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Schlagwort: Abstieg

So war die Lesung zum Buch: Der Tornado vertellt einen

Der Ort war wie gemalt für die Lesung von Michael Tönnies und dem Autor des Buches „Auf der Kippe“, Jan Mohnhaupt, über eben jenen „Dicken“ getauften Stürmer des MSV Duisburg, der heute nachsichtigerweise nur noch „Tornado“ genannt wird:

Ein barockes Clubheim im Duisburger Süden, wo tatsächlich noch reger Vereinsbetrieb herrscht und sich über 40 Zuhörer eng in einem kleinen Raum zusammenfanden, um den Worten des einstigen und inzwischen wieder MSV-Stars Tönnies zu lauschen. Die Gesprächsleitung hatte Stefan Leiwen, Stadionsprecher des MSV Duisburg. Das ist Michael Tönnies mittlerweile auch, Stadionsprecher, zumindest für die zwei Minuten, in denen die konkrete Aufstellung vorgelesen und von den Fans skandiert wird.

Der Grund, warum Tönnies zu solch einer Leistung überhaupt in der Lage ist, bildet die Basis dafür, warum dieses Buch — und damit auch die Lesung — überhaupt entstand bzw. stattfand. Der „Dicke“ hatte es schon während, aber vor allem nach seiner Karriere allzu sehr übertrieben mit allem, was der Gesundheit nicht zuträglich ist. Geraucht, gesoffen, viel gezockt auch und gehurt, aber eben vor allem geschmökt wie ein Weltmeister. Mehr als 80 Zigaretten am Tag rauchte er zu Hoch- oder doch eher Niedrigzeiten, in manchen durchzechten Nächten sogar noch mehr. Kein Wunder, dass er in seiner gemeinsamen Zeit beim MSV mit Gesundheitsfanatiker Ewald Lienen öfter aneinanderrauschte.

Am Ende stand ein Lungenkollaps, immerhin kein Krebs, der kürzlich Johan Cruyff dahingerafft hatte. Aber eine neue Lunge war damit zum längerfristigen Überleben nötig. Doch Lebensmut und auch finanzielle Sicherheit waren ihm ohne Aufgabe im Leben nach dem Fußball schon vorher verloren gegangen. Die Geschichte dürfte bei einschlägig Interessierten lange bekannt sein. Für alle anderen führte Stefan Leiwen durch Tönnies‘ Leben und damit auch durch Mohnhaupts Buch. Zum Einstieg ein Video an der Leinwand von einem der vielen torreichen Auftritte des „Tornados“ — immerhin bis vor Monaten noch Schütze des schnellsten Hattricks der Bundesliga-Geschichte. Danach ging es eher um jene Themen, die man als Fan nie mitbekommt. Wie geht es in der Kabine einer Profimannschaft zu und wie im Trainingslager?

Wie man hört, schon damals genauso, wie man sich das Bekämpfen von Langeweile bei jungen Menschen vorstellt, zumal ohne Playstation oder Handyspiele: Mit viel Bier und noch mehr Zockerei. Das kennt man übrigens aus der Biografie des aus etwas anderen Kreisen stammenden Heinz Höher, der trotzdem genauso abstürzte. Zocken und Alkohol — in Fußballerkreisen anscheinend eine weit verbreitete Kombination.

Was Tönnies beinahe dahinraffte, war aber nicht der Alkohol, sondern die Zigaretten. Als er selbst beinahe jeden Lebensmut verloren hatte, es aber genau darum ging: um sein Leben, entdeckten ihn MSV-Fans und gaben ihm so viel Zuspruch, dass Tönnies doch weitermachte.

Der Tornado ließ sich nach viel Überwindung auf die Liste der Transplantationswilligen setzen und wurde nicht weniger als 3x mit falschem Alarm von Essen in die Klinik nach Hannover gefahren, lag teils schon auf dem OP-Tisch, ehe dann doch noch das Stoppzeichen kam. Die Spenderlunge passte nicht zu ihm oder wurde beschädigt. Beim vierten Mal war es dann so weit. Er wachte während der 2. Halbzeit eines Bundesligaspieltags an einem Samstag auf und war insofern ein neuer Mensch, als er wieder voll atmen konnte, aber in sich den funktionierenden Lungenflügel eines Verstorbenen trug. Und nicht mehr rauchte.

Mit welcher Offenheit Tönnies sein Scheitern in quasi allen Lebenslagen nach der aktiven Karriere schilderte, wirkte ebenso eindrücklich wie jene von Heinz Höher. Dass er das nicht ganz so eloquent vortrug wie dieser, machte ihn nur noch authentischer. Autor Jan Mohnhaupt las einige Passagen aus dem Buch, das Tönnies‘ „Zwei Leben“ beschreibt. Und der Co-Stadionsprecher des MSV, der „Tornado“ Tönnies, gab zu, dass ihn 2 Minuten beim Vorlesen der Spielernamen nervöser werden lassen als jedes Spiel vor ähnlicher Kulisse früher.

