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Schlagwort: Lothar Matthäus

Ohne Vogts führen wir nicht zur EM

Berti Vogts hat schließlich Jürgen Klinsmann als Bundestrainer vorgeschlagen und so Lothar Matthäus in derselben Position verhindert. Der große Visionär Lothar, nur noch unterboten von Stefan Effenberg in seiner Fachkenntnis (der wiederum nur von Mario Basler unterboten wird), hätte sicher noch die nächsten zehn Jahre mit Wörns rumgewurschtelt; er selbst konnte ja auch bis 40 auf allerhöchstem Niveau mithalten.

Dass Berti allerdings nicht müde wird, auf seinen Anteil an der Situation hinzuweisen, geht auch so langsam auf den Wecker.

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Loddars Vermächtnis

Loddar hat in Ungarn so fruchtbare, nachhaltige Aufbauarbeit geleistet und ein überzeugendes System eingeführt, dass Ungarn mittlerweile in der Qualifikation sogar mit 0:3 im gefürchtet starken Moldawien untergeht.

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Alptraumhafte Technik

Heute stellen wir uns die Frage: Darf man einem Mann mit einer derartig irrsinnigen Ballbehandlung einen Profivertrag geben?

Danach schütteln wir uns kurz und fragen uns, warum so etwas — gottseisgeklagt — nie dem Loddar oder anderen hiesigen Größen passiert ist. Wobei der Schuss von Loddar gegen den eigenen Pfosten im WM-Achtelfinale 1998 gegen Köpke Mexiko ja schon nicht von schlechten Eltern war. Da der Pfosten leider rettete, erinnert sich natürlich kein Schwein.

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Playin‘ for ma cantry

Ja, so wichtich kann es einem sein, dass man für sein cantry spielt. Fraglich bleibt dabei allerdings, was der Trainer von his cantry darüber denkt, ihn noch mal zurückzuholen. Bitter, wie wir wissen, dass Erich Ribbeck den schlechten, alten Lodda sogar aus New York zurückholte, nur um ihn grandios scheitern zu lassen. Ob es für den Metropoliten David Beckham noch etwas bringt, in der Sausage- und Fußball-nur-für-Show-Liga darum zu betteln, dass er weiterhin für sein Land spielen möchte, sei dahin- und vor allem äußerst in Frage gestellt. In Frage stellt er es jedenfalls selbst.

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Dop 4

Wie die Zeit schreibt, freut sich Matthäus auf die

„Dop 4″

Ich fühle mich ein wenig beruhigt, dass ich nicht der Einzige bin, der solche Gelegenheiten zu kleinen Flachpässen nicht auslassen kann.

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Lieber Lothar

Du stellst Dir im Kicker-Interview selbst die entscheidende Frage: „Was mache ich falsch?“ — Die Antwort ist so kurz wie schmerzhaft: einfach alles.

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Nur drei Stationen bis Maradona

Ich brauche nur drei Stationen bis zu Maradona. Einer meiner Teamkollegen spielte mal in einem Testspiel gegen Thorsten Wohlert. Da Thorsten Wohlert auch in der Bundesliga gegen Lothar Matthäus spielte und Matthäus schließlich bei 25 WM-Spielen auf dem Feld war, spielte ich um nur drei Ecken schon mit Maradona zusammen. Toll.

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Aprilscherze

Da fielen mir einige ein:

Sepp Blatters Vorschlag, die Tore zu vergrößern. Jürgen Kohler als Bundesligatrainer. Theo Zwanzigers Vorschlag, nur noch mit neun Spielern zu spielen. Maradonas Wunsch, Nationaltrainer zu werden. Einstudierte Choreographien nach Torerfolgen. Beckenbauers Aussage über Matthäus, dass dieser alles über den Fußball wisse. Röbers Versuch, noch mal Trainer zu sein. Die amerikanischen Versuche, das Unentschieden abzuschaffen. Udo Latteks Aussage, dass man Thomas Hörster erschießen solle. Platinis Versprechungen vor seiner Wahl zum UEFA-Präsidenten. Kai Pflaume als Sportmoderator. Sepp Maier als neutraler BTT. Die Strafen für die italienischen Manipulierklubs. Deutschland in roten Auswärtstrikots. Wolfsburg in der Bundesliga. Kioyo am Elfmeterpunkt. Jack Warner von der FIFA nur verwarnt. Uli Stielike als U21-Trainer. Gelb für Torjubel. Betonfussballplätze bei der WM-Qualifikation. Die Doppelspitze beim DFB. Keine große tägliche Sportzeitung in Deutschland. Eugen Strigel. Rückennummern jenseits der 30. Meier Manager in Köln. Uli Hoeneß hat keine Email-Adresse. Deutschland — Österreich 1:0. Die Aachener Geldkoffer-Affäre. Günter Eichberg. Die Auslandsvermarktung der Bundesliga. Vogtssche Verschwörungstheorien. Matthäus lernt Englisch. Holland im Elfmeterschießen 2000. Lehmanns Bruder mit Sonnenbrille vor Gericht als Jens Lehmann. Die Phrase „Meister der Herzen“. Interviews direkt nach Spielende. Moderne Interpretationen von passivem Abseits. Dopingsperren für Kiffen. Felix Magath als Jugendförderer. Ligen ohne Abstiegsregelung. Saudi-Arabiens WM-Auftritte …

Aber ein eigener Aprilscherz fällt mir keiner ein.

