Weil der Clip eine zeitlang bei youtube wieder verschwunden war und auf einem Bein kann man schlecht stehen weil heute die überarbeitete Version des Films „Yellow Submarine“ in den USA in ausgewählten Theatern anläuft, noch mal jenen Bericht der BBC aus dem Jahr 1964 eingeworfen, in dem die Menschen auf dem „Kop“ in Liverpool „She loves you“ singen.
Schlagwort: England
Noch mal ein kurzer Nachklapp zum Real-Madrid-Spiel, welches der FC Bayern München ja erst im Elfmeterschießen für sich entschied. Gefunden beim Guardian, der der Frage nachgeht, ob der gute Ruf deutscher Mannschaften in Elfmeterschießen überhaupt berechtigt ist.
Erfahrene Fahrensmänner bei Fußballquizzen wissen natürlich, dass das auf die Nationalmannschaft mit kleiner Einschränkung uneingeschränkt zutrifft. Bei Weltmeisterschaften: 4x angetreten, 4x gewonnen. Bei Europameisterschaften hingegen 2x angetreten, 1x gewonnen, 1x Belgrader Nachthimmel. Insgesamt also 6x angetreten, 5x gewonnen nicht perfekt, dennoch ausreichend gut, um dem Gegner einen sprichwörtlichen Köttel in der Hose angedeihen zu lassen, sofern er gegen eine deutsche Mannschaft ins Elfmeterschießen muss.
Aber es gibt ja noch andere internationale Wettbewerbe im Fußball, bei denen die Deutschen übrigens (ja, ist so) weniger erfolgreich sind als die Engländer, Europapokale nämlich. Und da stellt sich dann eben die Frage, wie es um die Werte bei dort durchgeführten Elfmeterschießen aussieht.
Kurz gesagt: 33x angetreten, 23x gewonnen. Klingt schon beeindruckend und bestätigt, dass der Mythos von den Deutschen beim Elfmeterschießen auf Realitäten fußt. Das schließt übrigens DDR-Mannschaften mit ein. Von „einem“ Trainer Baade würde man jetzt vielleicht erwarten, dass er auch noch die 33 einzelnen Paarungen im Elfmeterschießen kredenzt, aber: nicht heute.
Interessante Anmerkung des Guardians, dass dieser Wert bis zu einem gewissen Zeitpunkt noch wesentlich beeindruckender war, und das war zufällig der Zeitpunkt des Elfmeterschießens von Schalke 04 gegen Inter Mailand, welches mit einem 4:1-Sieg für Schalke endete.
Mit diesem Sieg im Frühjahr 1997 klang die Bilanz nämlich so: 25x angetreten, 20x gewonnen.
Was sagt uns das? Es scheint wirklich nur um Deutsche zu gehen. Seit die Zahl der Ausländer in deutschen Teams zugenommen hat, sinkt die Siegesquote bei Elfmeterschießen. (Vorsicht, das ist Ironie und der Versuch, auf die statistische Nichtbelastbarkeit solcher Daten in derart geringem Umfang hinzuweisen, worauf aber sicher viele gerne reingefallen wären.)
Ansonsten also endlich mal ein Mythos, der auch das genaue Hinschauen überlebt.
8 Kommentare„Diese Beckmänner, all diese Wichtigtuer, gehen uns Profis doch schon lange auf den Keks.“
Eike Immel, damals Manchester City, kurz bevor er als England-Experte für die EM 1996 vom ZDF eingekauft wurde. Beckmann war zu jener Zeit bei Sat1.
Das Traurige ist, dass wer als Spieler mit dem Resultat der Arbeit all der Beckmänner aufgewachsen ist, es schwierig haben wird, es sich anders als verbeckmannt überhaupt vorzustellen. Weshalb er dagegen nicht rebellieren wird und es bleibt wie es ist.
Aber, ach, das ist ja auch nichts Neues mehr. Ein tiefes Gefühl der Resignation macht sich breit, mit gleichzeitig aufkommendem Zweifel, ob es nicht müßig ist, darüber überhaupt Resignation zu empfinden. Im Stadion wird das Spiel immer noch so dargeboten, wie es ist. Was schnell zur Frage führen könnte, ob jene Zuschauer, die letztens noch neben mir zu Beginn (!) der zweiten Halbzeit in Scharen aufsprangen und nach Hause liefen, weil das Heimteam deutlich zurücklag, nicht doch mit Zusammenfassungen à la Beckmann besser bedient wären. Aber das wäre dann schon wieder ein anderes Thema und viel zu weit führend für diesen kleinen Beitrag, der nur Eike Immels Zitat festhalten wollte.