Keine Lesung, vielmehr ein Gespräch mit einigen Videos und eher wenigen Lesepassagen. Ob er sich nicht geschämt habe, sich derart zu öffnen, wie er es für das Buch tat, wurde Tönnies hernach vom Publikum gefragt. Nein, das sei er den Leuten, die ihn derart unterstützt haben, dass er überhaupt noch lebe, schuldig gewesen, dass er in Bezug auf seinen Werdegang „mit offenen Karten spiele“. Letzteres tut er zum Glück nur noch in Bezug auf Mohnhaupts Buch und seine Biografie, nicht aber im richtigen Leben. Da hatte er sogar Begegnungen mit bewaffneten Geldeintreibern, zig Tausende Mark verzockt und war diese schuldig geblieben. Auch das, wie die Raucherei und sein fehlender Lebensmut, scheinen aber Vergangenheit zu sein. Eine Vergangenheit, die Jan Mohnhaupt nicht zuletzt aufschrieb, weil er selbst als Kind wegen Tönnies damals Fan des MSV geworden war.

Natürlich gratulierte Michael Tönnies Robert Lewandowski öffentlich, als jener ihm seinen Hattrick-Rekord der Bundesliga raubte, was zum äußerst bescheiden und demütig auftretenden Tönnies passt. Zu einem Mann, der, wie er selbst sagt, ein „in Essen lebender Duisburger“ ist. Ein Abend, der nicht im Kern mit Fußball zu tun hatte, sondern viel mit dem Leben daneben, danach und auch dem möglichen Sterben.

Dass Tönnies sich schämte, dass er als Transpantationsbedürftiger innerlich teils auf den Tod anderer Menschen hoffte, um selbst zu überleben, kann wohl nur nachvollziehen, wer in selber Lage gewesen ist. Dass er dies wie so vieles andere weniger Positive offen aussprach, ließ den Abend hingegen tatsächlich wertvoll werden. Da sprach keiner, der seine Karriere verklärte und Scheitern stets anderen in die Schuhe schob. Dass Mohnhaupt dessen Leben passend in seine Texte zu übertragen wusste, machte den Abend rund. Am Ende bot Tönnies — bezeichnend für seine Selbtzweifel — sogar an, dass man die Fans darüber abstimmen lassen solle, ob er überhaupt noch Co-Stadionsprecher sein solle. Man wusste nicht, ob das im Scherz gemeint war. Man darf aber sicher sein, dass er trotz eher wenig voller Stimme und spürbarem Lampenfieber ein Wahlergebnis nahe jenen der SED erreichte.

Im Video spricht Tönnies über die Frage der Identifikation eines Spielers mit einem Verein, früher vs heute. In der Mitte der Autor Jan Mohnhaupt, links Stefan Leiwen.

Hier geht’s zur Rezension des Buches durch Kees Jaratz.

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Abstieg vs Finalniederlage — Ein Experte meldet sich zu Wort

Die Diskussion schwelt ja allezeit weiter, möglicherweise auch deshalb, weil man sie nie abschließend bewerten kann. Wie das so ist mit subjektiven Empfindungen, für die man zwar behelfsmäßig Zahlenwerte angeben kann, welche aber, wenn überhaupt angemessen, dann nur über die Intensität einer Empfindung berichten, nicht aber über deren Qualität.

Die zentrale Frage dieser Diskussion dreht sich darum, was schlimmer ist: Ein Finale zu verlieren, wenn man schon mehrere seiner Hände „am Pott“ hatte — oder abzusteigen?

Der Laie würde natürlich sagen: Der Abstieg ist schlimmer. Womit klar sein dürfte, dass auch Trainer Baade ein Laie ist.

Doch es gibt auch andere Stimmen, welche behaupten, dass eine solche Finalniederlage mindestens genauso schlimm sei wie ein Abstieg, womöglich aber schlimmer. Einen Abstieg könne man zum Beispiel reparieren, ein verlorenes Finale sei unwiederbringlich verloren. Außerdem könne man in einem Pokalwettbewerb viel weniger berechenbar und vorausplanbar Ergebnisse bringen und somit auch einen Finaleinzug nur schwerlich wiederholen. Etc. pp., es mag da noch viele weitere Argumente geben, die dennoch nichts darüber aussagen können, wie jeder einzelne es empfindet. Das kann nur jeder einzelne selbst.

Weshalb es immer wieder angenehm ist im Verlauf des Weiterschwelens dieser Diskussion, wenn sich mal einer der selbst Betroffenen zu Wort meldet. Als Fan hat man ja nicht selbst das Spiel verloren, sondern nur den Spielern beim Verlieren zugesehen. Wer auf dem Platz stand, sollte diese Frage also noch ein bisschen besser beurteilen können*.