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Ein Assist

Ein Assist ist ein Assist ist ein Assist, so viel ist schon mal klar.

Und youtube ist eine feine Sache, so kann man diverse Lücken schließen und Tore sehen, die man vor langer Zeit schon verpasst hat, z. B. die Tore des EM-Finales 1980. Das Kopfballtor von Horst Hrubesch zum 2:1 in der 89. Minute kannte ich, nicht aber sein 1:0. Hier ist es bei youtube unter der Bezeichnung „Bernd Schuster Superstar“ oder so ähnlich zu finden.

Wenn man diese „tolle Vorlage“ zum 1:0 betrachtet, fragt man sich wirklich, wer eigentlich die Regeln für die Erlangung eines Assists aufstellt. Ein wurschtig, fast schon beckenbaueresk gechippter Ball auf den irgendwo am Strafraum rumlungernden Hrubesch, der den Ball ins Tor knallt. Wo war hier die besondere Leistung von Bernd Schuster, bezogen auf dieses Tor? Und war Bernd Schuster wirklich so gut, wie alle behaupten?

Es nützt nämlich nichts, die Videos mit den tollen Highlights einer Karriere zu betrachten, um sich darüber ein Urteil bilden zu können. Aussagekräftig wäre allein ein Video mit Szenen aller Phasen, auch der schlechten. Aber die will ja keiner sehen, leider. Dabei wäre eine Sammlung von großartigen Fehlpässen großer Spieler auch mal interessant: Was da alleine bei Beckenbauer zusammen käme. Und bei einer solchen Sammlung von Lothar Matthäus wüssten wir alle, wo diese ihre Krönung fände: Lyon, 39. Minute.

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Der erwartet harte Gegner

Bei der WM 1982 spielte Deutschland meistens Scheiße und kam ins Finale, das verdient verloren wurde. Bei der WM 1986 spielte Deutschland meistens Scheiße und kam ins Finale, das nicht ganz so sehr, aber immer noch verdient verloren wurde.

Im Achtelfinale z. B. musste in der 88. Spielminute ein seltsamer Freistoß von Lothar Matthäus aus über 30m herhalten, um Marokko mit 1:0 zu bezwingen. Was danach im deutschen Fernsehen passierte und was Lothar Matthäus, Karl-Heinz Rummenigge und der damals noch nicht ergraute Franz Beckenbauer dazu zu sagen hatten, erzählt uns dieses Video von der WM 1986. Achja, Jörg Wontorra als Feldreporter nicht zu vergessen.

Die Äußerungen sind bemerkenswert, Lothar Matthäus ist froh, „nach den Fehler gegen Uruguay der Mannschaft geholfen zu haben“, Rummenigge empfand Marokko als den „erwartet harten Gegner“ und Beckenbauer wusste schon immer, dass die Marokkaner „mehr rückwärts als vorwärts“ und „in der Abwehr quer-quer-quer“ spielen.

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Unbekanntes aus … den EM-Annalen

… den EM-Annalen.

Kein Geringerer als der große زين الدين زيدان — auch bekannt als Zinedine Zidane — ist Rekordspieler bei Europameisterschaften. 14 Einsätze stehen für ihn zu Buche. So teilt er sich den ersten Platz dieser Rangliste mit Poborsky, Teamkollege Thuram und dem schon immer viel zu alt für Profifußball aussehenden Luis Figo.

Lodda Maddäus hingegen ist weiterhin WM-Rekordspieler mit 25 Einsätzen.

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Zahl der Woche – Folge IX

Die Zahl der Woche lautet 109.

Nur noch 109 Länderspiele, dann wird Bastian Schweinsteiger endlich den unsäglichen Lothar aus Franken als Rekordnationalspieler des DFB abgelöst haben. Freuen wir uns drauf, dass von da an für den Rest unseres Lebens niemand mehr von Lothar als „dem Rekordnationalspieler“ sprechen wird. Und drücken wir die Daumen, dass Schweinsteiger gesund bleibt und selten Formtiefs haben wird — und natürlich dafür, dass die DFB-Auswahl bei allen Turnieren möglichst weit kommt.

Zur Zeit hat Bastian Schweinsteiger mit nur 22 Jahren 42 Länderspieleinsätze auf dem Buckel — das ist Weltrekord in der Türkei.

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