1 KommentarIn Deutschland wurde es jüngst wieder mal ein Torwart: Fußballer des Jahres. So richtig weiß man nicht, warum Manuel Neuer, der außer einem Pokalsieg gegen hoffnungslos überfordete Meidericher, na gut, ein bisschen Champions League, nicht viel vorzuweisen hat, es geworden ist. Aber sicher spielte da die natürliche Affinität des deutschen Fußballpublikums zu guten Torhütern eine Rolle. Man kann sich keine Meistermannschaft vorstellen ohne dazugehörigen Torwächter, der zumindest in dieser einen Saison unüberwindbar schien. Aber ist dem überhaupt so? Gibt es eine solche besondere Wertschätzung von Torhütern in hiesigen Landstrichen?
Ja, die besondere Wertschätzung, die Torwächter in deutschen oder deutschsprachigen Landen erfahren, ist kein Mythos, wie die Jagd nach einer zu widerlegenden Legende ergab siehe Auflistung unten. Sie existiert tatsächlich, nimmt man das zugegeben nicht alleinstehen könnende Kriterium der Wahl eines Spielers auf einer bestimmten Position zum „Fußballer des Jahres“ in einem Land zur Hand.
Die Ergebnisse werfen durchaus eine Henne-Ei-Frage auf: Wird man in bestimmten Ländern lieber Torhüter, weil man dort eine größere Würdigung erfährt oder erfahren Torhüter in bestimmten Ländern eine größere Würdigung, weil man es dort lieber wird und es deshalb eine größere Anzahl guter Exemplare davon gibt?
Keine Ahnung, auch keine Tendenz zu einer Vermutung. Auffällig ist aber unbedingt die Häufigkeit der Auszeichnungen zum „Fußballer des Jahres“ in mitteleuropäischen Ländern als da wären die BR Deutschland, die DDR, Österreich und Belgien auf den ersten vier Plätzen. Angesichts der sehr unterschiedlichen Zahlen an durchgeführten Wahlen nicht perfekt vergleichbar, aber aussagekräftig.
Da man hier küchenpsychologisch-historische Betrachtungen zum Fußball ablehnt („Die Uruguayer sind solche Klopper, weil sie 1842 eine Schlacht am Soundso-Berg in Unterzahl mit fiesen Methoden gegen die anrückenden Argentinier gewannen einer der Gründungsmythen dieser Nation, die sich in das kollektive Gedächtnis des Volkes so sehr eingebrannt hat, dass man die daraus abgeleitete Handlungsmaxime auch beim Fußball nicht übersehen kann, wenn 11 Uruguayer auf dem Platz stehen.“), braucht man auch nicht der Frage weiter nachzugehen, ob man wegen der zentralen Lage in Mitteleuropa und der dazugehörigen großen Zahl an umgebenden Feinden als klassisches „Durchmarschland“ mehr Wert auf Verteidigung legt als in Ländern, die aufgrund ihrer Lage nur sehr wenige (Spanien, Portugal) oder gar keine (England bzw. Großbritannien) direkten Feindesnachbarn haben.
Häufigkeit der Wahl eines Torhüters zum „Fußballer des Jahres“
Land | Häufigkeit absolut |
Häufigkeit relativ |
DDR | 8/29 | 28% |
BR Deutschland | 10/52 | 19% |
Österreich | 9/66 | 14% |
Belgien | 6/57 | 11% |
Italien | 4/36 | 11% |
Argentinien | 3/42 | 7% |
Portugal | 3/41 | 7% |
UdSSR | 2/28 | 7% |
Dänemark | 3/48 | 6% |
Brasilien | 2/39 | 5% |
England | 3/64* | 5% |
Jugoslawien | 1/20 | 5% |
Schweden | 3/66 | 5% |
Schottland | 2/47 | 4% |
Rumänien | 2/46 | 4% |
Spanien | 1/36 | 3% |
Frankreich | 1/49 | 2% |
* davon 1x ein Deutscher, Bert Trautmann, 1x ein Nordire, Pat Jennings, ohne diese beiden läge England mit 1/64 und damit weniger als 2 Prozent auf dem letzten Platz dieser Liste
Wobei die Frage natürlich ebenso interessant wäre, wie häufig defensive Feldspieler im Vergleich zu offensiven Feldspielern zu „Fußballern des Jahres“ gewählt werden. Der Torhüter ist nun mal auch der besonders herausragende Part, der deutlich heroenhafter agieren kann, als ein schnöder linker Verteidiger, der immer nur Flanken verhindert, woraufhin es Einwurf für den Gegner gibt.