So berichtet Markus Bark aus dem Trainingslager in Tourettes (hier muss man an jedem Witz mit Namen vorbeigehen), wie sich Lukas Podolski zur Frage äußert, ob die Champions-League-Finalniederlage des FC Bayern München einen Einfluss auf die Leistung jener Spieler im Nationaltrikot haben könnte:

„Ich [Link leider tot] bin auch** abgestiegen“, sagt Podolski, „das ist noch viel dramatischer.“ Ein Abstieg gefährde Arbeitsplätze im Klub, „das kann einen Verein in den Ruin treiben“.

Das ist doch mal eine klare, eindeutige Positionierung in dieser Diskussion.

Was er selbst oder der Fan jetzt beim Umgang mit dem Abstieg mit den Arbeitsplätzen zu tun hat, wird allerdings nicht so ganz deutlich. Die Gefahr, dass Podolski hier einfach nur wiederkäut, was Vereinsoffizielle zu einer solchen Angelegenheit verlautbaren, ist groß. Andererseits kann dieser Umstand, das Wiederkäuen, auch nicht bewiesen werden. Weshalb man Podolski also getrost auch der Trainer-Baade-Fraktion zurechnen darf, die da behauptet, dass ein Abstieg immer schlimmer ist als ein nicht gewonnener Titel.

Und wie unheimlich schwer so ein Abtieg für einen betroffenen Spieler wiegt, das macht Podolski dann auch gleich mal eindrucksvoll klar.

Zwei Tage habe er gebraucht, dann sei das schlimme Erlebnis bei seinem Herzensklub 1. FC Köln weggesteckt gewesen.

48h lang hat der arme Kerl gelitten, das ist so unfassbar lang, das man in dieser Zeit 115,2 Folgen der Sesamstraße am Stück sehen oder auch 96x mit dem Zug von Bergheim nach Köln Hauptbahnhof (ohne umsteigen) fahren könnte. Kaum vorstellbar, welche Dimensionen der Schmerz gehabt haben muss, wenn er nach ganz langen 24h mit einem Mal Drüberschlafen noch gar nicht verarbeitet war.

Andererseits ist damit auch klar, wie lange ein Vollprofi an einer Finalniederlage zu kauen hätte. Denn Podolski sagt ja vorher klipp und klar, dass ein Abstieg schlimmer sei als eine Finalniederlage. Zwei Tage braucht man für die Verarbeitung des Abstiegs, somit einen Tag, maximal anderthalb Tage für die Verarbeitung einer Finalniederlage.

Doch Halt, natürlich gelten diese Werte nur für Podolski allein. Dass viele Fans deutlich längere Spannen benötigen, um einen Abstieg/eine Finalniederlage zu verarbeiten, darf man getrost mit einem kölschen Sprichwort beschreiben:

Jeder Jeck ist anders.

* Was natürlich Unfug ist, denn der Fan wechselt bei Abstieg nicht den Verein, während — siehe zufällig dieses hier genannte Beispiel — der Spieler statt in Ingolstadt nächstes Jahr in London und in der Champions League gegen Real Madrid (das richtige, nicht das des Westens) spielt.

** Niemand weiß, auf wen sich Podolski mit seinem „auch“ bezieht.

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Vor 8 Jahren: Das letzte Spiel am Bökelberg

Heute vor 8 Jahren: Arie van Lent köpft das letzte Tor am altehrwürdigen Bökelberg. Woraufhin Gegner TSV 1860 München absteigt, alle beiden Mannschaften und Fans eine ganze Menge Tränen vergießen und einige Zeit später, das stand allerdings vorher schon fest, das Stadion abgerissen wird.

Alle drei Tore für Borussia Mönchengladbach an diesem Tag per Kopf, Jeff Strasser steht während des Spiels bei den Fans in der Nordkurve und wenn mich meine alten Augen nicht täuschen, macht Max Eberl beim Warmmachen mit den Fans die Welle.



(Die Daten zum Spiel.)

Wenn man es ohne Fußballerbrille betrachtet, war am Bökelberg zwar überhaupt nix altehrwürdig, es war ein heruntergekommenes Etwas, auf dem man sich gerne schon mal das Haupt nassregnen lassen musste und beim Treppensteigen auf der Gegengerade den Hauch von Reinhold Messners Bruder im Nacken spürte — aber an dieser Stelle hier, also hier im Blog, schaut halt niemand ohne Fußballerbrille auf diese Dinge.

Deshalb altehrwürdig.

Und so steile Stehränge mit den kleinen Wellenbrecherchen hätte man ja doch gerne mal wieder. Was ich nie verstanden habe: Wieso die Spieler immer aus jener Ecke gegenüber der Haupttribüne aufs Spielfeld kamen. Klar, weil da die Kabinen waren, aber warum waren sie dort?

