Gegner Eisbären auf Holztellern schenkt, bleibt im Dunkeln, dies Manko wird aber vom Anblick des schönen Geschenks des FC Porto einem stilvollen alten Vollschiff (vielleicht war’s auch eine Galeone …) wieder wettgemacht.
Schließlich kommen weitere Perlen dieser Art zum Vorschein, weil es in den Vitrinen für die 1970er Jahre etwas popkultureller wird: die obligatorischen Sammelbilder, ein BRAVO-Starschnitt der Kremers-Zwillinge, von selbigen besungene Single-Platten und dergleichen mehr. Ein Teil der privaten Foto-Sammlung von Klaus Fischer liegt sinnigerweise auf einem Haufen übereinander unter Glas, so dass man nur das erste dieser sicher etwas selteneren Bilder beglotzen kann. Erfährt somit aber immerhin, dass Klaus Fischer eine Art früher Sepp Maier war und während seiner Karriere fleißig selbst fotografierte. Erstaunlich, dass Klaus Fischer überhaupt etwas mit mehr als einem Knopf dran bedienen kann, ein Buch hat er schließlich noch nie gelesen. Vielleicht macht er bei Handbüchern eine Ausnahme.
Einen der beste Teile des insgesamt 600 Qudratmeter großen Museums stellen neun Audiofiles dar, in denen von Ernst Kuzorra über Berni Klodt bis zu Youri Mulder ehemalige Schalker Spieler in jeweils knapp 2 bis 3 Minuten eine Episode der Schalker Historie beleuchten. Das reicht von nicht mal für Fans interessanten Äußerungen, wie man früher mit dem Mofa zum Schalker Training fuhr, bis zu Amüsantem, welches Youri Mulder über seine ersten Spiele beim FC Schalke 04 zu berichten weiß:
Gelandet sind auch viele Fanutensilien im Schalke-Museum, die etwas zusammmenhangslos in der Mitte des Museums in einem stilisierten Wohnzimmer mit TV zum Fußball Schauen gedacht, wohl ausgestellt werden. An den Wänden hingen sie und pisten, hier gibt es nichts weiter zu tun, als sich Aufnäher, Wimpel und Kutten genau anzuschauen. Erklärung, Einordnung, Erläuterung: Fehlanzeige.
Leider wird der oben beschriebene Fernseher im weiteren Verlauf nicht dafür verwendet, fünf je etwa zehnminütige Videos über die schalker fußballerischen Miss- und Erfolge pro Jahrzehnt seit dem Zweiten Weltkrieg zu zeigen. Stattdessen steht man sich vor fünf verschiedenen Monitoren für diese kanpp fünfzig Minuten ohne Sitzmöglichkeit die Beine in den Bauch und bekommt doch nur Hausmannskost: Sowohl inhaltlich als auch vom Format her sind die Videos durch die Bezeichnung „mit Liebe gemacht“ noch sehr wohlwollend umschrieben. Möglicherweise müsste man „mit Liebe gemacht“ auch durch „im Jahr 2000 gemacht“ ersetzen. In jenem Jahr öffnete das Schalkemuseum nämlich erstmals seine Tore, und im Jahr 2000 befand man sich schließlich noch 5 Jahre vor der Gründung von youtube.
Naturgemäß gibt es nur wenige bewegte Bilder aus den frühen Zeiten, und das, was stattdessen gezeigt wird, kennt man auch als Nichtschalker meist schon zu Genüge. Heruntergefallener DFB-Pokal, der Hundebiss, die Meisterschaft der (unverständliche Laute), etc. pp. ad lib. Fad und auch technisch schlecht gemacht.
Der Höhepunkt des Museums folgt am Ende, allerdings nur physisch und nicht dramaturgisch. Im letzten Eckchen des Museums steht eine Mini-Tribüne à la Arena auf Schalke zur Besteigung frei. Man setzt sich also in die vierte, fünfte Reihe von unten in einigen Metern Höhe hin und schon startet ein Video über die verschiedenen Spielstätten, in denen der nicht ganz so ruhmreiche FC Schalke 04 je zu Hause war und ist. Glückauf-Kampfbahn, Parkstadion und schließlich Arena auf Schalke, neuerdings mit Sponsorennamen.