Teil eins dieser Aussage aber, der Einzelkämpfer im Tor, der alles rettet, der die Schlacht allein gewinnt, der über den anderen thront, der die ganze Verantwortung auf seinen Schültern trägt, naja, da möchte man tatsächlich lieber nicht weiter hinabsteigen in küchenpsychologische Deutungen der mitteleuropäischen Nationen und deren Bewohner sowie ihre Vorliebe für derartige Charaktere und die dazu passenden Heldengeschichten.
7 KommentareWarum sagte denn niemand Bescheid, dass man beim FC Everton in dieser Saison ein sehr gutes Auge braucht, um den Torwart auszugucken weil man genau hingucken muss, um ihn überhaupt erst auf dem Schlachtfeld zu erspähen?
Und vor allem: Warum muss es wieder England sein, das sind jene mit dem Essig in den Chips, die den Hiesigen vormachen, wie man mal den üblichen Rahmen sprengt?
Dabei gäbe es doch so viele nette Ideen, es müsste ja nicht das Heim-/Stammtrikot des Torwarts sein. Alleine schon die Jungs von YMCA böten da genug Anlässe, aus deutschen Wäldern respektive besetzten Häusern kämen noch diverse Aufzüge und die daraus gestrickten Ideen hinzu. Nur Mut, meine Herren Piefkes.
4 KommentareHuch, es gibt tatsächlich noch andere Nationen, die mitspielen? Die sogar selbst schwere Gruppen haben können, obwohl Deutschland nicht dort hinein gelost wurde? Und deren Gruppenhighlight-Spiele es sich anzusehen lohnt? Ach komm, heutzutage spielen diese Mannschaften doch ständig in allen möglichen Wettbewerben gegeneinander.
Nun, das stimmt natürlich. Jedenfalls sofern man genau 6x in 110 Jahren als „ständig“ empfindet, hätte man mit dieser Einschätzung recht. Anderenfalls nicht. Entscheiden Sie selbst.
England – Frankreich
EM 1964
England-Frankreich 1:1
Frankreich-England 5:2
WM 1966, Vorrunde Gruppe A
England – Frankreich 2:0
WM 1982, Vorrunde Gruppe 4
England – Frankreich 3:1
EM 1992, Vorrunde Gruppe 1
England – Frankreich 0:0
EM 2004, Vorrunde Gruppe B
Frankreich – England 2:1
Spanien – Italien
WM 1934, Viertelfinale
Italien – Spanien 1:1 n. V.
Italien – Spanien 1:0
EM 1980 Gruppe 2
Spanien – Italien 0:0
EM 1988 Gruppe 1
Italien – Spanien 1:0
WM 1994, Viertelfinale
Italien – Spanien 2:1
EM 2008, Viertelfinale
Spanien – Italien 4:2 n. E.
Elendiger Fußball-Kultur-Chauvinismus („… und jetzt wird es spannend, jetzt kommt die deutsche Gruppe …“) dies ist eine Kampfansage (klein).
12 KommentareEs gibt sie noch, die Wettbewerbe für Nationalmannschaften außerhalb von Welt- und Europameisterschaften, welche keine reine Lückenfüller sind, wie es eine Mini-EM wäre, die von der UEFA letztens als Drohszenario entworfen wurde. Problematisch ist, dass man meistens nichts davon erfährt. So anglophil der hiesige Fußballfreund oft sein mag, so wenig findet ausländischer Fußball im deutschen Fernsehen statt.
Einer dieser Wettbewerbe mit Tradition* und Seriosität für Ländermannschaften ist die British Home Championship. Genauer gesagt war sie das, von ihrer Einführung 1883 bis zu ihrer Einstellung 1984. Wie der Name unschwer erkenen lässt, handelte es sich dabei um einen britischen Wettbewerb. Und die Definition dessen, was als „britisch“ gilt, hat sich im Laufe der Durchführungsjahre dieses Wettbewerbs noch einmal geändert, wie man ebenfalls weiß.