Wie auch immer, 8 Jahre ist es schon her, dass die letzte Partie im Mai 2004 am Bökelberg gespielt wurde. Nur wenige Monate später, im November 2005, wurde dieses Blog hier aus der Taufe gehoben und das ist dann das eigentlich Beängstigende an dem ganzen Jubiläum und seinem Weitentferntsein.

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Evolution im Fußball am Beispiel von Königen

Hinterher ist man immer schlauer, besonders, wenn man über irgendwas bloggt.

Wenn man aber als Michael Preetz partout nicht gemerkt hat, wo sich der Fußball — auch seit seinem eigenen Abschied von der aktiven Karriere — mittlerweile hinbewegt hat, dann kommt eben dabei raus, dass man sich von einem Reiner Calmund, lange aus dem Geschäft, zu einem Otto Rehhagel, noch länger aus dem Geschäft, raten lässt. Zwar kann Letzterer trotz deftigster Niederlagen immer noch den Klassenerhalt schaffen, der Tagesspiegel schrieb aber trotzdem heute Vormittag schon vom „Abschied des Märchenerzählers“.

Preetz‘ sonstige Trainerauswahl mag ja auch immer ein Kompromiss aus den verfügbaren Mitteln, den auf dem Markt verfügbaren Personen und dem sein, was man tatsächlich gerne umsetzen würde. Und dass Favre „aus Gründen“ die Mannschaft nicht mehr folgte, mag auch nicht Preetz‘ Schuld sein. Und absteigen müssen eben immer zweieinhalb, egal, wie viel alle 18 Klubs versuchen.

Die sonstige Trainerauswahl in Preetz‘ Amtszeit spricht aber nun mal nicht dafür, dass er in einer Weise im — aktuellen — Fußball zu Hause wäre, mit der man Erstklassiges liefern kann. Babbel, der bislang auch kaum durch taktische Finessen überzeugt hätte, Funkel, Skibbe (sic!) und eben Rehhagel. Auch wenn vielleicht nur als Mann für die Medien geholt.

Allerdings: Hinterher ist man immer schlauer, besonders, wenn man über irgendetwas bloggt.

Und das Ende vom Märchenonkel, da denken viele Leser ja immer, man würde sich stets über das Scheitern von im Fußball handelnden Personen freuen, das Ende vom Märchenonkel ist nur ein letztes Indiz, dass Rangnick mit seiner „Viererkettenerklärung“ damals eben richtig lag und weit, weit der Zeit voraus war. Die aber nun auch noch den Märchenerzähler eingeholt hat.

Was sich am Ende aber nur bestätigt, auch wenn man das von hier aus am Ende der Verwertungskette nicht wirklich beurteilen kann: Damals, auch Völler bei der Nationalmannschaft mit Co Skibbe, damals bestand das Trainersein wirklich mehr oder weniger nur aus Handauflegen, sprich: Die Leute bei Laune halten und dann, wenn es drauf ankam, heiß machen.

Insofern sind all ihre Geschichten von früher nicht gelogen — nur war das ein anderes Spiel und ein anderer Job als jetzt. Udo Latteks Glück bei seiner Zeit in Dortmund war, dass er mit Matthias Sammer als eigentlich Verantwortlichem mehr Fortune hatte als Otto Rehhagel mit seinen Fädenziehern in Berlin.

Wie dem auch sei: Es ist gut*, dass diese Zeit jetzt endlich vorbei ist. Ihm selbst zuliebe hätte Otto Rehhagel das allerdings nicht unbedingt an seiner eigenen Person demonstrieren müssen.

* Wenn es anders wäre, wäre es allerdings auch nicht besonders tragisch, nur anders.

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Antrag auf Änderung der Abstiegsregelung

Die wirtschaftlichen und daraus resultierend sportlichen Verhältnisse in der Bundesliga sind nun mal leider so, dass es immer und immer zwei Klubs der Kragenweite SC Freiburg und FC Augsburg in der Bundesliga geben wird, aktuell schicken sich Klubs wie die SpVgg Greuther Fürth und der SC Paderborn an, aufzusteigen, weshalb ein Grundübel der Bundesliga nie beseitigt werden kann, so lange die alte Abstiegsregel bestehen bleibt. Noch dazu wurde die Zugehörigkeit zur ersten Liga ja durch die Wiedereinführung der Relegation weiter zementiert.

Es kann und darf allerdings nicht sein, dass grottenschlechte Leistungen mit minimalem einhergehenden sportlichen Erfolg über Jahre hinweg mit der Ligazugehörigkeit belohnt werden. Wäre diese Saison ein Ausreißer, könnte man sich so etwas wie eine Jokerregel überlegen, die man aber nur 1x im Jahrzehnt zücken darf.