Kurz vor Ende des Videos dann ein überraschendes Gimmick, was möglicherweise nicht immer eingesetzt wird, eilt eine Mitarbeiterin zur Mini-Tribüne herbei und teilt mit, dass man jetzt schließen würde. Da waren für uns knapp zweieinhalb Stunden gespielt und was noch gefehlt hätte und worauf die Zuschauer nun verzichten mussten, war der Trikottausch. Der hätte im Schalke-Museum in Form von ausgestellten Trikots aus den verschiedenen Jahrzehnten stattgefunden, an denen man nun nur vorbeihuschen konnte, im Rücken die Museumsobfrau, die mit ihren Blicken Beine machte und sich auf dem Weg zu ihrem Feierabend keine Nachspielzeit abringen ließ.
Und schon wäre man wieder draußen, in luftiger Gelsenkirchener Höhe, an der Außenwand im x-ten Stock der Arena auf Schalke und wüsste nur wenig mehr über den FC Schalke 04 als zuvor. Für ein erstes selbst besuchtes Fußballmuseum aber durchaus einen Trip ins schöne Gelsenkirchen wert.
Fazit: Bissken teuer, ansonsten für ein Museum zumindest in der ersten Hälfte genauso aufbereitet, wie man sich ein Museum vorstellt. Die zweite Hälfte mit den Videos hätte man sich lieber komplett zu Hause auf youtube angesehen, dann wäre man auch nicht wegen so etwas Anachronistischem wie Öffnungszeiten von dannen gejagt worden.
Empfehlenswert? Die Jury verteilt zweieinhalb von fünf möglichen Schüppen Kohle. Plus einen langen Dödel, nech?
Hätte Manuel Neuer doch mal etwas früher mit Ottmar Hitzfeld gesprochen. Achnee. Falsche Farbe.
Klar, das war ein emotionaler Höhepunkt für mich. Für die Fans im Ruhrgebiet ist Fußball Religion, vor der schwarz-gelben Südtribüne hatte ich eine Gänsehaut. Unser Meisterkorso führte stundenlang durch die Stadt, die Identifikation der Leute ist riesig – bis ins hohe Alter, quer durch alle sozialen Schichten, das kann man mit München nicht vergleichen.
Sagt dennoch einer, der es wissen muss. Im Übrigen ist das Interview auch ansonsten lesenswert, was ja wiederum erstaunlich ist, wenn Ottmar Hitzfeld spricht.
Und dann war da noch das arme Schwein, das nur für den Fall, was aber ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht so gänzlich unwahrscheinlich ist eigentlich bei einer Schalker gewonnenen Meisterschaft als Fan-Ur-Gestein danach die Party seines Lebens (wenigstens innerlich) steigen lassen wollte.
Das aber leider am 9. Mai, also am Sonntag, einen Tag nach dem letzten Bundesligaspieltag, zum Wahlhelfer bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen auserkoren wurde und um 8h morgens im Wahllokal antanzen muss.
Nett: Es gibt sie noch, die Leute mit Humor, die hier und da ein Easter Egg einbauen, wenn sie denn die Gelegenheit dazu haben: Im Archiv der Frankfurter Eintracht ist die letzte Partie der Saison 1991/1992 geschwärzt, auf dass man weder die Paarung noch das Ergebnis lesen kann.
I‘m an alien … I‘m a legal alien … I‘m Bayer Leverkusen in Düsseldorf.
Hat wohl alles nix genutzt, die ganze Plakatiererei in Düsseldorf (Bild vom Düsseldorfer Hauptbahnhof) in dessen LTU-Arena Bayer Leverkusen in der Rückrunde spielen wird und auch heute schon im DFB-Pokal antrat.
Schlappe 18.000 Zuschauer wollten das Spiel gegen Energie Cottbus sehen, somit trotz Kapazität von über 50.000 weniger als im Heimstadion von Bayer mit seinen 22.500. Diese 18.000 sahen einen ungefährdeten 3:1-Sieg der … nun ja, wie wollen wir sie nennen? Es ist ja nicht die Heimmannschaft, es ist aber auch kein Gast. Also die Gastheimmannschaft wohl. Diese zog ins DFB-Pokal-Viertelfinale ein und niemand war dabei. Halten wir den Bayer-Sympathisanten und den Düsseldorfer Einwohnern zugute, dass es ein Spiel unter der Woche war, und dass Bayer Energie wahrlich nicht der attraktivste Club ist. Gleichzeitig bleibt zu konstatieren, dass man gegen Energie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Sieg des eigenen Teams sieht und mit dem Viertelfinale nur noch 3 Siege vom Einzug in den Europapokal entfernt ist. Zudem bleibt der Pokalsieg 1993 der einzige nationale Titel, den Bayer Leverkusen je gewann. Und die Chancen auf die Meisterschaft waren für Leverkusen auch schon mal besser als zur Zeit. Dennoch nur 18.000.