Teilnahmeberechtigt waren die vier Verbände von England, Wales, Schottland und Irland, wobei „Irland“ nach seiner Teilung bis zur Einstellung des Wettbewerbs nur noch von Nordirland vertreten wurde.
Die Ausgaben 1949/1950 und 1953/1954 galten gleichzeitig als WM-Qualifikation. Die ersten beiden dieses Turniers würden für die anstehende Weltmeisterschaft qualifiziert sein. Schottland war allerdings so vermessen, 1950 zu tönen, dass man nur als Sieger der British Home Championships an der WM teilnehmen würde. Prompt ging die letzte, entscheidende Partie gegen England verloren und die WM 1950 fand ohne die Männer aus den Highlands statt. Schotten eben.
(Im Rahmen dieser British Home Championship kam es übrigens auch zur Einführung des „Inoffiziellen Weltmeistertitels“. Aktueller Titelträger, kein Witz: Nordkorea.)
1984 wurde der Wettbewerb zum letzten Mal durchgeführt, zufälligerweise mit dem Gewinner „Nordirland“, was den Nordiren erlaubte, bis zum letzten Jahr scherzhaft (oder auch nicht) vom eigenen Land als immer noch amtierenden „Champions of Britain“ zu sprechen.
Aufgrund eines ganzen Cocktails an Gründen in ihrer Mischung tödlich für den Wettbewerb wurde die British Home Championship 1984 eingestellt. Illustre Beimischungen dieses Cocktails bestanden aus einem zunehmendem Hooliganproblem, sinkenden Zuschauerzahlen und der Wunsch von Schotten und Engländern, häufiger gegen andere, stärkere Nationen anzutreten als immer gegen die mehr oder weniger eigene Brut.
Bis zum letzten Jahr nur durften sich die Nordiren „Champions of Britain“ nennen, denn in diesem Jahr wurde der Wettbewerb wieder aufgenommen.
Er erhielt einen neuen Namen, und das Teilnehmerfeld veränderte sich auch marginal. Im Februar und im Mai 2011 wurde im umgebauten Aviva Stadium zu Dublin, vormals Lansdowne Road, der Nations Cup ausgetragen, der der legitime Nachfolger der British Home Championship ist. Aus zur Stunde nicht eruierbaren Gründen nahm England, obwohl es dazu berechtigt gewesen wäre, nicht an dieser Neuauflage teil.
Irland gewann das Turnier mit 3 Siegen aus 3 Partien gegen die übrigen Teilnehmer Schottland, Wales und Nordirland, wobei es sich trotzdem eben nicht „Champions of Britain“ nennen darf, aber das ist eine andere Geschichte.
Von nun an ist eine Durchführung des Nations Cup im Zweijahresrhythmus geplant, dessen Einhaltung angesichts der Tatsache, dass eine Brauerei den Hauptsponsor dieses Turniers stellt, nicht unwahrscheinlich ist. Das nächste Turnier findet in Wales statt, irgendwann im Jahr 2013.
Jenes Jahr 2013, in welchem man in Deutschland stumpf auf die Mattscheibe blickt, nachdem man von ein paar Qualifikationsspielen nicht satt geworden sein wird, hinten noch mal draufklopft und partout nichts anderes mehr herauskommen will mit Ausnahme eines verstaubten Posters der EM 2012.
Seit man beim DFB an keiner Mundialito mehr teilnimmt oder selber Ersatzturniere wie jenes von 1988 veranstaltet, kennt man so etwas wie einen Nations Cup in hiesigen Breiten eben nicht mehr. Was bedauerlich ist. Und weshalb wir uns demnächst mit dem Vier-Länder-Turnier von 1988 beschäftigen müssen, während auf der Insel schon die nächste Ausgabe des Nation Cup ausgespielt wird.
8 KommentareGruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D |
Polen | Niederlande | Spanien | Ukraine |
Griechenland | Dänemark | Italien | Schweden |
Russland | Deutschland | Irland | Frankreich |
Tschechien | Portugal | Kroatien | England |
[liveblog]
Topf 1
Niederlande
Spanien
Topf 2
Deutschland
England
Italien
Russland
Topf 3
Kroatien
Griechenland
Portugal
Schweden
Topf 4
Dänemark
Frankreich
Tschechien
Irland
Grün war man als Debütant in der Nationalmannschaft früher oft, wenn man nämlich im Auswärtstrikot der Nationalmannschaft sein erstes Länderspiel absolvierte. Dann war man in diesem Fall eine gewisse Zeit lang rot, mal schwarz, jetzt wäre man wieder grün, meistens allerdings weiß.