Ansonsten machen wir es ab jetzt so, auch, damit die Plattitüde von den „40 Punkten, die man holen“ müsse, endlich ein Granulat mehr Wahrheit erhält: Wer in einer Saison keine 40 Punkte erreicht, steigt ab. Zack, bumm, Schluss mit diesem Lavieren und Rumhangeln in nicht mit anzusehender Manier, die dann auch noch mit dem Klassenerhalt belohnt wird. Und das im Endeffekt nur, weil es immer zwei Gurkentruppen in der Liga gibt, die noch schlechter sind. Das ist nicht Sinn und Zweck einer Abstiegsregelung.

Wie das mit dem Aufstieg aus der 2. Liga zu regeln ist, darüber denken wir morgen nach, aber heute stimmen wir erstmal drüber ab, dass alle Teams mit weniger als 40 Punkten absteigen. Da muss man auch nicht mehr so viel rechnen, was die direkten Konkurrenten machen.

(Mutmaßungen, dass diese Idee etwas mit der Qualität des gestrigen Freitagsabendspiels zu tun haben könnte, sind allein solche.)

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Österrichs – Gary Linekers Freunde 1:2

„… und schon gar nicht von Österreich!“ — hatte zwar niemand gesagt, erst Recht nicht wie einst durch die Kabine gebrüllt. Offensichtlich dachte aber die Mehrzahl der deutschen Spieler so. Als ob gegen Österreich ohnehin nichts anbrennen könne.

Anders wäre nicht zu erklären, warum die deutsche Mannschaft dann doch wieder ein Phänomen von den Toten auferstehen lassen musste, welches man schon lange beerdigt glaubte. Und welches nebenbei erwähnt ebenso lange dafür verantwortlich war, wieso man im europäischen Fußball den Deutschen jeden erdenklichen Misserfolg gönnte. Nach langer Zeit musste mal wieder ein „tyskmål“ her, wie die Norweger ein Tor nennen, das nach 90 Minuten einen unverdienten Sieg beschert, weil man plötzlich wie aus dem Nichts ein Tor erzielt. Und nichts, das war es, was die deutsche Mannschaft insbesondere in der zweiten Halbzeit aufs Feld zu werfen hatte.

Sie konnten einem dann fast schon leid tun, die Österreicher, wie sie Angriff um Angriff aufs deutsche Tor rollen ließen, und man dennoch ahnte, dass heute einer dieser Tage sein würde, die man früher noch jedes Mal benötigt hatte, als die Achse Jeremies-Nowotny sich von unverdientem Sieg zum unverdientem Sieg rumpelte und die eigenen Tore einem gewissen sehr jungen Miroslav Klose zu verdanken hatte.

Begeistert hatten sie in ihrem EM-Final-Stadion, von diesem Trauma sprach übrigens komischerweise niemand, alle Augen auf Gomez‘ Geschichte, die Fahnen geschwenkt, rot-weiß-rot, wie man es heute gar nicht mehr anders kennt. Die Fahnenindustrie muss den Ultras sehr dankbar sein, dass man heutzutage schon zu jedem Popels-Qualifikationsspiel Fahnen in 50.000-facher Ausführung bestellt, nur um zwei Minuten damit rumzuwedeln und sie dann in den Orkus zu werfen. Nachhaltig ist das nicht gerade.

Wie auch das Strohfeuer der österreichischen Angriffsbemühungen wenig nachhaltig war. Sie pusteten und pusteten, doch das deutsche Haus war aus Stein gebaut und am Ende kam Schweinchen Schlau in Person von Mario Gomez und zeigte den österreichischen Teilzweitwölfen die lange Nase. 2:1, alle Flüche und Traumata ausradiert, so gut wie für Polen qualifiziert und die Österreicher noch dazu aus dem Rennen geschossen. Einen Verlierer aus deutscher Sicht gab’s allerdings doch noch: Werder Bremen. Muss tatenlos zusehen, wie nach Carlos Alberto der nächste vermeintliche Topeinkauf alles daran setzt, seinen Marktwert zu vernichten.

Ein Wort zu Mehmet Scholl, das böse klingt und gar nicht so gemeint ist. Mehmet Scholl ist der Mario Barth der Fußballexperten: Alle finden ihn lustig, aber er ist es gar nicht. Man darf nicht übersehen, dass Scholl vor allem deshalb so positiv heraussticht, weil die übrigen Experten und solche, die es vorgeben zu sein, noch viel, viel schlimmer sind. Leider gilt auch für Scholl, das, was man den anderen unterstellt: Auf korrekt sitzende Pointen wartet man vergeblich. Einzig, dass Scholl meist recht lässig — für einen älteren Herrn — gekleidet ist und er flapsig, viel zu flapsig für einen älteren Herrn, formuliert, macht ihn ein wenig erträglicher als die übrigen.

Bliebe noch Arne Friedrich zu erwähnen: Wo Arne Friedrich ist, ist unten. Sein Tor gegen Argentinien bei der WM war offensichtlich das berühmte Korn, das ein Huhn auch mal findet. Davor führte er Hertha BSC in die 2. Liga und ist mit Wolfsburg am selben Ziel wohl nur gescheitert, weil er die komplette Hinrunde lang verletzt war. Nun also das zweite Eigentor in der Nationalmannschaft. Sicher erinnert sich jeder an sein erstes, das er gegen eine ähnliche Fußballmacht wie Österreich erzielte. Kein Wunder, dass Reinhold Beckmann sich da dessen Namen partout nicht merken möchte und ihn beharrlich ein knappes Dutzend Mal Arne Friedrichs nennt.

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Nach dem Torschuss zur Passkontrolle

Na gut, es gibt natürlich keine Passkontrollen zwischen Monaco und Frankreich. Außerdem wären es die Balljungen, die dann durch die Passkontrolle müssten, nicht die Spieler selbst.

Doch wenn man im monegassischen Stade Louis Dö schlecht zielt und über das Stadion hinausschießt, landet der Ball im Nachbarland Frankreich, auf der anderen Seite der Grenze. Allerdings werden es seit gestern Abend erstmal nur französische Zweitliga-Spieler sein, die sich an diesem Kunststück im Rahmen europäischer Stadienkonstruktionen versuchen können, der AS Monaco stieg schließlich gerade ab.



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Den ersten Abstieg ihres Klubs seit 35 Jahren quittierten die Zuschauer in Monaco übrigens mit dem Werfen von Baguettes.

Stets stilvoll, diese Mediterranen, auch in Zeiten des Misserfolgs.

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Volkskrankheit Gedankengefängnis

Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der usw. Dem Messias sei Dank, er hat uns die Augen geöffnet. Jahrelang war man blind dafür, doch nun ploppen sie überall aus dem Boden wie St.-Pauli-Gegentore: Ja, wer sitzt eigentlich nicht in einem Gedankengefängnis?

Da wäre zunächst der Augenöffner selbst: Er glaubt, es reiche aus, darüber zu sprechen, dass man Durchhalteparolen verwenden müsse, statt sie tatsächlich anzuwenden. Das ist ähnlich wirksam, wie einem Kochtopf Suppe zu erzählen, dass er am besten gleich mal heiß werden sollte. Anstatt ihn einfach heiß zu machen. Ein besonders perfides Gedankengefängnis, wenn jemand ahnt, dass es solche gibt, aber sein eigenes nicht erkennen kann. Was im Prinzip aber für alle Insassen von Gedankengefängnissen gilt.

Ein weiteres seiner Art steht in Hannover, wo man nichts Besseres zu tun hat, als eilig Verträge zu verlängern. Was man spätestens im November — bitte was? — okay, spätestens im Oktober sehr bereuen wird. Das dort aufgestellte Gedankengefängnis erlaubt leider keinen Blick in die Historie von One-Hit-Wondern in Bundesligatabellen. In Hannover ist das Exemplar so groß, dass sogar mehrere Menschen reinpassen. Jene, die die Verträge vorzeitig verlängern, und jene, die auf dem Platz stehen und danach Interviews geben: „Dieser Erfolg hat eine solide Basis.“ Wie gesagt: Von außen sind die Gefängnisse leicht zu erkennen, nur wer drin sitzt, hat es schwer.

Gedankengefängnisse auch in den Hirnen von Münchner Fans. Ein vierter Platz sei ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei bräuchte es so wenig, sich daran zu erinnern, wie der FC Bayern in den letzten 2 Millionen Jahren mehrheitlich abgeschlossen hat: Deutlich schlechter als Platz 1, nicht mal Vizemeister wurde man meistens. Doch auch hier: Wieder erlaubt das Gefängnis die Vorstellung nicht, dass sogar ein vierter Platz jederzeit möglich ist.

Auf den Frankfurter Tribünen gibt es gleich hundertfach baugleiche Gedankengefängnisse. Leider hat man darin auch Äbbelwoi erlaubt, welcher die ohnehin schon vorhandene Denkweitenbegrenzung weiter verschärft. Zum Fußballsport gehören Niederlagen und auch ein potenzieller Abstieg dazu. Das einzuplanen, ist von den bedauernswerten Insassen jedoch zu viel verlangt. Dabei steigen jedes Jahr zwei bis drei Mannschaften ab. Nicht allzu selten sogar welche, die noch vor Anpfiff des 34. Spieltags nicht damit gerechnet haben. In Frankfurt hätte man es seit 16 Spieltagen kommen sehen können, wenn denn nicht stets die Gitter im Weg gewesen wären.