Weil es gerade bei Twitter aufkam, Anlass war die Tatsache, dass Jogi Ebenau Löw heute verlautbarte, dass Ron-Robert Zieler jetzt bereits zu seinem Debüt im Tor der Nationalmannschaft kommen werde. Zunächst war die Frage, ob er damit der Torhüter mit den wenigsten Bundesligaeinsätzen ist, der zu seinem Nationalmannschaftsdebüt kommt, diese war schnell beantwortet. Bodo Illgner hatte ebenso wie Ron-Robert Zieler 27 mal in der Bundesliga gespielt, bevor er in der Nationalmannschaft eingesetzt wurde. Eike Immel aber kam noch früher zum Einsatz: Erst 18 mal hatte er in der ersten Bundesliga gespielt. Danach weitete sich die Suche auf die folgende Frage aus:
Welcher Nationalspieler debütierte mit den wenigsten Erstliga-Bundesligaspielen in der Nationalmannschaft?
Dabei sammelten wir die folgenden grünohrigen Sammelbilder, bislang noch ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Liste ist also noch „offen“, Ergänzungen willkommen.
Frischling | 1.-Bundesliga-Einsätze |
Arne Friedrich | 2 |
Marko Marin | 4 |
Reinhard Libuda | 5 |
Werner Krämer | 5 |
Wolfgang Overath | 5 |
Franz Beckenbauer | 6 |
Gerd Müller | 7 |
Lukas Sinkiewicz | 7 |
Rudolf Nafziger | 7 |
Günter Netzer | 7 |
Fredi Bobic | 8 |
Zoltan Sebescen | 8 |
Michael Rummenigge | 12 |
Patrick Helmes | 13 |
Oliver Neuville | 13 |
Marco Engelhardt | 14 |
Jan Schlaudraff | 15 |
Mario Götze | 16 |
René Schneider | 16 |
Olaf Thon | 17 |
Patrick Owomoyela | 17 |
Eike Immel | 18 |
Lukas Podolski | 19 |
Heinz Gründel | 19 |
Christoph Metzelder | 20 |
Per Mertesacker | 20 |
Paul Breitner | 21 |
Marcell Jansen | 21 |
Bernd Schuster | 22 |
Miroslav Klose | 24 |
Roberto Hilbert | 26 |
Ron-Robert Zieler | 27 |
Stefan Reinartz | 27 |
Bodo Illgner | 27 |
Ludwig Kögl | 27 |
Thomas Strunz | 27 |
Lothar Matthäus | 28 |
Karl-Heinz Rummenigge | 30 |
Hansi Müller | 30 |
Mustafa Dogan | 31 |
Marvin Compper | 31 |
Paulo Rink | 31 |
Tobias Weis | 31 |
Kevin Großkreutz | 32 |
Rudi Völler | 33 |
Bernd Schneider | 33 |
Holger Badstuber | 33 |
Jörg Heinrich | 33 |
Herbert Waas | 34 |
Thomas Hitzlsperger* | 0 |
Robert Huth* | 0 |
Der Dummschwätzer gehört mit seinen gerade mal 6 Bundesliga-Einsätzen insbesondere in diesem Blog hier natürlich auch in die Liste, fast ganz oben dabei.
Offen ist zur Stunde noch, wie man mit jenen Debütanten rund um die Einführung der Bundesliga 1963 verfahren werden sollte. Wolfgang Fahrian z. B. feierte sein Debüt Wolfgang Fahrian feierte sein Länderspieldebüt vor Einführung der Bundesliga. Aber andere Fälle sind ja denkbar.
* Wie soll man jetzt mit Thomas Hitzlsperger (et al) verfahren? Jugend und Profidebüt in England, somit schon massig Erstligaeinsätze vor ihren Nationalmannschaftsdebüts. Diese modernen Zeiten, in denen Kinder zum Fußballspielen (!) auf die Insel wechseln, ts, ts.
33 KommentareFolgend eine Aufstellung aller je mit Teams aus Europa stattgefunden habender Playoff-Spiele für die Qualifikation zu einer EM oder WM.
Eigentlich sollte es nur um die WM-/EM-Playoffs der UEFA aus jüngerer Zeit gehen, sprich seit der WM 1998, als diese Playoffs in großem Umfang eingeführt wurden. Wenn man dann aber einmal dabei ist, sieht man, dass diese Erfindung schon lange existiert und insofern gar nicht so merkwürdig ist, wie sie auf den in 1980er Jahren Fußballsozialisierten heute immer noch wirkt.