Falls es schließlich noch eines letzten Beweises der Existenz von Gedankengefängnissen bedurft hätte: In Hamburg glaubt man ernsthaft, beim kommenden Versuch würde Sisyphos diesmal wirklich Stabilität in punkto Mannschaft und Trainer über die Köhlbrandbrücke rollen.

Sie sind eine echte Volkskrankheit. Weshalb man dem Messias danken muss, dass er allen Beteiligten die Augen geöffnet hat. Gefahr erkannt. Doch:

Entwarnung kann weiterhin keine gegeben werden. Aus gleich mehreren zuverlässigen Quellen verlautbart, dass im Fußballbundesliga-Stift schon eifrig Pläne für den Bau neuer Gedankengefängnisse in der Sommerpause geschmiedet werden.

Hoffnungen auf eine Europa-League-Teilnahme, der Glaube, als Fan selbst der Verein zu sein, und Visionen, demnächst wie der FC Barcelona zu spielen, wabern bereits ziellos zwischen den schwedischen Gardinen umher.

Entfliehen können sie ja nicht.

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Einen historischen Irrtum korrigieren

Eigentlich müsste man den folgenden Beitrag gar nicht schreiben, denn es gibt niemanden, der seinem Inhalt widersprechen würde (von einer zwei Ausnahmen abgesehen).

Allerdings gibt es dennoch Stimmen, die sich auf ganz merkwürdige Weise öffentlich äußern. Denen entfallen ist, dass es allein einen leider viel zu lange währenden, aber großen historischen Irrtum des Fußballgotts (manche nennen ihn auch Zufall, andere erkennen ihn in einer Symbiose aus Zufall und Kontostand) darstellt, dass der VfL Wolfsburg seit 1997 in der ersten Bundesliga spielt. Von einem „Top-Klub“ ist da die Rede. Dabei sieht die Bundesliga-Bilanz des VfL Wolfsburg folgendermaßen aus:

14, 6, 7, 9, 10, 8, 10, 9, 15, 15, 5, 1, 8.

Neben der Meisterschaft ein einziges Mal unter den ersten 5, ansonsten mehr als nur einmal knapp am Abstieg vorbeigeschrammt. Die angesprochenen Stimmen jedenfalls können doch nicht bei Trost sein, wenn sie den VfL Wolfsburg zu einem „großen“ Verein der Bundesliga machen. Wer spricht heute noch von Eintracht Braunschweig oder vom TSV 1860 München (beides einmalige Bundesliga-Meister) als „großem“ Verein? Wer wird in 20 Jahren noch vom VfL Wolfsburg als mehr als einer Eintagsfliege in Bezug auf Top-Platzierungen sprechen? Wären diese sprachlichen Pfade nicht schon so ausgetreten, man müsste den VfL Wolfsburg glatt als graue Maus bezeichnen. Wir belassen es dann lieber beim weniger schmachvollen Zeigen der einzigen beiden weiteren Fans des Top-Klubs.

Ist der KV Mechelen mit seinem einmaligen Europapokalgewinn ein Großer unter den europäischen Klubs? Steaua Bukarest? Ipswich Town? Ist Hannover 96 mit seinem halben Pokalsieg und seinen zwei Meisterschaften von annodunnemal heute noch ein großer Klub?

Man möge sich doch bitte die Saisonstatistik des VfL Wolfsburg anschauen, zudem zur Kenntnis nehmen, dass der Meistertrainer ebenso wie die wichtigeren Elemente des Kaders schon längst weitergezogen sind, sowie, dass dort ein Manager am Werke ist, der abgesehen von Träumen vom Großsein sportlich noch nicht allzu viel hinbekommen hat. Träumen ist ja gerade im so zufallsbeeinflussten Sport Fußball erlaubt, aber doch bitte bei Fans und Spielern und nicht bei jenen, die darüber berichten.

Die Chance, den Irrtum der Bundesligazugehörigkeit dieses Nirgendwos zu korrigieren, kommt aber just in dieser Saison wieder. Weshalb wir alle Stuttgart-, Gladbach-, und Bremen-Fans sind, denn es soll nicht sein, dass der „Top-Klub“ VfL Wolfsburg, der historische Irrtum, erneut das Glück hat, dass gleich drei andere Teams am Ende der Saison noch schlechter dastehen als er.

Immerhin hat der Zufall kein Gedächtnis, und so sind Ausreißer in beide Richtungen stets das willkommene Salz in der Suppe. Man frage eben jene Eintracht Braunschweig und den TSV 1860 München.

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Was passiert, wenn Schalke doch noch absteigt?