Obschon sie natürlich begrüßenswert ist: Jede auf sportlichem Wege durch den Ausgang eines Spiels zustande gekommene Entscheidung ist besser als eine mit irgendwelchen ominösen Torkoeffizienten oder Fairplaywertungen oder im Prinzip noch absurder durch einen Quervergleich von Gruppendritten, welche gegen unterschiedliche Gegner antraten. Wie man unten sieht kommt dieser Weg der Entscheidung erstaunlich häufig ohne Zusätze an die Spielzeit von 180 Minuten aus, der Auswärtstorregel, über deren Berechtigung man natürlich ebenfalls streiten könnte, sei Dank.
Wen nur die jüngere Zeit interessiert, der möge sofort nach unten scrollen, andere werden sicher einige Begnungen aus älterer Zeit finden, welche ihnen entfallen waren.
WM 1958
Israel | – | Wales | 0:2 (0:1) |
Wales | – | Israel | 2:0 (0:0) |
WM 1962
Israel | – | Italien | 2:4 (2:0) |
Italien | – | Israel | 6:0 (1:0) |
Marokko | - | Spanien | 0:1 (0:0) |
Spanien | – | Marokko | 3:2 (2:1) |
Jugoslawien | – | Südkorea | 5:1 (1:0) |
Südkorea | – | Jugoslawien | 3:1 (2:0) |
WM 1974
Die UdSSR trat aus politischen Gründen nicht zum Rückspiel in Chile an. Chile hingegen trat an und schoss sofort das 1:0. Im Anschluss wurde die Partie abgebrochen, weil ohne Gegner kein Wiederanstoß möglich war. Gewertet wurde das Spiel mit 2:0 für Chile, welches sich damit für die WM-Endrunde in Deutschland qualifizierte.
UdSSR | – | Chile | 0:0 |
Chile | – | UdSSR | 2:0 am Grünen Tisch |
WM 1978
Ungarn | – | Bolivien | 6:0 |
Bolivien | – | Ungarn | 2:3 |
WM 1986
Da es Vierer- und Dreiergruppen in der Qualifikation gab, mussten die jeweils Zweiten der Dreiergruppen noch durch eine zusätzliche Playoff-Runde, Schottland sogar gegen den Vertreter Ozeaniens antreten.
Belgien | - | Niederlande | 1:0 |
Niederlande | - | Belgien | 2:1 |
Schottland | - | Australien | 2:0 |
Australien | - | Schottland | 0:0 |
EM 1996
Die 6 besten Gruppenzweiten aus den 8 Gruppen waren direkt qualifiziert. Der letzte und der vorletzte der Tabelle der Gruppenzweiten bestritten ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden, der passend zum EM-Ausrichter von 1996 in Liverpool, England, lag.
Irland | - | Niederlande | 0:2 (0:1) |
Der fehlende Link für die Evolution. Die Evolution von Fußbällen meint das. Und der „Mr. Crack“ ist diesmal kein Computerspielcharakter, sondern der Name des fehlenden Links. Viel Geschwurbel, kurzer Sinn:
Letzter und langjähriger Kenntnisstand war, alle WM-Bälle vor dem Telstar der WM 1970 in Mexiko hatten keinen eigenen Namen.
Jetzt sagt Wikipedia: Doch. (Und der Kicker auch):
WM-Ball 1950: „Super Duplo T„
WM-Ball 1954: „Swiss World Cup Match-Ball“ (naja …)
WM-Ball 1958: „Top Star“ aus schwedischer Herstellung, in gelb.
WM-Ball 1962: „Mr. Crack“ aus chilenischer Herstellung, ebenfalls in gelbem Leder.
WM-Ball 1966: „Challenge 4-Star“ vom englischen Produzenten Slazenger.
Da ist man baff. Und froh, dass man nie beim „DSF-Superfan“ eingeladen war. Solch eine Blamage, verhinderte, zum Glück.
„Mr. Crack“ hat wirklich das Zeug dazu, Lieblings-Ball-Name von allen zu werden. Da kann der Tango mal schön abstinken, und der Teamgeist sowieso.
„Mr. Crack“ — und man hört den Mister beim Einschlag geradezu das Tornetz zerrreißen.
7 Kommentare