Dann werden die Alteingesessenen irgendwann nichts mehr zu sagen haben, man wird hilflos nach einem Trainer angeln, möglicherweise aufgrund des Wunsches, unbedingt sofort wieder aufzusteigen, Spieler für überteuerte Preise einkaufen. Man wird sich Strömungen im Verein hingeben müssen, die von großen, neuen Stadien faseln, die Schalke nur benutzen, um ihre eigenen Erfolge und dabei vor allem sich selbst zu feiern. Man wird von der Presse, sogar von der Sport-FOTO, verhöhnt werden, nicht zuletzt wird der sportliche Erfolg auch in der 2. Liga auf tönernen Füßen stehen. Die Ur-Schalker Fans hingegen werden machtlos neben all dem Schauspiel stehen, wie man verdiente Leute vertreibt und wie sich jemand ihres Vereines annimmt, der nicht unbedingt Schalkes Bestes im Sinn hat.

Kurz gesagt: alles wird wie immer sein.

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Do the Hertha

Offensichtlich erkennen immer mehr Clubs das Potenzial eines Abstiegs in die zweite Liga mit anschließender Selbstreinigung und aufgrund der dort leichter zu erringenden Siege besseren Atmosphäre unter den Anhängern. Anders ist es nicht zu erklären, warum sich nach dem VfB Stuttgart, dem FC Schalke nun auch noch die Bayern in die Riege der Anwärter auf den „Hertha-Weg“ einreihen.

Es sind schließlich alle drei gestandene Champions-League-Veterane, mit Siegen gegen Manchester United und andere europäische Größen im jüngeren Gepäck. Dennoch haben sie offenbar die Lust verloren, ihre Anhänger mit ewig gleichen Platzierungen unter den ersten 5-7 der Liga zu langweilen. In dem Fußballland schlechthin, in Deutschland, macht es ohnehin kaum einen Unterschied, ob man in der ersten oder zweiten Liga spielt; zugegeben, das Fernsehgeld wird ein bisschen weniger, aber die Zuschauer strömen wie eh und je. Wenn das selbst bei Hertha funktioniert, dann müsste Schalke für die zweite Liga das Stadion glatt noch mal erweitern. Ein Boykott der koalitionärsfarbenen Nachbarn droht dann ja sowieso nicht mehr.

„Dann spielen wir eben wieder gegen Weinheim, aber nicht mit uns, dann müsst Ihr Euch nämlich ’nen anderen Vorstand suchen!“ — vielleicht ist es bald schon so weit, dass der Berg Weinheim zum Propheten FC Bayern kommt, und nicht umgekehrt. Kader, die eigentlich viel zu gut sind für den Abstieg, hat die Bundesliga schon genug gesehen. Seien auch Sie dabei, wenn es wieder heißt „Do the Hertha“ — die Tickets sind heiß begehrt.

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Nächstes Jahr bist Du dran

Jedes Jahr gibt es einen überraschenden Abstiegskandidaten, ein Team, von dem jeder gedacht hat, es würde sicher in den Hafen der Erstligazugehörigkeit im nächsten Jahr einlaufen. Mal ist es der BVB, mal ist es der HSV, mal ist es Stuttgart, und meistens ziehen diese Teams ihren Kopf dann doch noch aus der Schlinge. Das wird dem wiederum überraschenden Abstiegskandidaten Hertha BSC in diesem Jahr wohl nicht gelingen. Aber: Nächstes Jahr wird es vielleicht Dein Klub sein, obwohl er doch heuer so gesichert dazustehen scheint. Mach Dich darauf gefasst, dass plötzlich in allen Mannschaftsteilen der Wurm drin ist, obwohl man doch den Namen nach, auf dem Papier, eigentlich viel besser spielen müsste. Tut man aber nicht, in diesem einen Seuchenjahr. Nächstes Jahr ist Dein Klub dran.

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1860 steigt ab

Zugegeben, es sind nur zwei ehemalige Spieler von 1860 München, Bernd Patzke und Alfred Heiß, die so reden, und keine aktuellen Spieler oder sonst Verantwortlichen des Vereins, aber wer so redet, der steigt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ab:

SZ: Droht 1860 der Abstiegskampf?

Heiß: Dazu haben die Spieler eigentlich zu viel Qualität.

Und auch zugegeben, dass es eigentlich Quatsch ist, nach einer kleinen Misserfolgsserie von gerade mal 3 Spielen gleich das Abstiegsgespenst aus Callis Erzählungen an die Münchener Wand zu malen. Doch diese Aussage, erstmal wirksam verinnerlicht, dass man zu gut sei, die führt ganz sicher eine Liga tiefer. Frag nach, zuletzt, beim 1. FC Nürnberg der vorigen Saison. An weiteren Beispielen würde es sowieso nicht mangeln.

Glück für den TSV 1860, dass es mittlerweile nur noch in die 3. Liga ginge und nicht in die Regionalliga.

Wichtig ist nicht die Qualität der Spieler, sondern die Qualität der Mannschaft, und die kann man nur an einem ablesen: am Ergebnis.

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